Die Qualität leidet unter der Unternehmensführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist echt in Ordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ungerechtigkeit
Verbesserungsvorschläge
Als erstes Mal die Kommunikation untereinander verbessern. Und man sollte sich auch Mal Gedanken darüber machen, wie man mit den Menschen umgeht.
Arbeitsatmosphäre
Durch ungerechte Behandlung der Arbeitnehmer entsteht eine arbeitsatmosphäre, in der jeder gegen jeden arbeitet. Es gibt Ausnahmen, aber in der Regel guckt hier jeder auf den anderen.
Kommunikation
Schlecht. Nichts wird offen angesprochen. Alles wird so hintenrum gemacht. So entsteht kein guter Austausch.
Kollegenzusammenhalt
Kommt drauf an, mit wem man redet. In anderen Abteilungen fahren alle zusammen auf ausflüge. Das wäre bei uns undenkbar.
Work-Life-Balance
Muss man selbst für sorgen, ist dann aber mit ärger verbunden. Überstunden werden erwartet und gehören der Firma. Wenn man nicht einsieht die überstunden freiwillig zu machen, weil man auch noch ein Leben hat, werden sie angeordnet. Wenn man sie dennoch nicht macht, wird darauf hingewiesen, was im Arbeitsvertrag steht. Wenn man dennoch keine macht, wird man zur Strafe an arbeiten gestellt, die keiner machen möchte.
Vorgesetztenverhalten
Miserabel. Mitarbeiterführung und Motivation gleich null. Wie oben schon erwähnt, wird ja auch nicht mit den Menschen geredet, sondern alles so hintenrum gemacht. Man wird getestet. Man wird behandelt, als sei man dumm.
Interessante Aufgaben
Nein. Man macht jeden Tag das gleiche.
Gleichberechtigung
Nein. Als Produktionsmitarbeiter ist man nichts wert. Produktionsmitarbeiter fehlt einfach der Weitblick. Als Frau in der Produktion ist es sogar noch schlimmer. Frauen haben nämlich kein verständnis von irgendwas. Wenn man Probleme anspricht wird gesagt, man würde sich anstellen und es bleibt einfach schlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Kurz vor Weihnachten wurde eine 61 jährige Frau nicht von einem befristeten in ein unbefristetes verhältnis übernommen, obwohl sie nur noch zwei Jahre gebraucht hätte, um abzugsfrei in Rente zu gehen. Es wurde auf die Arbeitslage geschoben. Andere, jüngere, die in den gleichen Arbeitssystemen arbeiteten, wurden unbefristet übernommen. Sagt meiner Meinung nach genug aus.
Arbeitsbedingungen
Man muss mit viel kreativität aus dem Material, was einem zur verfügung gestellt wird, ein halbwegs akzeptables Ergebnis herausbekommen. Das Material würde über die letzten Jahre immer schlechter und darunter leidet die qualität. Es wird aber nichts reklamiert oder zurückgeschickt, weil man es sich mit Lieferanten nicht versicherten will. Und so arbeiten wir mit dem Mist, der da kommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Es gibt eine neue Verpackung nur aus Pappe, dafür muss eine Lasche aus Plastik eingebaut werden und die Verpackung wird mit zwei Aufklebern zugeklebt, was wahnsinnig viel müll macht. Luftpolsterfolie gibt es mittlerweile auch biologisch abbaubar aus maisstärke, aber wir benutzen einfach eine aus recycelten Plastik. Sicher günstiger und etwas nachhaltiger als vorher, aber da ist noch Luft nach oben. Vor ein paar Jahren wurden erst die Holzpaletten durch Plastikpaletten ersetzt. Warum? Weiß der Geier.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeit ist die Bezahlung in Ordnung. Es gibt Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Allerdings ist bei der akkortprämie noch deutlich Luft nach oben. Für 40% mehr Arbeit bekommt man 10% mehr Geld, dass natürlich auch noch versteuert werden muss, also hat man davon nicht viel. Die Firma profitiert natürlich davon. Und sie sehen es auch nicht gerne, wenn man keine Prozente macht.
Image
Nach außen hin sieht doch alles toll aus.
Karriere/Weiterbildung
Keine Zeit. Wenn man nicht da ist, kann man keine schlösser bauen