Mit Vorsicht zu betrachten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Büro und die Ausstattung der technischen Geräte sind sehr gut. Das lockere Zusammensein ist ebenfalls schön und die Option auf Home Office bietet recht viel Flexibilität. Man kann in kurzer Zeit einiges lernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
WhatsApp als Kommunikationsmittel ist nicht nur aus Datenschutzgründen nicht toll, sondern es verschwimmt auch die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem. Das Einstellen aus dem Freundeskreis scheint mir nicht die effektivste Form der Personalbesetzung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Professionalität in Personalanliegen, Datenschutz und in der Führungsebene.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang ist die Atmosphäre wirklich super, bis sich herauskristallisiert wer hier mit wem befreundet ist. Leider ist man als „externe“ Person, die nicht über den Freundeskreis ins Unternehmen kommt, schnell außen vor. Die Kolleg:innen waren dennoch meist freundlich. Leider wurden viele Kolleg:innen bevorzugt, die offenbar ein freundschaftliches Verhältnis zur Führungsebene haben.
Kommunikation
Die Kommunikation findet über WhatsApp statt (mit der privaten Nummer und ohne Diensthandy) und wird auch am Wochenende regelmäßig bespielt. Es kam vor, dass ich zu über 200 Nachrichten aufwachte, die nichts mit der Arbeit zutun hatten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg:innen waren allesamt freundlich, aber leider nicht immer auf die Arbeit beschränkt, sodass persönliche Meinungen zu heiklen Themen in Meetings preisgegeben und diskutiert wurden, was ich als sehr unangenehm empfand. Leider gab es einige Situationen, die keine wirkliche Solidarität zwischen Mitarbeitenden gezeigt haben.
Work-Life-Balance
Überstunden sind an der Tagesordnung und mitunter wird man auch am Wochenende nochmal angerufen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung ist noch sehr jung und weiß sich zu Zeiten nicht zu benehmen, sodass gewisse Aussagen sehr unangebracht sind. Die direkten Vorgesetzten wurden nach dem Prinzip „du bist am längsten hier, also kriegst du mehr“ ausgewählt und nicht nach Qualifizierung. Daher waren Aussagen nach Kritik am Arbeitsablauf oft mit „Das machen wir schon immer so und hat bisher immer geklappt“ abgetan.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind grundsätzlich interessant und man lernt viel. Allerdings sind die Aufgaben sehr eintönig und nur das Thema des Kunden/ der Kundin ändert sich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kolleg:innen.
Arbeitsbedingungen
super schönes Office im Zentrum Hamburgs.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeiten größtenteils digital und es wurde des Öfteren was gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für Berufseinsteiger:innen meiner Meinung nach okay und nach der Probezeit wird das Gehalt angepasst.
Image
mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Bis zu einem bestimmten Punkt ist eine Beförderung möglich. Das liegt aber auch an der Größe des Unternehmens.