Ausbildungsort nicht weiter zu empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ich finde es sehr gut, das es Ausbildungsplätzen für Jugendliche mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen im geschützten Rahmen gibt, die sonst eine 'normale' Ausbildung im 1. Arbeitsmarkt nicht absolvieren können.
- Arbeitszeiten und Ferien sind gut
- Schöne, naturfreundliche Umgebung und mit dem ÖV sehr gut erreichbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Leider wird das Leitbild nicht wirklich so umgesetzt wie es sein sollte!
- Es gibt sehr viele Wechsel der Ausbildner und WG-Mitarbeiter und jeder Bereich ist für sich. Untereinander kennt man sich eigentlich kaum.
- Interne Lernende bekommen das Mittagessen vom Restaurant bzw. der WG's serviert während die externen Lernenden am Tisch neben an ihr selbstmitgebrachtes Essen hatten oder sie das Menü vom Restaurant selber zahlen mussten.
- Viele unnötige Regeln die man beachten muss
Verbesserungsvorschläge
Jede/r Ausbildner/in sollte umbedingt eine Arbeitsagogische oder Soziale Ausbildung haben damit mehr Verständnis für die Lernenden da ist, das der Umgang und das Zusammenarbeiten von beiden Seiten her besser klappt. Jede/r Lernende sollte mit Ihren Problemen/Diagnosen ernstgenommen werden und während der Ausbildung gefordert, aber ja nicht Überfordert werden.
Die Ausbilder
Die Ausbildner wechselten oft und man hatte nie wirklich eine Bezugsperson.
Leider haben die Ausbildner keine Arbeitsagogische oder Soziale Ausbildung was man eigentlich bei einer Sozialinstitution erwartet. Dies machte das Verhältnis zwischen Ausbildner und Lernende sehr schwierig und es war kaum Verständnis da.
Spaßfaktor
Spass machte mir meine Ausbildung nicht, es war eher ein Kampf und die gewünschte Unterstützung der Institution und von den Ausbildnern waren nicht immer gewährleistet.
Aufgaben/Tätigkeiten
Hausaufgaben und Lerndokumentation konnte man während den Arbeitszeiten machen und bei Fragen wird geholfen.
Variation
Die Aufgaben und der Ausbildungs-Stoff an sich war abwechslungsreich und fachlich gut.
Respekt
Jede/r Lernende trägt einen individuellen Rucksack mit sich und da ein mangelhaftes Wissen/Verständnis von den Ausbildnern da ist wird man nicht immer ernstgenommen.
Karrierechancen
Die Ausbildung ist befristet. Nach erfolgreichem Abschluss kann man nicht mehr weiter im Steinhölzli arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Viele Wechsel bei den Ausbildnern und Lernenden. Wenig Verständnis bzw. kein Wissen und Umgang für psychische Erkrankungen vorhanden!
Ausbildungsvergütung
Ab 18 Jahren erhält man ein IV-Taggeld vorher wird man nicht gross entlohnt.
Arbeitszeiten
Gegenüber dem 1. Arbeitsmarkt sind die Arbeitszeiten gut angepasst. An den Wochenenden wird nicht gearbeitet, ausser 1-2 Mal im Jahr wenn Events stattfinden. Überstunden kann man mit Freizeit kompensieren.