Dynamischer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat ein Dach über dem Kopf.
Das Schulmaterial wird vom Betrieb übernommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Toxisch. Man lernt die dunkle Seite des Gesundheitswesens kennen. Lernende sollten besser davor geschützt, aber auch darüber informiert werden, dass wir uns in einem Notstand befinden. Von Kaderärzten und gewissen Pflegekräften angeschrien zu werden, ist auch nicht toll.
Ich habe mit dem Berufsbildner mehr als nur ein Gespräch geführt. Ich war gezwungen, die Lehraufsicht zu informieren.
Verbesserungsvorschläge
Ausmisten: Alle Praxisbilder, die keine Kapazität und Qualifikation besitzen, dürfen keine Lernenden ausbilden.
Statt 10 Büroassistenten anzustellen, sollte man auf 5 reduzieren.
Direkten Patientenkontakt, wie im Ambulatorium, sollten keine 16-Jährigen einstellen, sondern nur berufserfahrene Personen einstellen.
Fokussiere darauf, dass man dort eine kaufmännische Lehre macht und nicht FAGE EFZ. Dadurch entstehen schlechte Leistungen in der Berufsfachschule.
Liebe HR
Ich bitte euch von Herzen, Massnahmen zu ergreifen, sodass man Ihnen wieder vertrauen kann, vor allem die Leute, die sich für eine Ausbildung bei Ihnen entschieden haben.
Ich war einfach am Ende, und die Gespräche führten zu nichts. Ich habe nur leere Versprechungen erhalten.
Die Ausbilder
Entspricht nicht den Mindestanforderungen für die Ausbildung der Lernenden. Gewisse Nachfragen wurden fahrlässig abgewiesen, sodass wir keine Entscheidungen von den Praxistrainern einholen konnten. Nur durch Erfahrungen habe ich meine Praxistrainer nicht mehr um Hilfe gebeten, sondern mich direkt an die Ärzte oder die Pflege gewandt.
Spaßfaktor
Mit den anderen Lernenden habe ich grosse Freude gehabt, zusammenzuarbeiten. Mit vielen Ärzten, vor allem in der Chirurgie, war es einfach mühsam, und ich wollte ihnen am liebsten den Locher ins Gesicht werfen.
Der Personalmangel ist stark, sodass Sprechstunden sowie auch ambulante OPs gesperrt wurden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Für eine unterbezahlte Lernende ist es nicht mehr verhältnismässig. Ich habe bis zu 20 verschiedene Aufgaben, die einfach aus dem Hut gezaubert wurden. Es gab nicht einmal einen Lernplan, auf den man zurückgreifen konnte. Das Problem ist, dass es dort nichts mehr mit kaufmännischer Grundbildung zu tun hat, sondern mit FAGE EFZ erlernt wurde.
Variation
War gut
Respekt
Man redet viel hinter dem Rücken und lästert bis zur üblen Nachrede, das ist dort alles inbegriffen.
Arbeitsatmosphäre
Stress pur und toxisch
Ausbildungsvergütung
Müll. 800 CHF für die Leistung, dass ich fast einen Burnout bekam, ist das Allerletzte!
Arbeitszeiten
08:00 bis 17 Uhr von Montag bis Freitag