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STRATEC 
Switzerland 
AG
Bewertung

Ein Unternehmen für Existenzsicherung, aber ohne Zukunftsperspektive

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- vieles wie unten beschrieben

Verbesserungsvorschläge

- Bessere Löhne
- Bessere Benefits
- Bessere Sozialversicherung
-

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre verbessert sich spürbar, sobald der Geschäftsführer nicht vor Ort ist. Seine starke Neigung zur Kontrolle führt bei vielen Mitarbeitenden zu Unmut und Frustration.

Kommunikation

Die Kommunikation wirkt auf den ersten Blick gut, jedoch werden viele Themen bewusst verschwiegen. Es wird versucht, alles positiv darzustellen, ohne dass die angekündigten Massnahmen tatsächlich umgesetzt werden.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance wird nach aussen hin betont, ist aber in der Realität nicht vollständig gegeben. Obwohl theoretisch bis zu sechs Tage Homeoffice erlaubt sind, wird dies nicht gern gesehen. Flexible Arbeitszeiten werden zwar beworben, doch wer einen privaten Termin wahrnimmt, muss oft mit einer unauffälligen Nachfrage des Geschäftsführers rechnen, wo man sich gerade befinde – was den Kontrollaspekt erneut unterstreicht.

Vorgesetztenverhalten

Innerhalb der Firma erfreut sich der Geschäftsführer keiner grossen Beliebtheit. Der Geschäftsführer beansprucht nahezu jede freie Minute der HR-Managerin für sich. Wenn Mitarbeitende ein dringendes Anliegen haben und sie aufsuchen möchten, befindet sie sich fast durchgehend im Büro des Geschäftsführers. Dieser übt starkes Mikromanagement aus. Dabei wäre es die Aufgabe der HR-Abteilung, auch die täglichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu betreuen. (Priorität setzen bei einer Anwesenheit von 50% -> Da haben Projekte die warten können, keine Priorität. Mitarbeiter sollten Priorität haben und nicht der Geschäftsführer!)

Wendet man sich an den HR-Assistenten mit einer Frage, zeigt sich oft, dass er entweder keinen Zugriff auf die entsprechenden Systeme hat oder in diesem Bereich nicht ausreichend geschult wurde. Das ist jedoch keine Frage seines Wissens oder Könnens – er ist schlichtweg nicht in der Lage, in dem Moment weiterzuhelfen. Das ist kaum verwunderlich, da der Geschäftsführer ständig die Zeit und Ressourcen der HR-Managerin in Anspruch nimmt. Stattdessen sollte er seine Arbeitsweise besser strukturieren und organisieren.

Gleichberechtigung

Mitarbeitende, die sich beim Geschäftsführer einschmeicheln, profitieren von Prämien. Der Rest geht leer aus, es sei denn, sie wenden sich direkt an den Hauptsitz.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen spart oft an den falschen Stellen. Statt Mitarbeitende durch Gehaltserhöhungen zu motivieren und zu halten, nimmt man Kündigungen und die damit verbundenen Rekrutierungskosten in Kauf. (Falsches Denken)

Image

Trotz Sparmassnahmen, bei denen Mitarbeitende entlassen wurden, präsentiert sich der Geschäftsführer kurz darauf mit einem neuen BMW als Geschäftsfahrzeug, was die Massstäbe des Unternehmens fragwürdig erscheinen lässt.

Karriere/Weiterbildung

Die Förderung ist auf wenige Personen beschränkt. Nur jene, die dem Geschäftsführer besonders zusagen, werden unterstützt und erhalten grosszügige Übernahmen von Weiterbildungs- oder Entwicklungskosten.


Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Human ResourcesPersonalabteilung

Lieber Mitarbeitender

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, eine Bewertung zu verfassen.

Wie auch schon bei anderen Bewertungen kommuniziert, nehmen wir jede Kritik sehr ernst und sind bemüht, Verbesserungen zum Wohle unserer Mitarbeitenden einzuführen. So konnten wir in den letzten Monaten diverse Vorschläge von Mitarbeitenden umsetzen. Als grosse Verbesserung konnten per Anfang 2025 beispielsweise die Sozialleistungen für die Mitarbeitenden wesentlich verbessert werden. Du schreibst als Verbesserungsvorschlag „bessere Sozialleistungen“, obschon diese gerade eben verbessert wurden. Bitte komm aber mit Vorschlägen auf HR oder die Arbeitnehmervertretung zu, wenn du weitere Ideen zu diesem Thema hast.

Als Unternehmen, das wirtschaftliche Ziele hat, kommen auch wir nicht drum herum in Zeiten geringeren Wachstums Sparmassnahmen einzuleiten. Unser Ziel ist es jedoch, Einsparungen zu erzielen, von welchen die Mitarbeitenden möglichst wenig mitbekommen. So wurden trotzdem in den vergangenen Jahren nach der Pandemie immer Lohnerhöhungen gemacht. Auch finden nach wie vor die gewohnten Mitarbeiteranlässe statt und zwar in schönem Rahmen mit sehr gutem Feedback der Teilnehmenden. Auch sind alle zusätzlichen Benefits aufrechterhalten worden, dies um die Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten. Auch hier möchten wir dich gerne dazu einladen, weitere Ideen zu bringen. Der Wechsel des Firmenfahrzeugs des Geschäftsführers war vor zwei Jahren und auch das neue Fahrzeug bringt in Summe eine Einsparung fürs Unternehmen und trägt somit zu den Sparmassnahmen bei, auch wenn das nach aussen vielleicht nicht sofort ersichtlich ist.

