Agilität nach Führungswechsel nur vorgetäuscht - jegliche Proaktivität und Selbstmanagement auf ein Minimum abgeschwächt
Gut am Arbeitgeber finde ich
...dass der Start sehr vielversprechend war und tolle praktische (auch agile) Erfahrungen bis zum Führungswechsel gesammelt werden konnten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...das Changemanagment der letzten 6-12 Monate und den Eindruck, dass die Firma scheinbar nur zum Verkauf fertig gemacht wird; zumindest ist kein normales Unternehmertum oder strategisches, visionäres Handeln erkennbar
Verbesserungsvorschläge
...dafür fehlt meiner Ansicht derzeit der Reflexionsrahmen, aber insgesamt reicht es nicht, von Agilität zu sprechen, sondern die intere Einstellung dazu zu haben und zu fördern. Jegliche Proaktivität und Selbstmanagement wird durch eine intransparente, widersprüchliche Kommunikation sowie Mikromanagement unterdrückt
Arbeitsatmosphäre
durchmischt, je nachdem mit welcher Abteilung zusammengearbeitet wird
Kommunikation
immer intransparenter, vor allem auf Leitungsebene
Kollegenzusammenhalt
innerhalb einzelner Abteilungen gut, ansonsten seit vielen Jahren durch Missgunstgedanken vergiftet
Work-Life-Balance
hoher Homeoffinceanteil von Vorteil, vor allem wenn man selbstorganisiert arbeiten kann und hybriden Austausch mit Kolleg*innen gewohnt ist
Vorgesetztenverhalten
intransparent; schlechte Stimmung machend gegen vorhergehende Mitarbeitende und Führungskräfte
Interessante Aufgaben
nach Führungswechsel keine Vision und Initiative zu interessanten Projekten mehr sichtbar; bis hin zu Unterbindung vieler vorheriger umsatzfördernder und interessanter Aufgaben
Gleichberechtigung
Personen mit unkritischer Haltung und weniger Fachkenntnissen werden bevorzugt; Ombudsperson nicht bewusst kommuniziert und Betriebsrat mit wenig Überzeugungskraft
Umgang mit älteren Kollegen
Kündigungen werden unabhängig von Alter und Unternehmenszugehörigkeit ausgesprochen - keine Bemühungen, Ersatztätigkeit anzubieten
Arbeitsbedingungen
Büroräume sind schön und lohnen Vororttreffen; Ausstattung ist Standard; Einige zentrale Systeme sind aber veraltet und entsprechen nicht dem aktuellem Standard
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird diskutiert und gefördert; Sozialbewusstsein in Bezug auf die Nachhaltigkeit im Bildungswesen müsste höher sein, um mit den aktuellen Entwicklungen und Anforderungen aus Kundensicht Schritt zu halten
Gehalt/Sozialleistungen
Als Einstiegsgehalt i.O., aber selbst im Vergleich zu öffentlichem Dienst zu gering. Keine Lohnerhöhung nach erfolgreichem Studienabschluss.
Image
Das Image könnte gerade nicht schlechter sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung muss größtenteils privat organisiert und finanziert werden.