Super Arbeitgeber, wenn man den richtigen Bereich findet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man den richtigen Bereich bei ABB findet ist es ein richtig guter Arbeitgeber: Spannende Themen, gutes Gehalt, super Kolleg*innen (auch international), viele Entwicklungsmöglichkeiten, Leistung wird belohnt...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entscheidungen von Top-/Middle-Management sind teilweise auf Dauer frustrierend (Sparte wird verkauft, danach extra Dividende ausgeschüttet) und es gibt einige Bereiche die chronisch überlastet sind und nicht entlastet werden.
ABB hat typische Konzern-Symptome (denken in Silos, komplizierte Struktur die sich alle paar Jahre ändert, ...), wenn man damit umgehen kann ist es aber okay.
Verbesserungsvorschläge
Faire, vorausschauende Personalplanung!! (in einem Moment lässt man junge, motivierte und gute Arbeitnehmer ziehen (u.a. "weil kein Headcount da ist"), paar Wochen später schreit man "wir können Stellen nicht besetzen. FAchKRÄfTemaNgel!") Bewerber werden wochenlang hingehalten (weil eine Personalerin im Urlaub ist), obwohl Bewerber (interner dualer Student dessen Studium bald endet) schnell Rückmeldung braucht.
Arbeitsatmosphäre
Sehr Bereichsabhängig. Die meisten Kolleg*innen sind aber gerne und schon länger in der Firma, es gibt einen gewissen ABB Spirit.
Kommunikation
Kommunikation vom Konzern ist teilweise sehr schlecht, da muss man teilweise in der Zeitung nachlesen. Mit den direkten Kolleg*Innen funktioniert es meist sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt hier und da alte Gräben und Zwist, in meiner letzten Abteilung war der Zusammenhalt aber super
Work-Life-Balance
Viele Freiheiten hinsichtlich Homeoffice, es wird viel auf die Wünsche der Angestellten eingegangen. Auch Sabbaticals oä. möglich. In manchen Bereichen aber chronische Überlastung zu finden, aufgrund von "fehlendem Headcount" ist dann oft auch keine Besserung in Sicht.
Vorgesetztenverhalten
Gute Unterstützung durch Vorgesetzte(n) bei Fortbildungen, Konflikten usw.
Interessante Aufgaben
Man muss klar wissen was man machen möchte, ansonsten bekommt man auch weniger interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Steigende Frauenquote, reger (interkultureller) Austausch zwischen Ländereinheiten
Arbeitsbedingungen
Alles vorhanden was man braucht. Manchmal muss man noch ein bisschen mit der Team-Assistenz diskutieren warum man etwas braucht (Kamera, Lautsprecher habe ich dann privat gestellt)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, am Ende wird immer noch Geschäft mit Öl-Firmen oä. gemacht, ist immer noch eine AG. Es gibt aber auch viele nachhaltige Produktentwicklungen
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt, regelmäßige Erhöhungen, Urlaubs-/Weihnachtsgeld...
Karriere/Weiterbildung
Der Konzern bietet viele Möglichkeiten (Auslandseinsätze, Versetzungen, Schulungen (digital, Präsenz), Mentoring, duales Studium, Trainee-Programm). Man muss halt selbst Initiative und Interesse zeigen und die Führungskraft muss das unterstützen (meist kein Problem), dann geht das super.