Unternehmen mit scheinheiliger Fassade
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte und das technische Know-how im Engineering sind sehr solide.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das grösste Problem liegt in der Geschäftsleitung, was zu einer schlechten Arbeitsatmosphäre und viel ineffizientem Arbeiten führt. Zudem muss die Digitalisierung dringend vorangetrieben werden, sonst wird das Unternehmen in den nächsten Jahren gegenüber den Kunden alt aussehen.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte durch jüngere Personen ersetzt werden, die den Anforderungen der heutigen digitalen Zeit gerecht werden.
Dadurch würde sich die Atmosphäre sofort verbessern, und die Beseitigung ineffizienter Prozesse würde zusätzliche zeitliche Ressourcen schaffen.
Der Showroom, der eigentlich dazu dienen sollte, Kunden zu überzeugen, schreckt sie eher ab, da er seit 20 Jahren nicht modernisiert wurde.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird stark von der Geschäftsleitung negativ beeinflusst, was zu einem Klima des gegenseitigen Misstrauens unter den Mitarbeitern führt.
Kommunikation
Negative Aspekte werden verschleiert, während positive übertrieben hervorgehoben werden. Eine effektive Kommunikation über alle Ebenen hinweg fehlt jedoch völlig. Oft werden parallel zahlreiche unterschiedliche Punkte bearbeitet, die deutlich effizienter gelöst werden könnten mit besserer Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Es wird oft hinter dem Rücken der Kollegen gesprochen, und gezielt Gerüchte an Vorgesetzte weitergegeben, um sich selbst im Vergleich zu anderen besser darzustellen.
Work-Life-Balance
Es gibt viel Freiheit in der Wochenplanung, jedoch erwarten die Vorgesetzten, dass man seine Termine an ihre Vorgaben anpasst. Bei einer geringen Anzahl an Kundenterminen und schwankendem Umsatz wird ausserdem erwartet, dass man die "Extra-Meile" geht, ohne dass dies als Mehrarbeit anerkannt wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung, mit einer Ausnahme, ist eine Katastrophe. Sie ist extrem launisch, unpersönlich und behandelt Mitarbeiter von oben herab. Der Führungsstil wirkt veraltet und erinnert an die 1990er-Jahre. Strukturen und Prozesse werden nicht modernisiert, und es fehlt an Offenheit für neue Ideen.
Interessante Aufgaben
Je nach Kunde können sehr spannende Projekte entstehen. Allerdings wird erwartet, dass man genauso viel Zeit für kleinere Kunden aufwendet, die kaum oder gar nicht bestellen.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen sind kaum Frauen vertreten, mit wenig Ausnahmen im Bereich der Finanzen und Administration.
Umgang mit älteren Kollegen
Die jüngere Generation zeigt sich hilfsbereiter und freundlicher im Vergleich zur älteren Generation.
Arbeitsbedingungen
Das Homeoffice wurde aus unerklärlichen Gründen abgeschafft, das Bürogebäude ist veraltet, und der Standort liegt abgelegen, was für ein globales Unternehmen wenig vorteilhaft ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist angemessen, ebenso wie die Sozialleistungen.
Image
Weltweit betrachtet ist es ein solides Unternehmen mit einer starken Basis. National, in der Schweiz, haben jedoch viele Kunden eine negative Einstellung gegenüber dem Unternehmen. Dies liegt vor allem an der als aggressiv wahrgenommenen Verkaufsstrategie der Aussendienstmitarbeiter sowie am veralteten digitalen Auftritt, der dem Stand der 2000er Jahre entspricht.
Karriere/Weiterbildung
Aktivitäten, die die Arbeit beeinflussen könnten, werden ungern gesehen.