Mehr Schein als Sein.
Arbeitsatmosphäre
Unter dem Leitsatz "Kein Anschi** ist Lob genug" muss man sich mit dem allgemeinen Umgang anfreunden. Konstruktive Vorschläge werden meist kategorisch abgelehnt oder schlecht geredet, ohne einen möglichen Nutzen überhaupt hinterfragen zu wollen. Das ist nicht immer Motivationsfördernd.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings zum allgemeinen Informationsaustausch finden leider nicht statt. Lediglich bei Bedarf wird die Belegschaft über geplante Änderungen informiert. Planungs- und Abteilungsgespräche finden oftmals nicht mit allen entsprechenden Mitarbeitern/innen statt.
Kollegenzusammenhalt
Der Mitarbeiterzusammenhalt ist Abteilungsübergreifen gut. Es werden vielen Dinge auf dem sogenannten "kleinen Dienstweg" besprochen und gelöst. Lediglich von Außen wird der Konkurrenzgedanke zwischen den Abteilungen gefördert.
Work-Life-Balance
Bei 42,5 Std. Wochenarbeitszeit ist das gesamte Team von 9:00 - 19:00 Uhr zusammen. Da ist nicht viel Spielraum für das übrige (private) Tagesgeschäft. Der gesetzlich geregelte Mindesturlaub kann meistens frei gewählt werden.
Vorgesetztenverhalten
Klare Ansagen und nachvollziehbare Entscheidungen bei Mitarbeitergesprächen und Arbeitsplanungen sind Mangelware. Es wird viel Gesprochen aber kaum etwas konkret dokumentiert. Mündlich getätigte Zusagen werden gelegentlich widerrufen und in Frage gestellt.
Interessante Aufgaben
Das eigentliche Aufgabengebiet wird je nach Bedarf um fremde Aufgaben erweitert. Diese werden dann im Nachgang als selbstverständlich vorausgesetzt. Nach dem Prinzip "jeder muss alles machen".
Arbeitsbedingungen
EDV und Telefonanlage sind leider nicht auf dem aktuellen Stand. Verbesserungsvorschläge bzgl. besserer Vernetzung und Handhabung werden kategorisch abgelehnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlich? - Ja .. angemessen? - je, nachdem, wen man fragt .. zusätzliche Leistungen wie VWL, Tankkarten, Urlaubs-/Weihnachtsgeld etc. sucht man vergeblich
Image
Die sehr hohe Mitarbeiterfluktuation spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Eigene Weiterbildungen per Abendschule werden geduldet, aber nicht wertgeschätzt. Perspektiven werden angedeutet, aber selten umgesetzt.