Eine Schande
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das bei der Betriebsübernahme seitens der GL bestätigt wurde, dass sich die MA keine Sorgen machen müssen. Ein paar Monate später liegt das alles in Schutt und Asche.
Arbeitsatmosphäre
Am Boden: Durch die kurzfristige Kündigungsaktion leben nun alle "Überlebenden" mit der Angst, dass es sie vielleicht auch noch trifft. MA haben gute Kollegen, sogar Freunde, von einem auf den anderen Tag verloren.
Kommunikation
Erbärmlich: In einem kurzfristig anberaumten Meeting wurde einfach mitgeteilt, dass eine "significant number of people" entlassen wird. Diese würden dann noch am selben Tag per Kurier über Ihre Kündigung informiert. Also hieß es für alle hoffen und bangen ob es einen trifft. Auf Nachfragen, wie es mit Kollegen aussieht, die sich im Urlaub /Ausland befinden oder wie viele es wirklich trifft wurde nicht eingegangen bzw. Antworten hatte die Geschäftsleitung keine.
Kollegenzusammenhalt
War immer gut, was sich jetzt auch wieder in dieser Farce gezeigt hat. Unterstützung durch HR und Teamleitung war toll.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man unterscheiden. Die Geschäftsleitung hat ein verheerendes Bild abgegeben. Respektloser und weniger wertschätzend als so kann man sich gegenüber seinen Angestellten nicht mehr verhalten. Die direkten Vorgesetzten hingegen wurden von dieser Entscheidung genauso überrascht wie alle anderen und hatten keine Möglichkeit zu intervenieren. Fehlende Arbeitskraft muss jetzt also auf weniger Schultern verteilt werden, dabei werden die Teamleiter im Stich gelassen.
Interessante Aufgaben
Ja die gab es. Gibt es vielleicht immer noch. Nur wer macht's?
Arbeitsbedingungen
Hybrides Modell, Büro oder Homeoffice (auch im Ausland) problemlos möglich.
Image
Hat gelitten. Wer so mit seinen Angestellten umgeht, alles Fachkräfte wohlgemerkt, gibt ein trauriges Bild nach außen hin ab. Ausbaden dürfen es jetzt die, bei denen der Kurier (noch) nicht geklingelt hat.