Stimmung schlecht, leere Versprechen, Arroganz
Gut am Arbeitgeber finde ich
- regelmässige Infoveranstaltungen von der höchsten Führungsebene
- Bezahlung
- Arbeitssicherheit
- Altersvorsorge
- restaurantartige Kantine zu bezahlbaren Preisen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Weiterbildungsunterstützung
- Parkplatz gebührenpflichtig
- diverse Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
Führungspersonal überdenken und ernsthafte Mitarbeiterumfragen durchführen.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist extrem schwankend. Zum Grossteil beschwert sich aber jeder nur und Änderungen oder Vorschläge von Vorgesetzten werden belächelt.
Kommunikation
Selbst in der Abteilung hauptsächlich per Mails und Teams.
Vorteil hierbei, jeder Kontak ist aufgezeichnet. (Ist wichtig)
Kollegenzusammenhalt
Anfangs waren alle unheimlich freundlich und ich fühlte mich sehr wohl. Jedoch kamen nach und nach die wahren Gesichter zu Tage.
- vertraue niemandem
- keiner gibt Fehler zu
- für Alles was passiert sind andere Schuld
- jeder ist selbst der Beste, alle anderen haben keine Ahnung
Work-Life-Balance
Naja:
- 20 Tage Urlaub
- 41,5 Stunden/Woche
spricht für sich.
Vorgesetztenverhalten
Da muss ich teilen:
- mein direkter Übergeordneter war sehr gut und fair, innovativ und freundlich. Trotz einer sehr schwierigen und launischen Abteilung. Zudem fachlich unheimlich kompetent.
- sein Übergeordneter hat die industrielle Weiterentwicklung seit den 90ern komplett verpasst. Arroganz an der Tagesordnung, er schafft es nicht morgens zu Grüssen, macht Versprechungen die nicht gehalten werden und eine Verjüngung seines Teams (mit einigen Abgängern) ist scheinbar kein wirkliches Ziel.
Interessante Aufgaben
Das ist extrem Abhängig von der Abteilung. Mein Aufgabenbereich hat mich schnell gelangweilt, da die Aufgaben/Arbeiten nicht so abgelaufen und anspruchsvoll waren, wie ich sie mir bei der Einstellung vorgestellt habe bzw. wie sie mir beim Probearbeiten erklärt wurden. Alles automatisiert und was am Schluss rauskommt, ist für mich meist irrelevant, da andere Personen mit deinem Resultat weiterarbeiten.
Ich habe in der Zeit jedoch verschiedene Einblicke in andere Abteilungen bekommen (durch Kollegen mit denen ich mich verstehe), dort gibt es viele spannende Aufgaben, welche bestimmt langfristig sehr viel Spass machen.
Gleichberechtigung
3 Sterne, welche mein direkter Vorgesetzte/r rettet. Wie schon erklärt -> fair, bemüht, freundlich.
Sein Vorgesetzte/r differenziert zwischen jung und alt. Die Leute die am meisten meckern und am lautesten schreien werden von ihm am meisten beachtet, aber bei Anliegen auch nur hingehalten.
Anmerkung welche nicht auf die Sterne einwirkt, da nicht von Vorgesetzten: In der Abteilung arbeiten einige Leute, welche täglich abfällige Kommentare über Personen von sich geben. Da ist es egal ob Sexualität, Nationalität, Geschlecht, Körperbau, Optik oder Körpersprache von anderen Personen, da wird sich täglich bedient um andere zu beleidigen. (natürlich nur unter sich ohne dass es die Person mitbekommt)
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke es bekommt jeder seine Chance hier zu Arbeiten. (Stellen ohne Ende frei)
Arbeitsbedingungen
Wurden in der Abteilung stetig verbessert und auch nachgefragt was verbessert werden soll. Einer der positivsten Punkte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird weitestgehend kontrolliert und auch von den Mitarbeitern eingehalten.
PV Anlagen auf dem Dach und Kontrollen auf Druckluftlecks etc. werden durchgeführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder meckert, bei jedem geht es nur ums Geld.
Ich war zufrieden mit meiner Bezahlung. Lediglich Lohnerhöhungen sind mühsam und leider sehr abhängig wie sehr man seinem Vorgesetzten schön tut.
Image
Regional sinkt der Ruf der Presta stetig, überregional ist das ganze noch ganz in Ordnung.
Karriere/Weiterbildung
Mein Hauptkündigungsgrund. Bei der Einstellung wurde vereinbart, dass ich während dem Studium, welches ich machen will, unterstützt werde. Sprich 80% Arbeitszeit um anständig lernen zu können.
Mein alter Vorgesetzte/r hat diese Info nicht an den Neuen weitergegeben. Der Neue hat sich zwar dafür eingesetzt aber ist leider an seinem Vorgesetzten gescheitert. Mehrfaches Nachfragen und Argumentieren war zwecklos.