Leider nicht empfehlenswert - ein Erfahrungsbericht, der mir geholfen hätte.
Arbeitsatmosphäre
Generell ist die Arbeitsatmosphäre eher angespannt, unabhängig von der Abteilung. Es gibt nur wenig Möglichkeiten sich auszutauschen und über allem liegt die patriarchische Hierarchie.
Kommunikation
Quasi nicht vorhanden. Man wird vor vollendete Tatsachen gesetzt und Gespräche sind insbesondere mit der Personalabteilung nicht erwünscht. Von Nachfragen ist abzusehen.
Kollegenzusammenhalt
Je nachdem in welchem Umfeld man arbeitet geht es kollegial zu. Nichtsdestotrotz jeder bei ACO steht sich selbst am nächsten.
Work-Life-Balance
40 Stunden Woche, Überstunden werden nicht aufgeschrieben, Sonntagszuschläge gibt es nicht und Mehrarbeit wird nicht abgegolten.
Vorgesetztenverhalten
Das ist der Knackpunkt: Die Führungskräfte sind nicht geschult, haben oftmals keinerlei Erfahrungen und verfügen in den wenigsten Fällen über „Führungskräfte-Know-How“. Selbst, wenn man sich weiterbilden möchte gibt es zu disziplinarischer Führung keine Kurse oder Schulungen. Insbesondere hier ist spürbar, dass es sich um ein patriarchisches Unternehmen handelt, in dem Vetternwirtschaft mehr wert ist als Erfahrung, Fähigkeiten und Abschlüsse.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind weitestgehend in Ordnung, allerdings hat es rein gar nichts mit der internen Aussage „Man ist der eigene Unternehmer im Unternehmen“ zu tun. Strikte Vorgaben, Kontrolle und bewusstes Kleinhalten von Angestellten ist eher an der Tagesordnung.
Gleichberechtigung
Frauen besetzen lediglich Assistenz-Positionen oder dürfen Kaffee kochen. Eine Kultur wie sie vor 70 Jahren der Fall war. Gruselig in 2023.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung ist unterschiedlich gut. Von Einzelbüros in der Chefetage zu riesigen Flächen mit schlechter IT-Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
We care for water. Das ist der Slogan, der leider bislang gar nichts mit Nachhaltigkeit und zukünftigem Denken zu tun hat. Umsatzmaximierung steht an erste Stelle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt hat in Ordnung. Wenn man aber bedenkt, dass keine Überstunden erfasst werden, es keine Sonntagszuschläge oder Ausgleichszahlungen für Mehrarbeit gibt, dann ist es in jedem Fall nur durchschnittlich.
Image
Vom Image habe ich mich täuschen lassen. Ein großes Unternehmen, in dem nichts so ist wie es zu sein scheint. Absoluter Nachholbedarf.
Karriere/Weiterbildung
Empowerment ist neben der schlechten Führungsmentalität das größte Manko. Die meisten Leute werden bewusst klein gehalten und es werden Informationen verschwiegen oder nicht transparent dargelegt. Für jemanden, der beruflich Karriere machen möchte oder etwas erreichen will, ist dieser Arbeitgeber die falsche Adresse.