Ein einzigartiges Erlebnis
Verbesserungsvorschläge
Besser mit den Mitarbeitern/innen kommunizieren.
Mehr hinter den Mitarbeitenden stehen.
Das Gespräch suchen statt sofort die Mitarbeitenden zu kritisieren.
Auf Feedback mehr eingehen.
Da es so wirkt als wüsste (fast) keine/r der Mitarbeiter/innen in Management wie die Arbeitssituationen in den Abteilungen sind, würde ich Crosstrainings in diesen Abteilungen empfehlen. Vielleicht werden die Mitarbeiter/innen dann wertgeschätzt.
Arbeitsatmosphäre
Eine Münze hat bekanntlich immer 2 Seiten, so auch die Arbeitsatmosphäre und einiges mehr in diesem Hotel. Die Motivation und Arbeitsfreude sinkt jedoch von Tag zu Tag, leider sieht man das nicht nur den neuen Mitarbeitern/innen an sondern auch den Dienstälteren Mitarbeitern/innen unter bestimmten Positionen in den Abteilungen. Wie in einer Bewertung von anderen ehemaligen Kollegen erwähnt, werden die Gäste wie Könige behandelt, auch bei Vorfällen wie der bereits erwähnten sexuellen Belästigungen.
Kommunikation
Die Kommunikation hier ist zwar nicht die schlechteste aber auch weit von dem Durchschnitt entfernt. Die Tools für die interne Kommunikation werden zwar benutzt aber die tatsächlich wichtigen Informationen erfahren die Mitarbeiter/innen nur über erhebliche Umwege, hier besteht bei dem Management noch großer Handlungsbedarf.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier trifft der Spruch mit den Zwei Seiten einer Münze zu. Untereinander wird zwar oftmals freundlich miteinander geredet, dies aber nur bis zu einer bestimmten Position im Betrieb und selbstverständlich nur im Beisein der jeweiligen Person, sobald diese aber weg sind wird fast zeitgleich über diese Personen schlecht geredet. Dies scheint aber in der Hotellerie Standard zu sein und ist nur relevant wenn der Betrieb und die Mitarbeiter/innen einem auch nach Dienstschluss am Herzen liegen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist hervorragend, wenn die Dienstzeiten eingehalten werden und die Dienstpläne ordentlich erstellt werden und die Mitarbeiter/innen im Idealfall die freien Tage am Stück haben, sofern nicht anders erwünscht.
Vorgesetztenverhalten
Persönlich finde ich das Verhalten dann doch sehr interessant, unter anderem weil es von Mitarbeiter/innen zu Mitarbeiter/innen unterschiedlich ist. Nach außen werden diese zwar einigermaßen nett behandelt aber unter den Vorgesetzten werden diese Personen anders gesehen und es wird auch anders über diese Personen gesprochen. Wenn ein Mitarbeiter jedoch auf der schlechten Seite eines Vorgesetzten gelandet ist, wird das Arbeitsleben dort zur Hölle und es wird mit schriftlichen/offiziellen Abmahnungen nur um sich geworfen. Auch die "nicht Abteilungsspezifischen/Personenbezogenen" Posts in der internen Kommunikationsplattform Workplace sind dann doch keine Seltenheit und bei Nachfrage wird man angelogen, dass das nicht gegen eine bestimmte Abteilung wäre obwohl es nur in diesen Abteilungen gepostet wird. Sehr unprofessionell. Ganz zu schweigen von sowohl moralisch als auch rechtlich suspekten Praktiken, die hier wohl Standard sind aber das ist ein anderes Thema.
Interessante Aufgaben
Wer sich in der Hotellerie spannende Aufgaben erwartet, hat sich die falsche Branche ausgesucht.
Gleichberechtigung
Nach außen wird mit Gleichberechtigung geworben, nach Innen ist diese zwar auch vorhanden aber nur wenn es nicht um die unterschiedlichen Positionen geht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt in diesem Hotel kaum ältere Kollegen und langdienende Mitarbeiter/innen werden nicht mehr annähernd so geschätzt wie sie es früher wurden. Zu Geburtstagen gibt es einen simplen Post auf dem internen Kommunikationstool, aber auch dieser wird nur kopiert und eingefügt. Für Management und Abteilungsleiter werden bei Hochzeiten & Geburtstagen & Jubileen sowie bei Austritt "geheime" Gruppen in dem Tool erstellt und nach Spenden für Geschenke gefragt. Für die regulären Mitarbeiter/innen gibt es keines dergleichen.
Arbeitsbedingungen
Ab und zu ist die Belegschaft gut und vollständig, jedoch öfter unterbesetzt aufgrund von Krankheitsfällen welche von Zeit zu Zeit auf das tiefgefrorene Essen zurückzuführen sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier sind wir von außen ein Grünes, Öko-freundliches Hotel. Von innen schrecklich, von Papierverschwendung bis hin zu dem täglich weggeworfenem Essen und der Wasserverschwendung einfach subpar.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Benefits sind teils gut, wie zum Beispiel der Zuschuss auf den ÖPNV sowie die 10 kostenfreien Übernachtungen in den anderen 25hours Hotels. Das Gehalt ist jedoch kaum über dem Manteltarif und viele andere Hotels bieten mehr Gehalt. Ich schätze, dieses Hotel zahlt schlechter als rund 60% der Mitbewerber.
Image
Ein Lob an die Marketingstrategie von Accor und 25hours, von außen ist das Image doch sehr gut. In der Hotelbranche selbst jedoch nicht.