Als Filialleiter hat man eine hohen Einfluss darauf wie die Arbeit läuft.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Man kann ein sehr angenehmes Leben haben, wenn man eine sehr gute Führungskraft ist, jedoch ist man dann für diese Stelle überqualifiziert
- Mitarbeiterrabatt 15 %
- regelmäßige Meetings
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Urlaubssperren
- sehr schlechte Einarbeitungsfilialen
- von der Ebene des Filialleiters bis zum Area Manager teilweise unqualifizierte Arbeiter
- Kommunikationen innerhalb der Abteilungen ist sehr schlimm
- Ab Filialleiter keine Aufstiegsmöglichkeit mehr, außer zur Trainerfiliale (+150€ brutto)
Verbesserungsvorschläge
- Gehälter an die Leistung anpassen
- Qualifiziertere Leute einstellen
- Regelmäßigeren Besuch von den Regionalleitungen
- Hinterfragen von unnötigen Prozessen (op=op)
- Mehr Feedback anfordern
Arbeitsatmosphäre
Aus Sicht des Filialleiters hat man einen sehr hohen Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre. In den meisten Fällen bekommen es die Filialleiter jedoch nicht hin eine positive Atmosphäre zu schaffen, da sie keine qualifizierte Führungskräfte sind.
Als Filialleiter bekommt man sehr selten Besuch von seinen Regionalleitungen (ca. jede sechste Woche). Lob gibt es auch sehr selten, da mit der Philosophie gelebt wird, dass es immer besser geht.
Kommunikation
Es werden Neuerungen immer über E-Mails kommuniziert und es finden auch regelmäßig Meetings statt. Die Meetings sind meist monatlich aber je nach Standort der Filiale auch ein ziemlich weiter Weg (ca. 150 km). Außerdem sind diese Meetings oft unnötig in die Länge gezogen.
Die Kommunikation hingegen innerhalb der Abteilungen ist eine totale Katastrophe. Vorallem ist die HR-Abteilung nicht direkt erreichbar und so können Verdienstbescheinigungen auch teils mehrere Monate Zeit in Anspruch nehmen.
Es hat auch auf mehrere negative Einflüsse, weswegen man hier nur einen Stern geben kann.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier gilt zu unterscheiden, ob es Filialübergreifend oder nur Filialintern gemeint ist. Es kommt stark auf die jeweilige Region bzw. auf die jeweilige Filiale an.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Urlaubssperre für den kompletten Dezember, sowie im August maximal zwei Wochen. Außerdem gibt es natürlich verschiedene Schichten und es muss auch regelmäßig samstags gearbeitet werden. Überstunden werden erst ab der 44. Überstunde gezählt und somit wird Mehrarbeit nicht belohnt. Außerdem wird durch die hohe Fluktuation und den durchgehend geringen Mitarbeiterstamm oft Überstunden erwartet, sowie sechs Tage Wochen. Jedoch liegt es auch hier oft an mangelnder Qualität der Führungskräfte, aber ebenfalls an den unattraktiven Angeboten von Action.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhältnis zwischen Filialleiter und Regionalleiter ist sehr schwach. Es werden immer nur Momentaufnahmen gemacht vom Filialbild ohne irgendeine Art der Berücksichtigung anderer Faktoren. Es wird starr nach den etablierten Arbeitsabläufen gearbeitet, die nicht hinterfragt werden dürfen.
Interessante Aufgaben
Aus Sicht einer Führungskraft sind es immer wieder die gleichen Aufgaben:
Kassenabrechnung, Arbeitspläne schreiben, Bestellen, Neue Artikel einbauen, Ware verräumen, Bewerbungsgespräche.
Gleichberechtigung
keine negative Fälle bekannt
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ungern ältere Mitarbeiter eingestellt, da diese als nicht so flexibel und weniger belastbar gelten.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind meist eigentlich gegeben und in einem guten Standard erfüllt. Jedoch werden bei nicht erfüllten Arbeitsbedingungen sehr spät und verzögert reagiert und dadurch auch keine gesetzliche Bestimmungen eingehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung und weiteres werden eingehalten, jedoch bestehen der Großteil der Artikel aus China oder Ähnlichen Ländern. Es wird sehr häufig in extrem viel Plastik umwickelt und auch die Filialen selber werden nicht klimaneutral betrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter wurden neu angepasst und aus dem Grund ist erstmal nicht eine erneute Gehaltssteigerung in Sicht.
Es handelt sich jeweils um die Bruttomonatsgehälter. Es gibt zzgl. bei einer Vollzeitstelle 500€ Weihnachtsgeld. Ansonsten wird es anteilig angerechnet. Gehälter sind nicht verhandelbar.
Filialleiter: 3700€
Stellvertretender Filialleiter: 3200€
Verkäufer: 14€/h
Minijobber: Mindestlohn
Image
Dadurch, dass viele Filialen unordentlich und schlecht aussehen überträgt es sich auf die gesamte Kette. Wird oft als Billigladen abgestempelt (was es eigentlich auch ist).
Karriere/Weiterbildung
Es ist möglich mit einer Ausbildung bis zum Filialleiter aufzusteigen. Danach gibt es kaum Chance zum aufsteigen.