Verhungern leicht gemacht
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass es ihn immer noch gibt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass er wohl bald weiter schrumpft und zentrale Zeitungen macht
Verbesserungsvorschläge
Den Wert der journalistischen Arbeit höher einstufen und den Leser damit bei Laune halten
Arbeitsatmosphäre
Freie Mitarbeiter werden selten eingebunden, ihr Einsatz hängt von den Redakteuren und vor allem den Editoren ab
Kollegenzusammenhalt
Von festangestelltem Kollegen zu Kollege verschieden, unter freien Mitarbeitern latente Rivalität bis zum Ignorieren
Vorgesetztenverhalten
fühlen sich selten zuständig, müssen um ihre Existenz bangen
Interessante Aufgaben
Wenn es partout kein Festangesteltter machen kann/will, kommt man zum Zug. Eigeninitiative ist eher unerwünscht
Gleichberechtigung
in der Redaktion holen die Frauen auf, unter den freien Mitarbeitern sind sie eher die Minderheit
Umgang mit älteren Kollegen
Wer alt ist und woanders oder im Verlag als Redakteur ausgeschieden und für fast umsonst weiterarbeiten will, ist als freieer Mitarbeiter herzlich willkommen
Arbeitsbedingungen
schafft sich jeder freie Mitarbeiter selbst, von Verlagsseite wird home office mit komplettem eigenen Arbeitsplatz bevorzugt
Gehalt/Sozialleistungen
Honorarverhandlungen müssen massiv eingefordert werden, laufen frustrierend ab und sind selten erfolgreich. Preis geht vor Qualität
Image
wundert mich auch, warum so viele junge Menschen sich darauf einlassen, erst lange Praktika und dann eine duale Ausbildung/Masterstudiengang zu machen, um danach nicht weiterbeschäftigt zu werden
Karriere/Weiterbildung
nö, was für eine Karriere? Wer Pech hat, beginnt als Praktikant und endet als schlecht bezahlter freier Mitarbeit, bis er von selbst aufgibt