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Es war einmal... ein guter Arbeitgeber

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sorry, aber aktuell bleibt das Feld hier leer!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Um alles aufzuzählen ist hier nicht genug Platz. Top 3: Work/Life Balance, Umgang/Kommunikation mit den Mitarbeitern, Würdigung/Entlohnung der Leistung

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte sollten über Führungsqualitäten verfügen und nicht nach dem Kriterium "Wer am lautesten schreit" ausgewählt werden. Vertraut endlich Euren Mitarbeitern und stellt den richtigen Leuten die richtigen Fragen. Wenn aus einer Mitarbeiterbefragung Massnahmen definiert werden, die an der Kritik vorbeigehen, sollte man sich Fragen ob man auf dem richtigen Weg ist. Würdigt den Einsatz eurer Mitarbeiter, insbesondere bei hoher Reisetätigkeit. Schade, kein Platz mehr, es gäbe noch viel ...

Arbeitsatmosphäre

Immer häufiger geht es nur darum einen Sündenbock zu suchen. Bis in die Führungsetagen herrscht eine Rechtfertigungsmentalität. Die meisten kümmern sich nur um sich und man arbeitet nur dann zusammen, wenn man einen persönlichen Vorteil darin sieht. Traurig!

Kommunikation

Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Lügen und falsche Darstellungen sind an der Tagesordung. Über das danze Jahr verkündet die GL wie gut alles ist und am Ende wenn es an die Gewinnbeteilungen geht, tauchen regelmässig fadenscheinige Gründe auf, um die Ausschüttungen zu drücken. Vorgesetzte "loben" Mitarbeiter und im nächsten Moment machen sie den gleichen Mitarbeiter bei ihrem Vorgesetzten schlecht. Linke Tour!

Kollegenzusammenhalt

Mit einigen Kollegen kann man gut zusammenarbeiten. Das ist aber eher die Ausnahme.

Work-Life-Balance

Home Office ist zwar möglich, wird aber misstrauisch behandelt. Fadenscheinige Anfragen per Telefon oder Messenger dienen nur der Prüfung ob man wirklich arbeitet.
In manchen Bereichen ist die Reisetätigkeit bei bis zu 80% und wird nicht einmal gewürdigt. Überstunden sind an der Tagesordnung und Mitarbeiter die keine machen, werden unter Druck gesetzt.

Vorgesetztenverhalten

hauptsache selbst gut dastehen heisst die Devise. Der "Ober-sticht-Unter" Führungsstil ist die Regel. Würdigung des Einsatzes oder gar Lob darf man hier nicht erwarten. Führungskompetenz ist hier kein Kriterium für den Aufstieg in höhere Positionen, Fachkompetenz und Erfahrung ebenso wenig. Man muss nur skrupellos genug sein - dann kann man Karriere machen.

Interessante Aufgaben

Einzig die Aufgaben könnten ein Grund sein, im Teccenter zu arbeiten. Wenn nicht ständig die Angst da wäre, als Sündenbock zu enden.

Gleichberechtigung

In den oberen Etagen herrscht eine Clique aus Alphamännchen. Weibliche Mitarbeiter sind vorwiegend als Sekretärinnen willkommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Man bevorzugt bei der Bewerberauswahl junge Mitarbeiter, da man diese zu wesentlich günstigeren Gehältern einstellen kann. Sobald die ein paar Jahre Berufserfahrung bei Presta gesammelt haben, suchen sie sich auch häufig einen Job bei dem man ihre Arbeit und den Einsatz entsprechend entlohnt und würdigt.

Arbeitsbedingungen

Grossraumbüros mit schlechtem Klima (Lärm, Geruch, Hitze im Sommer). Für Reisende werden die Spesen und Leistungen immer weiter gekürzt, so dass manch einer aus der eigenen Tasche drauflegen muss. Arbeitsgeräte sind Bestenfalls mittelmässig und Anfragen nach Verbesserung werden grundsätzlich verschleppt oder abgeblockt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz ist OK. Sozialbewusstsein kommt nur dann zum Zug, wenn es dem eigenen persönlichen Vorteil dient.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsniveau liegt im untersten Drittel im Rheintal. Man lockt neue Mitarbeiter regelmässig mit Versprechen auf hohe Bonuszahlungen (Incentive) die aber genauso regelmässig mit fadenscheinigen Begründungen gedrückt werden. Hat man im Jahr einmal ein paar Krankheitstage, wird man umgehend zu einem "Blaumachergespräch" zitiert, dass man hochtrabend als "Rückkehrgespräch" deklariert. Dort wird einem unmissverständlich klar gemacht, das man nicht krank zu werden hat.

Image

Man zehrt noch vom guten Ruf vergangener Tage. Denn tatsächlich: Es war einmal... ein guter Arbeitgeber. Technologisch sieht man sich gerne in der Vorreiterrolle, aber als Arbeitgeber ist man nicht mal Mittelmass.

Karriere/Weiterbildung

Leider kann man nur Karriere machen, wenn man die Ellbogen einsetzt. Oder man ist beim Vorgesetzten beliebt. Für Weiterbildungen muss man als Bittsteller auftreten und auf die Gnade hoffen, dass man gehört wird. Geplante Personalentwicklung ist praktisch nicht existent. Persönliche Stärken werden nicht gefördert.

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