Nach Übernahme: atrifys einstiges Potenzial schwindet rapide
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die vergangene Entwicklung präsentierte ein faszinierendes Umfeld, insbesondere im Hinblick auf das Handlungsspektrum und die bestehende Kundenbasis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anfang 2023 wurde atrify von dem amerikanischen Unternehmen 1WorldSync übernommen. Hinter dem von Venture Capital unterstützten Unternehmen steht ein äußerst renditegetriebener Investor, der primär auf kurzfristige Gewinnmaximierung abzielt und wenig Wert auf nachhaltige Geschäftspraktiken legt. Dies zeigt sich auch in der jüngsten Massenkündigung hochqualifizierter Mitarbeiter, die per Kurier erfolgte. Das Management verkündete den verbliebenen Kollegen mit den Worten: "No time to be sad, there are so many opportunities out there." Die genaue Ausrichtung dieser Chancen bleibt jedoch bis heute unklar.
Von einem einstigen Hidden Champion ist nur noch ein Bruchteil übrig geblieben. atrify verfügte einst über ein vielversprechendes Handlungsspektrum und eine solide Kundenbasis, neben einem ausbaufähigen Produkt und einem hochqualifizierten Team. Nach zwei Kündigungswellen bleibt jedoch nur noch ein minimales Überbleibsel davon übrig. Angesichts der aktuellen Entwicklungen wird dringend davon abgeraten, eine Mitarbeit in diesem Unternehmen in Betracht zu ziehen.