Wie man über 570 Jahre "Überleben" konnte, ist mir ein Rätsel.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein halbwegs gutes Produkt, die pünktliche Bezahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das wurde hinreichend beantwortet.
Verbesserungsvorschläge
Auf die Mitarbeiter hören, Vorschläge annehmen, sich von unfähigen Personal trennen, (kleiner Tipp: dann ist die Fluktuation auch geringer, auch wenn es schwer fällt). Wie schwer es ist, Fachpersonal zu bekommen, insbesondere wenn man nicht handelt und mit "Aussitzen" erhofft, das Probleme sich von alleine lösen, dürfte nun klar sein. Diejenigen, die das alles umsetzten, bei einer der seltenen Kommunikationen, die es auch mal gibt, nicht auch noch "dreist" anlügen, das kommt gar nicht gut an, es fällt auch auf.
Arbeitsatmosphäre
Der direkte Vorgesetzte "Top", das Management auf "Direktor-Ebene" ein "Graus". Aussitzen, Kommunikationsprobleme, nur nicht "bewegen", man könnte so andere womöglich noch Unterstützen und das geht gar nicht, denn ein Stein in Bewegung gebracht, könnte unter Umständen eine Lawine auslösen. Was wieder Engagement und Einsatz am eigenen "Tun" erfordern würde.
Kommunikation
Hier muss jedes einzelne Problem, in seine Einzelbestandteile zerlegt werden und aus der Nase gezogen werden. Von selbst käme keiner auf die Idee, mal tätig zu werden. Sind nicht alle so, aber ein großer Teil verhält sich so und handelt auch dementsprechend. Wichtige Mitteilungen werden partout nicht innerbetrieblich und auch nicht an den Kunden kommuniziert und wenn ja, dann nur mit extremen Druck und permanenten Ansprachen der Probleme in den Meetings! Der "Flurfunk" allerdings, der funktioniert wie geschmiert. Birgt aber in 99% der Fälle die Gefahr, das nur 1% Wahrheitsgehalt dann im Flur verhallt. Man erfreut sich eben lieber an 99% Blödsinn.
Kollegenzusammenhalt
Wenn es "hart auf hart" kommt, ist sich jeder selbst der "Nächste". Man muss extrem darauf achten, was man in der Runde sagt, wenn man "hinten herum" nicht 100 Messer im Rücken stecken haben möchte. Es gibt aber auch Kollegen, die richtig Top sind, lassen sich aber an einer Hand abzählen. Es gibt nur sehr wenige Kollegen, die den "Schneid" haben, einem klar ins Gesicht zu sagen, was diese wirklich denken.
Work-Life-Balance
Durch die Montageeinsätze ist dies nicht so richtig der Hit aber man kann nicht "Alles" haben.
Vorgesetztenverhalten
Wurde vorgenannt schon genug beschrieben. Ich war sehr enttäuscht. Mitunter der Hauptgrund dass man sich am Abend fragt, Wecker stellen oder Kündigung schreiben. Manche sind eben nicht als Top Führungskraft geeignet auch wenn diese sich das einbilden.
Interessante Aufgaben
Es wird zumindest aufgrund vieler interner, also "hausgemachter" Probleme niemals langweilig. Freilich wäre es anders herum wesentlich einfacher. Ist aber wohl nicht gewollt.
Gleichberechtigung
Tja, das soll jeder für sich selbst bewerten.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheint gut zu sein, ich bin noch nicht so alt um dies hinreichend bewerten zu können.
Arbeitsbedingungen
Einen schweren, großen Laptop, mit minimaler Konfiguration und Hardware, jeden einzelnen IT Punkt muss man sehr zeitintensiv einfordern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein, scheint die "Oberen" nicht zu interessieren. Im Hochhaus ab einer bestimmten Etagenhöhe, kennt man sicherlich nicht die Aussagekraft des Wortes "Sozialbewusstsein".
Gehalt/Sozialleistungen
Sind ok, nicht einmal zu spät, aber ich hatte noch nie so viele Nachberechnungen / Korrekturen der Lohnabrechnungen, wie in dieser Firma. Nachprüfen ist auf jeden Fall angesagt! Hat aber bisher immer gepasst.
Image
Das passt, wenn es auch sonst an vielen Ecken und Enden, im Gebälg, "knirscht" und "kracht".
Karriere/Weiterbildung
Wird man bekommen, da muss man aber dran bleiben. Mit meinem direkten Vorgesetzten hatte ich da richtig Glück. Danke hierfür, er hat sich dahingehend immer eingesetzt und das nicht nur für mich. Wäre er in einer Direktoren Position, wäre ich dabei geblieben. Denn der Job an sich hatte mir sehr gut gefallen!