Hätte ich mir auch sparen können.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Zertifizierungen
- Ausbildungsvergütung
- Den Kollegenzusammenhalt am Standort Freiburg
- Die Arbeitsmittelausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- interne Kommunikation
- Das kaum vorhandene Interesse an den Auszubildenden
- Die mangelhafte Wissensvermittlung
- Die mangelhafte Organisation
- Azubis fühlen sich zum Teil oft im Stich gelassen
- Möglichkeit auf Homeoffice wurde gekippt – Azubis sitzen nun regelmäßig
mit anderen Azubis allein im Büro
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Interesse an den Azubis zeigen
- Unterstützung vor der Zwischenprüfung und Abschlussprüfung
- Die Azubis ernst nehmen
- Die Kommunikation in den Griff bekommen
- Aktiv ausbilden
Die Ausbilder
Hängt stark vom Standort ab. Am Standort Freiburg sind die Ausbilder Top. Auf Feedback wird eingegangen und wenn ein Azubi Hilfe benötigt oder Probleme hat, wird einem vom Ausbilder weitergeholfen. Der Ausbilder geht auch aktiv auf die Azubis zu.
An anderen Standorten hört man oft sehr lange nichts von den Ausbildern. Nicht einmal, wenn es neue Informationen bezüglich der Ausbildung gibt. Da muss man halt das Glück haben, dass die anderen Azubis einem davon erzählen.
Bei der Vermittlung von Fachwissen sind die Ausbilder nicht beteiligt und interessiert.
Spaßfaktor
Zu Beginn der Ausbildung, als es noch einen richtigen Ausbildungsplan gab, hat es echt Spaß gemacht. Corona-bedingt konnte dieser nicht umgesetzt werden, weshalb ein neuer Plan erstellt wurde – welcher dann auch über den Haufen geworfen wurde. Ab dem Zeitpunkt war die Ausbildung eigentlich nur noch frustrierend, da ich den Rest der Ausbildung in der selben Abteilung verbracht habe, in welcher ich mich absolut nicht wohlgefühlt habe. Ab dem Zeitpunkt habe ich eigentlich nur noch die Tage bis zum Wochenende oder Urlaub gezählt, und selbst am Wochenende und im Urlaub habe ich mich darüber aufgeregt, dass es danach so weiter geht. Hatte vorher noch nie so wenig Spaß im Leben.
Da wird selbst die Berufsschule zum Highlight.
Aufgaben/Tätigkeiten
Hängt davon ab, in welchem Team man aktuell beschäftigt ist. So wie die Ausbildung aktuell geplant ist, bildet man sich 2 Jahre im Prinzip selbst aus. Dafür muss man dann auch keine Ausbildung machen. Azubis werden in den Helpdesk und Support geworfen und lernen dann durch das Ticket bearbeiten. Vom Betrieb kam zu meiner Ausbildungszeit nichts.
Variation
Variation war in meiner Ausbildung wenig vorhanden. In den knapp 3 Jahren Ausbildung war ich über die hälfte der Zeit im selben Team, in dem ich mich nicht wohl gefühlt habe.
Zwischendurch durfte ich mal ein einem größeren Projekt mithelfen, dass hat direkt mehr spaß gemacht. Nach dem Projekt hat sich der Spaß dann sehr schnell wieder verflüchtigt.
Respekt
Allzu viel Respekt darf mal als Azubi bei der abtis nicht erwarten.
Bei einem Feedback Gespräch mit den Ausbildern kommt es halt nicht so gut, wenn danach gefragt wird: „Kommt jetzt noch etwas wichtiges?“.
Karrierechancen
Durch die Zertifizierungen hat man nach der Ausbildung definitiv gute Karrierechancen - aber nicht bei der abtis.
Hab gehört, im Support kann man dann richtig Karriere machen.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich mit anderen Azubis ordnet sich die Vergütung im oberen Mittelfeld an. Die Vergütung wurde in der Ausbildung 2-mal angepasst. Meiner Meinung nach ist das sehr fair.