Viel Potenzial für Verbesserungen, wenn es auch genutzt wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anständiges Miteinander, tolle Kollegen und spannende Aufgaben (damals).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unklarheit. Viele aus dem Bauch heraus. Kaum Management-Standards.
Verbesserungsvorschläge
Klare Vision, Entwicklungswege und neues Vertrauen schaffen. Mehr Liebe zum Detail: vieles gut gemeint, aber inkonsistent umgesetzt.
Arbeitsatmosphäre
Arg vom jeweiligen Team und der Lage im Unternehmen abhängig. Viele motivierte Mitarbeiter mit hoher Identifikation nicht mehr da.
Kommunikation
Heute anders als zu meiner Zeit. Damals eher unstete, unklare Kommunikation. Viel Infos über den Flurfunk oder wenn schon alle Würfel gefallen waren.
Kollegenzusammenhalt
Zu meiner Zeit ein Highlight. Angesichts starker Fluktuation (was man so hört), aktuell wohl nicht mehr mit damals vergleichbar.
Work-Life-Balance
Sehr abhängig von der jeweiligen Abteilung. Keine klare Linie, Über- und Unterlast existierten fröhlich nebeneinander her.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig vom Vorgesetzten. Es gab Führungspersönlichkeiten. Jedoch keine allgemein gültigen Führungsstandards. Unternehmenswerte stehen auf dem Papier, konsequent gelebt? Damals eher nicht.
Interessante Aufgaben
Damals eine junge, wachsende Firma in einem spannenden Markt. Wie man aber so hört, immer mehr Einfluss der Konzernmutter. Ob so wichitge Hebel umgelegt werden oder nur Bürorkatie entsteht, bleibt offen.
Gleichberechtigung
Auf den ersten Blick okay, trotz überschaubarem Frauenanteil im Führungskreis. Abseits des Gender-Themas: unklare Aufstiegschancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hätte ich aus meiner Erfahrung mit 3 Sternen bewertet, bis aber von einer recht geballten Kündigung älterer Ex-Kollegen zu erfahren war.
Arbeitsbedingungen
Relativ neues Gebäude, standesgemäße EDV-Ausstattung. Minuspunkt: Neue Mitarbeiter haben per se die neueste Ausstattung erhalten, wir "alten" Mitarbeiter mussten aktiv nach einem "Upgrade" nachfragen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Den Umständen und der Betriebsgröße entsprechend in Ordnung. Laut Aussagen von Ex-Kollegen ist die Konzernmutter hier schon weiter und forciert mehr Nachhaltigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Starke Gehaltsunterschiede. Zusatzleistungen wie kostenlose Getränke, subventionierte Kantine, kostenlose Parkplätze usw.
Image
Die Konzernmutter legt ein Premium-Image vor. Diesem gerecht zu werden war eine tägliches Herausforderung. Kleineren Fortschritten standen auch Rückschläge gegenüber.
Karriere/Weiterbildung
Wohl ein Hauptgrund für viele Abgänge: Unklare Karrierepfade, kaum verbindliche Standards. Weiterbildung war bis ca. 2015/16 richtig gut, danach immer weniger.