Anpassungen an den Mitarbeiterkapazitäten in Zeiten mit geringerer Auslastung sind in einem Unternehmen, das wirtschaftlich erfolgreich sein will, leider absolut notwendig, dies zur Sicherung der übrigen Arbeitsplätze. Das Unternehmen konnte jedoch durch Verlagerung von Stellen aus Bereichen mit eher zu hohen Kapazitäten in Bereiche, wo Stellen offen sind, externe Rekrutierungen vermeiden und intern Mitarbeitende und somit Know How erhalten.

In unserer Firma ist die Stimmung weder besser noch schlechter, wenn der Geschäftsführer nicht im Haus ist. Wie auch in vielen anderen Firmen ist die Stimmung in gewissen Bereichen vielleicht etwas gelöster, wenn Mitarbeitende des Managements ausser Haus sind, was absolut normal ist.

Das Unternehmen bietet flexible Arbeitszeiten und dies nicht nur bei den Bürostellen, sondern auch in der Produktion. Auch dort gilt das Gleitzeitmodell und die Mitarbeitenden haben eine gewisse Flexibilität, wann sie den Arbeitstag beginnen und wann beenden möchten sowie wann sie Mittagspause machen möchten. In einem produzierenden Betrieb ist das alles andere als üblich.

Beim Homeoffice haben leider nicht alle Mitarbeitenden die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten (kommt auf die Berufsgruppen an). Dort, wo Homeoffice von der Arbeit her möglich ist, wird es auch unterstützt. Es ist ganz klar nicht so, dass der Geschäftsführer zu Kontrollzwecken nachfragt, wer gerade im Homeoffice ist, dafür hat er definitiv keine Zeit. Wenn es Rückfragen gibt, dann nur bei berechtigtem geschäftlichen Interesse.

Die letzten Monate waren für HR und den Geschäftsführer äusserst fordernd. Durch personelle Massnahmen auf der einen Seite, also der Verlagerung von Stellen intern sowie durch umfangreiche Vorbereitungsmassnahmen zur Verbesserung von Sozialversicherungen und anderen mitarbeiterrelevanten strategischen Themen auf der anderen Seite. Deshalb gab es vieles, das auf höchster Managementebene mit HR geplant, diskutiert, abgeklärt und umgesetzt werden musste. Dies erforderte eine enge Zusammenarbeit zwischen HR und dem Geschäftsführer aber auch anderen Mitgliedern des Managementteams. Diese Themen konnten per Ende 2024 abgeschlossen werden, so dass HR seit dem neuen Jahr wieder wesentlich mehr Zeit für die Anliegen der Mitarbeitenden hat.

Was die Kommunikation im Unternehmen betrifft, informiert das Unternehmen dort und zu den Themen, wo Notwendigkeit besteht. Wie auch in der Mehrheit der Schweizer Unternehmen gehandhabt, will man bewusst nicht mit zu vielen Informationen Mitarbeitende verunsichern. Auch gibt es als Tochtergesellschaft eines Konzerns, Vorgaben aus dem Headquarter, die eingehalten werden müssen. Was deine Bemerkung betrifft, dass angekündigte Massnahmen nicht umgesetzt werden, laden wir dich gerne ein, dies mit uns zu besprechen und falls uns etwas ungewollt untergegangen ist, werden wir dies natürlich nachholen.

Wir können dir versichern, dass Mitarbeitende gleichbehandelt werden, sei es bei Schulungen oder auch bei der Honorierung von ausserordentlichen zusätzlichen Leistungen von Mitarbeitenden für das Unternehmen. Beim Geschäftsführer „einschmeicheln“ gab es nie und wird es auch nie geben. Solche Entscheidungen werden auch nie vom Geschäftsführer alleine, sondern immer mit uns von HR und je nach Tragweite auch mit dem Headquarter zusammen gefällt. Weiterbildung ist für unser Unternehmen wichtig, speziell auch, weil wir im hochregulierten Umfeld tätig sind. In den letzten Monaten gab es unseres Erachtens nie Weiterbildungsanträge, die vom Geschäftsführer und HR abgelehnt wurden. Klar ist, dass geplante Weiterbildungen im Zusammenhang mit der entsprechenden Funktion und der Firma stehen müssen, damit sich die Firma ganz oder teilweise an den Kosten beteiligt. Dies gilt für sämtliche Mitarbeitende im Unternehmen, ohne Ausnahme. Wenn du bei dir Weiterbildungsbedarf siehst, besprich dies bitte gemäss neuem Prozess mit deiner/-m Vorgesetzen oder mit HR.

Gerne möchten wir auch dich einladen, mit deinen Ideen, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen aber auch Fragen bei uns in der HR-Abteilung oder auch direkt beim Geschäftsführer vorbeizukommen, gerne nehmen wir uns Zeit für dich. Auch die Arbeitnehmervertretung freut sich auf deine Kontaktaufnahme.

Vielen Dank,
dein STRATEC Human Resources Team

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