Mehr Schein als Sein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden Gelder in Investitionen getätigt, die wenig oder keinen erkennbaren Nutzen bringen. Gleichzeitig wird es als kritisch betrachtet, wenn Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung von 20 € anstreben.
Es scheint, dass Mitarbeiter, die sich in der Führungsebene positiv hervorheben, bevorzugt werden, während die Beurteilung weniger auf fachlichen oder produktiven Leistungen basiert.
Es wird an den falschen Stellen gespart, während Gelder in ineffektive Investitionen fließen.
Zudem werden viele Führungspositionen an Personen vergeben, die in diesen Rollen als inkompetent wahrgenommen werden.
Es entsteht der Eindruck, dass Produktionsmitarbeiter nicht als gleichwertige Teammitglieder, sondern eher als weniger wertgeschätzt angesehen werden.
Verbesserungsvorschläge
Es könnte sinnvoll sein, die obere Führungsebene zu überdenken und gegebenenfalls auszutauschen. Eine Veränderung auf dieser Ebene könnte helfen, neue Perspektiven und Ansätze in die Unternehmensführung einzubringen. Oft ist eine frische Führungsperspektive erforderlich, um bestehende Herausforderungen effektiver anzugehen, die Kommunikation zu verbessern und eine stärkere Verbindung zu den Mitarbeitern sowie eine bessere Entscheidungsfindung zu fördern. Ein Wechsel könnte auch dabei helfen, Prozesse zu optimieren und eine nachhaltigere Unternehmensentwicklung zu gewährleisten.
Kommunikation
Als Produktionsmitarbeiter fühlt man sich oft unsichtbar und nicht wirklich wahrgenommen. Trotz der harten Arbeit und des ständigen Einsatzes wird die Leistung in der Regel nicht gewürdigt. Man arbeitet im Hintergrund, ohne Anerkennung oder Wertschätzung, während andere Abteilungen oder Führungskräfte im Mittelpunkt stehen. Es scheint, als ob die Rolle in der Produktion oft als selbstverständlich angesehen wird, ohne die Mühen und den Beitrag der Mitarbeiter wirklich zu schätzen. Das kann frustrierend und demotivierend sein, besonders wenn die Arbeit unermüdlich und aufopferungsvoll erfolgt, aber keinerlei Anerkennung oder Respekt zurückkommt.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte machen immer wieder Fehler, weil sie keine klare Vorstellung davon haben, was in der Produktion tatsächlich passiert. Solange die Zahlen stimmen, scheint es für sie keine Rolle zu spielen, was vor Ort geschieht. Es wird wenig bis gar kein Augenmerk auf die realen Herausforderungen und Abläufe in der Produktion gelegt. Stattdessen wird häufig nur auf Kennzahlen geschaut, ohne die Mitarbeiter und deren tatsächliche Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen. Das führt zu Fehlentscheidungen, die oft die Arbeitsabläufe behindern und die Stimmung in der Belegschaft negativ beeinflussen. Die Kluft zwischen der Führungsebene und der Produktion wird immer größer, was das Vertrauen in die Entscheidungen der Vorgesetzten weiter sinken lässt.
Image
Das Image wird oft nur als leere Fassade genutzt, um nach außen hin ein gutes Bild zu vermitteln, während alles andere im Hintergrund vernachlässigt wird. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die Unternehmenspräsentation oder das öffentliche Erscheinungsbild stimmt, aber die tatsächlichen Arbeitsbedingungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter spielen keine Rolle. Intern wird nicht auf die Bedürfnisse und Probleme der Belegschaft eingegangen, solange der äußere Schein gewahrt bleibt. Solange das Image in der Öffentlichkeit positiv bleibt, wird der Rest ignoriert, was zu einer Kluft zwischen dem, was vorgegeben wird, und der Realität führt.