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Bewertung

Quereinstieg machbar, aber nur mit Ersparnissen.

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Swiss Life Select AG in Frauenfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann den Quereinstieg wagen und man bekommt eine Chance. Bei anderen Firmen in der Branche muss man schon Arbeitserfahrung oder ein Ausbildung haben, aber wie soll man die haben, wenn man nirgends eingestellt wird? Es werden viele Ausflüge unternommen und wer das mag, kommt auf seine Kosten. Die Schule ist sehr gut. Die Beratung ist gesamtheitlich für die Kunden und sie werden umfassend beraten und kommen an Produkte die andere nicht anbieten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keinen Grundlohn zu zahlen. Stornos von Kunden auch nach Jahren von den (ehemaligen) Mitarbeitern zurück zu fordern. Keine richtigen Manager einzustellen. Mitarbeiter vornehmlich drängen neue Kunden zu gewinnen, anstatt die bestehenden Kunden richtig zu betreuen. Mitarbeiter drängen neue Mitarbeiter zu rekrutieren, weil dann die Vorgesetzten und deren Vorgesetzte usw. profitieren. Ranglisten aufzuhängen und Boni für mehr Verkäufe zu zahlen, das verleitet zu unseriösem Verkauf und Beratung.

Verbesserungsvorschläge

Eine vernünftigen Branchenüblichen Grundlohn zahlen ohne Haken und für immer. Der jetzige Prozess von Mitarbeitergewinnung ist ein No-Go. Kommuniziert ehrlich, dass man hier in Vorleistung geht und es halt ganz genau so ist, als wenn man ganz alleine Selbstständig wird. Ohne Versprechen gleich viel Geld oder zumindest genügend Geld zu verdienen.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung ist locker und lustig und es wird viel gelacht. Die Kollegen, die schon lange hier arbeiten erzählen von früher und sagen zu den Neulingen: Du schaffst das auch! Im Grossraumbüro ist es oft laut und viel los. Viele haben ein Kopfhörer, damit sie besser arbeiten können und ihre Ruhe haben. Die Leute reden viel und telefonieren und der Drucker läuft fast immer. Die Kollegen gehen oft zum Drucker und laufen dann an einen vorbei. Es gibt schon eine fast krankhafte Erwartung, dass man die Leute die gut verkaufen immer lobt.

Kommunikation

Viele notwendige Informationen zu den neuen Funktionen der Programme könnten öfters kommen. Es gibt oft Schulungen von den Firmen für die Produkte und man erfährt was es neues gibt. Leider gibt es einmal im Monat ein Meeting das Pflicht ist für die gesamte Zweigstelle. Die besten Verkäufer werden da beklatscht und gelobt und das Ergebnis der ganzen Firma und Beförderungen von Mitarbeitern werden auch beklatscht. Aber man wird sozusagen nur befördert wenn man viel verkauft.

Kollegenzusammenhalt

Manche Kollegen helfen mehr manche weniger. Wenn jemand ein schlechter Monat hat, wird schnell gesagt, dass er zu wenig fleissig ist und nicht oft genug im Büro ist. Im Kafferaum hängen immer Ranglisten wer am besten ist. Das führt zu Konkurrenzdenken, obwohl die Geschäftsleitung immer von "together" und "Family" redet.

Work-Life-Balance

Jeder ist selbstständig und kann Ferien machen wann er will. Aber dann verdient man auch nichts. Man arbeitet unregelmässig und hat auch am Abend Termine und kommt regelmässig erst um 22:00 Uhr oder noch später nach Hause. Am Morgen muss man Administration erledigen. Kunden melden sich auch am Abend und am Wochenende, da muss man selbst Grenzen setzen, sonst ist man rund um die Uhr am arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Hängt stark vom eigenen Vorgesetzten ab. Manche sagen: Egal wie du es machst, wenn deine Performance stimmt ist es mir egal und manche geben regelmässig Teaminterne Schulungen zu verschiedenen Themen. Es gibt wöchentliche Persönliche Gespräche oder Teamgespräche. Viele Vorgesetzte haben zwar wenig Zeit aber man fühlt sich nie im Stich gelassen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben und Kundensituationen sind sehr vielseitig und jeder Tag ist anders. Die Beratung umfasst viele Themen.

