Viele Mitarbeitende haben das Herz am richtigen Fleck, das kann man jedoch von der Führungsebene nicht immer behaupten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- tibits hat sehr viele tolle Mitarbeitende
- das Unternehmen wirkt selbst nach über 20 Jahren noch immer wie ein Start-Up. Dies ist jedoch auch teilweise genau das Problem.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Widerrechtlicher Zwang, sich im tibits zu verpflegen
- Sehr schlechte Löhne
- Während Covid hat man teilweise in die Renovation von Restaurants investiert. Auch hat man zum Beispiel rund CHF 50k in die Renovation des Backoffice investiert. Ich bin mir sicher, dass man mit diesem Geld wichtigere Sachen hätte tun können.
- Es ist ja schön, dass Mitarbeitende aus den Betrieben die Möglichkeit haben, ins Backoffice zu wechseln. Hier besteht einfach die Gefahr, dass man den Bock zum Gärtner macht.
Verbesserungsvorschläge
- Man muss aufhören, Mitarbeitende dazu zu zwingen, sich im tibits zu verpflegen. Die aktuelle Regelung ist nämlich widerrechtlich! Zudem kam es regelmässig vor, dass sich Mitarbeitende nach dem Essen über Blähungen oder Bauchschmerzen begeklagt haben.
- Bessere strategische Ausrichtung mit Zielen und Massnahmen, welche auch auf die einzelnen Betriebe heruntergebrochen und von allen Mitarbeitenden mitgetragen werden
- Nur weil man Inhaber eines Unternehmens ist, bedeutet dies nicht, dass man alles besser weiss. Wenn man aber nach diesem Muster arbeiten möchte, dann sollte man dies offen kommunizieren, damit Mitarbeitende wissen, dass ihre Feedbacks nicht angehört werden.
- Die Geschäftsleitung soll aufhören, die Mitarbeitenden mit leeren Worten zu motivieren und damit anfangen, sich auch wirklich für die Mitarbeitenden einzusetzen. Jedoch ist Betriebsblindheit auch bei tibits ein grosses Thema.
- Fokus auf Verbesserung statt Expansion
Arbeitsatmosphäre
Generell ist die Arbeitsatmosphäre im Backoffice sehr gut. Man fühlt sich wohl und das Büro ist schön eingerichtet.
Kommunikation
Wie an vielen anderen Orten, ist die Kommunikation mangelhaft.
Vorgesetztenverhalten
In der obersten Führungsebene fehlt es an Führungs- und Methodenkompetenzen. Schon erstaunlich, dass ein Unternehmen mit über 500 Mitarbeitende keine nachhaltige Strategie haben, deren Ziele regelmässig evaluiert werden. Während Covid wurden Strategien teilweise täglich angepasst, ohne zu überwachen, was die Massnahmen überhaupt bewirkten.
Arbeitsbedingungen
Stark von der Abteilung abhängig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider ist das Umwelt- und Sozialbewusstsein bei tibits mehr Schein als sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt im Backoffice, aber auch in den Betrieben ist sehr tief.
Image
Leider stimmt das öffentliche Image, welches ich als sehr gut bewerten würde, nicht mit der Realität überein. Wie bereits andere kommentiert haben, ist der Spruch "vorne hui, hinten pfui" sehr zutreffend.
Karriere/Weiterbildung
Meiner Meinung nach gibt es innerhalb des Unternehmens nur sehr wenige Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten.