Action - Wo der Name Programm ist!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gespräche mit den Mitarbeiter/innen, Verständnis für „schlechte Tage“, Personalbesprechungen, Weihnachtsfeiern/Sommerfeste, es wird versucht immer alle Termine/Wünsche bei der Schichtplanung zu berücksichtigen, Kritik wird normalerweise freundlich und ohne Vorwürfe geäußert (es wirkt nie persönlich sondern wirklich lediglich auf die Arbeit bezogen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wurde nicht besonders gut mit Krankheit umgegangen, was meiner Meinung nach ein No-Go ist. Die eigene Gesundheit steht immer an erster Stelle, ganz abgesehen davon, wie viele Menschen man anstecken kann, wenn man krank zur Arbeit kommt. Mit „Team im Stich lassen“ hat das nichts zutun; ganz im Gegenteil. Ich schütze mein Team indem ich nicht die Grippe mit zur Arbeit bringe.
Verbesserungsvorschläge
Weniger stressen lassen von Dingen, die sich nicht kontrollieren lassen.
Den Mitarbeitern etwas mehr vertrauen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich war das Team, trotz häufig wechselnder Kolleg/innen, immer ausgeglichen, lustig und nett. Alle haben versucht wirklich zusammen zu arbeiten.
Kommunikation
Manchmal kam es aufgrund von Stress im Laden zu kleinen Zickereien untereinander. Im Normalfall blieb das aber alles unter den Beteiligten und wurde sobald es ruhiger wurde auch schnell geklärt. Auch die Aufgabenaufteilung durch die "höheren“ Kollegen war gut und klar.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen meinten es alle gut miteinander und es wurde geholfen wo es ging. Sei es bezogen auf Schichttausch oder anderes.
Work-Life-Balance
Die Frühschichten (05:45) waren schon sehr früh, als Person mit Einschlafproblemen führte das manchmal zu sehr anstrengenden Frühschichten. Allerdings war dafür auch zwischen 12-14 Uhr Feierabend, dann hatte man noch viel vom Tag. Auch die Spätschichten (meist ab 14 Uhr bis Ladenschluss) waren gut, und durch die längeren Schichten wurde man dann meist auch nur 3-4 Tage die Woche eingeteilt.
Vorgesetztenverhalten
Manchmal hat unsere Filialleitung sich etwas zu „wichtig“ gefühlt. Es fehlten leider auch mehr Schichtleitungen und eventuell noch 1-2 mehr stellvertretende Leitungen. Dadurch kam es sicherlich auch zu viel Stress, weshalb es ihr selten übel genommen wurde. Termine wurden versucht mit einzubringen in die Schichtpläne und es gab regelmäßig Rückmeldungsgespräche. Nur der zuständige Personalmanager ging meiner Meinung nach leider gar nicht.
Interessante Aufgaben
Interessant waren zum Beispiel aufgaben wie „News“, wie der Name schon sagt wurden neue Produkte angeliefert, wöchentlich, welche dann in die Regale eingebaut werden mussten. Das war interessant, da man als erstes die neuen Produkte sehen konnte und schauen konnte, wie es am besten im Laden passt.
Gleichberechtigung
Alle waren gleichberechtigt, zumindest meiner Wahrnehmung nach
Umgang mit älteren Kollegen
Absolut keine Probleme, niemand hat sich aufgespielt oder andersrum jemanden runtergemacht. Alle haben alle Kollegen als Team gesehen.
Arbeitsbedingungen
Manchmal wurde die Zeit, in der die Ware verräumt wird, einzeln erfasst. Es gab dann Zeitangaben, beispielsweise 45 Minuten für einen Container. Allerdings finde ich es schwierig das zu pauschalisieren, zumal ja auch äußere Einflüsse dazu kommen, wie zum Beispiel Kunden, Toilettengänge, etc. Das finde ich hat uns immer unter Druck gesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde natürlich bei Action alles immer einzeln verpackt angeliefert. Viele Kleinprodukte. Allerdings wurde auf Mülltrennung sehr streng geachtet. Es war auch immer viel in extra Folie verpackt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war für mich als ledige Person ohne Kinder vollkommen ausreichend, allerdings natürlich nicht sehr hoch. Ohne Ausbildung o.Ä. habe ich zu Zeiten von ca. 12€ Mindestlohn, 14€ pro Stunde verdient, als Teilzeitkraft. Minijobber/innen bekamen soweit ich weiß Mindestlohn. Außerdem haben alle Mitarbeiter 10% Rabatt auf ihren Action Einkauf.
Image
Ich kann mir vorstellen, dass der Laden trotz hoher Beliebtheit aus Kundensicht, aufgrund von günstigen Preisen und facettenreichen Mitarbeiter/innen, als etwas „billig“ angesehen wird. Allerdings finde ich trotzdem, dass Action alles in allem ein guter Arbeitgeber ist & man nicht zwingend auf Meinungen von Außenstehenden hören sollte.
Karriere/Weiterbildung
Action bietet Ausbildungsplätze an, man kann sich zur Schichtleitung weiterbilden lassen und sich jemand, der als Minijobber angefangen hat, kann irgendwann Filialleitung werden.