Gleichberechtigung

Die Frauen haben es oft sogar leichter bei Kunden und sie werden auch gerne eingestellt. Der Geschirrspüler und das aufräumen in derCafeteria wird von den Männern aber immer noch von den Frauen im Büro oder der Sekretärin erwartet.

Umgang mit älteren Kollegen

Es herrscht grosser Respekt vor älteren Kollegen. Berufserfahrung und langjährige Mitarbeit wird hoch angesehen von den Mitarbeitern. Die Firmenleitung schätzt die älteren Kollegen aber zu wenig. 25 Jahre dabei und es gibt eine Flasche Wein...

Arbeitsbedingungen

Licht wird zurzeit verbessert. Stühle und Pult sind alt und könnten bequemer sein. Computer werden jetzt auch ausgetauscht. Aber für Kundenbesuch muss Laptop selber gekauft werden. Papier, Schreiber, Spesen usw. alles auf eigene Kosten. Drucker hat oft Probleme und muss repariert werden. Es hat seit Sommer 2024 zwei Klimageräte und ein Quooker Wasserhahn. Kaffee ist eklig und muss selber bezahlt werden. WCs sind alt und nicht repräsentativ für Kunden. Es hängen Portraits-Bilder mit den eigenen Mitarbeitern im Büro und grosse Ranglisten mit den besten Performern, für Kundentermine im Büro ist das unpassend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird noch viel Papier verbraucht, weil Banken und Versicherungen das so verlangen. aber man ist dran an der Digitalisierung.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird voll auf Provision gearbeitet. Zwei Monate arbeitet man ohne Gehalt und geht selber in Vorleistung. Ab der Vertragsunterschrift bekommt man "Darlehen" je nach Leistung kann man sich für einen "Lohn" entscheiden. Das niedrigste ist Fr. 4000.- wenn man die geforderte Leistung bringt jeden Monat geht das ein Jahr lang so, ansonsten wird dieser "Lohn" gestrichen und es wird nur noch auf Provision bezahlt. Nach diesem ersten Jahr ist dann nur noch Provision. Es wird jenstes abgezogen für Reserven, Stornohaftungen etc. Man muss in Vorleistung gehen und könnte wenn es nicht klappt sogar mehr Geld ausgegeben haben als man verdient hat. Weil man Benzin, Arbeitsunterlagen, Arbeitswege zur Schule, Kleidung etc. alles selber zahlen muss. Man muss auch selber genau schauen, ob auch provisioniert wird. Da ist man in Eigenverantwortung. Sehr kompliziertes System. Es wird am Anfang mit vielen Bonus gelockt und Reisen die man gewinnen kann und auch zuviel versprochen. Man sollte ehrlich kommunizieren, dass man Geld auf der Seite haben muss um hier anzufangen und es sicher 10 Jahre dauert, bis man sich mit laufenden Auszahlungen einen "sicheren" Grundlohn aufgebaut hat.

Image

Die langjährigen Mitarbeiter reden gut über die Firma und scheinen die Probleme, die jeder Neuling anspricht nicht wahrhaben zu wollen. Das Image ist schlecht und als guter Berater ist es schwierig das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Das. Internet ist voll von negativem über die Firma.

Karriere/Weiterbildung

Die fachliche Schule ist top. Sehr viel Fachwissen von den Lehrpersonen und gute Unterlagen. Die externen Prüfungen (VBV, FB-Lizenz, eidg.Fachausweis) müssen aber selber bezahlt werden. Die Arbeitswege zur Schule (für die Deutschweiz in Zug) muss man selber bezahlten. Es gibt Weiterbildungen für die Mitarbeiter die in die Führung wollen und sich ein Team aufbauen wollen. Jeder kann somit ein Team leiten. Es zählen nur die Arbeitsleistung (Vermittlung von Produkten) ob ein Mitarbeiter für die Führung geeignet ist ist nicht relevant. Man bekommt eine "Weiterbildung" im Management. Leider keine richtige Ausbildung im Management ist gefragt und weil man ja auch noch selber arbeiten muss und zusätzlich neue Mitarbeiter einarbeiten muss, weil man sonst nichts verdient ist man doppelt gestresst. Profitieren tut vor allem die Zentrale und die ganz oben.

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