Ich fand's top, auch wen das Ende etwas unfein war
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dort arbeiten Menschen die ihre Arbeit lieben - so habe ich Stamm kennengelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung und Umgang Umgang mit älteren Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Jeden Tag etwas und dafür das richtig und nachhaltig verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Tolle Kollegen:Innen, top ausgestatteter Arbeitsplatz
Kommunikation
Flache Hierarchie, offene Türen, offene Ohren
Kollegenzusammenhalt
in einem Betrieb mit einer typischen Fluktuation ist Zusammenhalt ein Wort das überstrapaziert oft ausgesprochen aber nur bedingt gerne praktiziert wird. Ich hatte immer das Gefühl, dass jedes Gewerk für sich alleine werkelte und für sich alleine stand. Schade, denn wenn jemand die Führung in die Hand nahm, dann war er da, spürbar und dann ging auch was.
Work-Life-Balance
Ich hatte keine regulären Präsenzpflichten und konnte, Termine und Deadlines ausgenommen, meinen Arbeitstag so gestalten, dass das immer stimmig war.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte von dem ich eingestellt wurde war einer der angenehmsten Menschen denen ich in meinem Berufsleben begegnen durfte. Diesem werde ich immer dankbar in Erinnerung behalten.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgabe wäre interessanter gewesen, wenn es mir gelungen wäre die sehr konservativ ausgerichteten Vorstellungen der "Werbetreibenden" etwas in Richtung heute zu bewegen. Das ist mir nicht gelungen.
Die Projekte an denen ich gearbeitet hatte, hatten allesamt ihren Reiz und auch wenn einige Entwürfe letztlich nicht verwendet wurden ("zu frech", "zu modern", ...) war das Arbeiten daran aus künstlerischer Sicht zu tiefst befriedigend. Doch: Ich hatte sehr interessante Aufgaben und unter dem Strich doch eine beachtliche Reihe toller Erfolge die, auch das muss ich sagen, gewürdigt wurden.
Gleichberechtigung
Das Baugewerbe ist tradiert sehr konservativ. Stamm Bau steht erst am Anfang und aufrecht bemüht. Ich hatte meine Mühe auf der Homepage neben "(m/w" auch das "/d)" veröffentlichen zu dürfen aber dann lief es wie von selbst. Stamm Bau ist ein traditionsreiches Unternehmen und manches könnte besser sein, aber sie beweisen jeden tag, dass sie auf dem Weg sind und das ist toll.
Umgang mit älteren Kollegen
Als ich eines Tages meinen Vorgesetzten erklärt habe, dass ich keine Tabletten mehr nehmen kann sondern meine Knie operieren lassen müsse, hatte ich keine sechs Tage später meine Kündigung in der Hand. Hierbei wurde mir akkurat vorgerechnet, dass ich ja nun ein Jahr krank sei und anschliessend Anspruch auf RAV-Bezüge bis exakt zum Eintritt der Rente habe.
Auch vor mir wurden "honorige" Mitarbeiter entlassen - von jetzt auf nachher.
Altgedient zu sein ist bei Stamm leider kein Verdienst und schon gar kein Garant für einen "sanften Übergang" in die Pension ... schade eigentlich.
Arbeitsbedingungen
Immer korrekt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Holzbau wird bei Stamm in dicken fetten Lettern geschrieben und das fand und finde ich immer noch toll
Gehalt/Sozialleistungen
fair, pünktlich, ohne chi-chi. Ärgerlich und kleinlich fand ich: Obgleich mir gekündet und ich freigestellt wurde, wurde mir bis zum letzten offiziellen Arbeitstag jeden Monat die Miete für den Parkplatz eingezogen ... ganz sicher fehlende Empathie und das Versagen eines einzelnen Menschen (m/w/d) - man hätte anders entscheiden können.
Image
Stamm ist eine Firma bei der ich wieder anheuern würde und die ich trotz allem auch mit Projekten betrauen würde wenn ich Wohneigentum in der Schweiz besässe. Denn dort arbeiten Menschen die ihre Arbeit lieben - so habe ich Stamm kennengelernt und ich war einer von diesen.
Karriere/Weiterbildung
gibt es