SVA auf dem absoluten Tiefpunkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das homeoffice, man kann Entscheidungen selber treffen, sofern sie den übergeordneten strategischen Zielen nicht in die Quere kommen.
Die grössten Befriedigungen resultieren im Kontakt mit unseren Kunden, die dankbar sind, dass wir zu ihrem Bestehen und Erfolg alles geben. Ohne Ihnen den Eindruck zu vermitteln, sie liegen anderen auf der Tasche. Der beigefügte Beitrag gibt Ihnen das Gefühl, dass Ihnen ausgleichende Gerechtigkeit wiederfahren ist, sie es letztendlich selbst geschafft haben, das ist würdevoll und wichtig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Direktorin verlässt das sinkende Schiff. Dauernde Wechsel im Kaderbereich alle zwei Jahre, schon 11te Teamleiterin, 8ter Abteilungsleiter, 6te Bereichsleiterin, 4ter Direktor (inkl. ad interim). Da können keine Kompetenzen aufgebaut werden. Der Verwaltungsrat hat ein Händchen für die falschen Führungskräfte, das zeigt leider die Bilanz und die Umfragen.
Die falsche Auslegung von Sicherheit, denn diese sollte keine Abhängigkeiten schaffen, nur Freiheiten, welche ein Leben ohne grössere Sorgen, eine (Chancen)Gleichheit und ein humanistisches Ehrgefühl ermöglichen.
Missbräuche hingegen sollten als Verbrechen gegenüber denjenigen, die Kosten verhindern soweit es Ihnen möglich ist, mit aller Härte geahndet werden. Sie werfen auf unsere Arbeit ein schlechtes Licht, in den Medien und den Augen der Aufrechten und Ehrlichen.
Verbesserungsvorschläge
Kultur frisst die Strategie zum Frühstück !!!!! (purpose-management)
Zuerst müsste der Graben zwischen beherzt-erfahrenen Mitarbeitern und den Kadermitarbeitern auf dem hohen Ross oder derer im kyburger Elfenbeinturm, also diese toxische Kultur überwunden werden. Man müsste auf die Erfahrenen mehr eingehen, Ihnen zuhören, sie sehen und sie nicht abspengstig machen.
Keinesfalls Erleichterungen, die keine sind, propagandieren und dann die Belastung erhöhen. Das ist respektlos und geringschätzend und hat nichts mit vertrauensvoller Führung zu tun. Vertrauensbildende Massnahmen nicht nur ankündigen, sie auch leben und als Lob an die Belegschaft nachhaltig pflegen.
Arbeitsatmosphäre
Jeder arbeitet für sich und geht den Vorgesetzten aus dem Weg, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Kommunikation
Selbstbeweihräucherung ersetzt die Wahrheit, die von der Inkompetenz der Führung ablenken soll.
Kollegenzusammenhalt
Ist am Boden, da der Zusammenhalt gezielt durch immer mehr Arbeit und durch Anfeindung der erfahrenen Mitarbeiter über die Jahre zerstört wurde. Die Führung, welche wiederholt in Mitarbeiterbefragung überdurchschnittlich schlecht abgeschnitten hat, alle nicht Speichellecker durch neue, gefügige und naive Mitarbeiter ersetzt hat.
Work-Life-Balance
Diese kannst Du nur selbst erreichen, in dem Du einen grossen Bogen ums Kader machst und die daraus resultierende Belohnunges, des Gewährenlassens von wirkürlich getroffenen Geschäftsentscheidungen möglichst gut ausnützt.
Vorgesetztenverhalten
Die Missstände sind so eklatant, dass die Belegschaft ein Comittment unterzeichnen musste, wenn man nicht entlassen werden wollte. Darin wurde festgehalten, dass sämtliche Kaderentscheidungen für bare Münze gehalten werden sollen. Quittierte man dieses Com. nicht, wurde einenn ein Personalgespräch angedroht, welches über die Zukunft in der SVA befinden sollte. Vorgesetzte loben und bestätigen sich gegenseitig die Kluft zwischen Mitaerbeiter und Führung wird immer grösser. Projekte werden angefangen, nicht zu Ende geführt, manche gedreht und ins Gegenteil verkehrt. Alle lächeln sich zu und sind stolz auf Nichts.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wären interessant, aber wäre da nicht die Inkompetenz der Führung, welche einem immer wieder in die Quere kommt.
Gleichberechtigung
Auf Stufe Mitarbeiterebene topp. Viele Kadermitarbeiterinnen, lassen sich von Lebenspartnern beraten, das ist gut spürbar. Ein weiblicherer Führungsstil mit mehr Empathiefähigkeit wäre zu wünschen, aber wenn sich die Person einen männlichen Führungsstil aneignet, ist das Geschlecht irrelevant.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung ist ein rotes Tuch und komprimittiert die Führungsebene. Man hebt unerfahrene Mitarbeiter in eine Schlüsselposition, damit mit ihrer Naivität und Dankbarkeit, dass man so viel Verantwortung übertragen erhielt, machen kann, was man machen, möchte.
Arbeitsbedingungen
Es ist traurig zu sagen, dass die beste Arbeitsbedingung von meinem Hund im homeoffice ausgeht. Denn er ist immer für einen da und man kann seine Wertschätzung jede Minute von seinen Augen ablesen. Auffallend sind jene Wertungen hier bei Kununu, die hoch sind und wie ein Werbepospekt der Personalabteilung erscheinen, vermutlich von der neuen Personalchefin höchstselbst verfasst wurden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie bereits erwähnt, mangelt es an Empathie und Weitsicht. Die Empathie würde zu mehr entlastenden Mitarbeiter des workloads führen, die man problemlos nach Entlassung überflüssiger Kadermitarbeitern locker anstellen könnte. Ein Rayon der SVA hat 5 Kadermitarbeiter und 1 Mitarbeiter. Traurig aber wahr.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn, welchen man für eine engagiert soziale Tätigkeit erhält ist in Ordnung. Auff Dauer gesehen, ist es ein Raubbau an Nerven und nur für Menschen mit einem ausgesprochen geduldsamem Gemüt geeignet. Hätte ich nicht vier pubertierende Jugendliche grossgezogen, wäre mir der Geduldsfaden längst gerissen. Die Sozialleistungen sind durchschnittlich. Für eine Institution, die von sich behauptet, eine Führungsrolle als soziale Anbieterin zu übernehmen, eher schäbig.
Image
Das Image der SVA war und bleibt für dien nächsten Jahre grottenschlecht. Es gäbe keinen Grund etwas anderes anzunehmen. Man ist konsequent und dauerhaft auf dem falschen Dampfer.
Karriere/Weiterbildung
Ist nur möglich, wenn man sich im Club der sich gegenseitigen Beweihräucherung und des nicht endend wollenden Selbstlobes einschreibt.