Nicht top aber ganz ordentlich
Verbesserungsvorschläge
Weitere Emanzipation vom Mutterkonzern, um noch etwas moderner und arbeitnehmerfreundlicher zu werden.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich war die Stimmung innerhalb des Teams und zwischen den Teams meist positiv und konstruktiv. Probleme beim Miteinander wurden im Rahmen einer regelmäßigen Retrospektive angesprochen und gelöst.
Kommunikation
Die Kommunikation von Seiten des Managements war nicht immer glücklich. Man bemüht sich aber zunehmend um Transparenz.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war innerhalb unseres Teams sehr ordentlich. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Teams hat meist gut und lösungsorientiert funktioniert. Manche bestehen allerdings sehr auf ihre internen Prozesse.
Work-Life-Balance
Dank zwei Homeoffice-Tagen (es dürften aber auch gerne drei sein) und flexiblen Arbeitszeiten lassen sich private Termine gut wahrnehmen. Das Arbeitspensum ist in der Regel angemessen, sodass keine Überstunden anfallen. In Ausnahmefällten ist nach Absprache am Wochenende für wenige Stunden etwas zu tun, das wird aber durch eine zusätzliche Pauschale vergütet.
Vorgesetztenverhalten
Menschlich habe ich eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Einige wenige Führungskräfte scheinen manchmal fachlich überfordert. Zielvereinbarungen werden gemeinsam formuliert, es gab aber manchmal "Wünsche" der Führungskraft, die nicht immer realistisch waren.
Interessante Aufgaben
In unserem Team wurden die Aufgaben möglichst nach Neigung und Interesse vergeben.
Gleichberechtigung
Neuerdings werden Frauen bei Beförderungen bevorzugt - bzw. mindestens 50 % der Beföderungen sollen an Frauen gehen bei allerdings geringerem Anteil an der Gesamtbelegschaft. Bevorzugungen egal welchen Geschlechts sind aus meiner Sicht aber abzulehnen.
Ansonsten bemüht man sich um Diversität und Gleichberechtigung, schießt aber ein wenig über das Ziel hinaus, z.B. beim Thema Gendern.
Umgang mit älteren Kollegen
Meist werden eher junge Kollegen eingestellt, aber eine grundsätzliche Benachteiligung der älteren konnte ich nicht erkennen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung war in Ordnung und die IT-Kollegen bei Problemen hilfsbereit. Großraumbüros wie in anderen Unternhemensbereichen gibt es zum Glück nicht. Dennoch kann es bei parallelen Telefonaten etwas lauter und anstrengend werden. Die Klimaanlage wir leider zentral gesteuert, sodass es bei unterschiedlichem Kälteempfinden zu Konflikten kommen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung in den Büros erfolgt nur rudimentär, das meiste scheint am Ende in einem Sack zu landen. Bei unachtsamen Kollegen läuft die Heizung auch gerne mal das genze Wochenende auf höchster Stufe. Es gibt soziale Initiativen, von denen habe ich aber wenig mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr geht natürlich immer, ich habe mich aber fair bezahlt gefühlt und nach meiner Wahrnehmung auch über dem Durchschnitt in meinem Tätigkeitsbereich. Eine Corona-Prämie hätte früher und höher ausfallen dürfen.
Karriere/Weiterbildung
Interne und externe Weiterbildung ist möglich und wird gefördert. Das Prozedere bei Beförderungen (intern: "Ernennungen") ist etwas komplex und langwierig (bis zu 1 Jahr).