ich arbeite in der Pflege
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer versucht, mit Kleinigkeiten den Mitarbeitern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern :)
Zu Nikolaus oder Weihnachten gibt es kleine Aufmerksamkeiten. Auch für die, die an den Feiertagen mehr Zeit im Krankenhaus verbringen, als bei ihrem Familien.
Es gab vor Corona immer eine Firmenfeier, die immer gut bei den MA ankam.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Parkmöglichkeiten begrenzt und für Mitarbeiter kostenpflichtig (20€ im Monat bei einer Vollzeitstelle)
Immer wieder Einspringen, nicht pünktlich Feierabend, keine Pausen oder späte Pausen.
Für Mitarbeiterinnen mit Kindern gibt es nur die Möglichkeit volle Tage zu arbeiten. Wobei immer familienfreundlich und mit flexiblen Arbeitszeiten geworben wird.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Personal (aber das wächst ja auch nicht auf Bäumen)
Arbeitsatmosphäre
Die tollen Kollegen und der Zusammenhalt machen es erträglich!
Kommunikation
Man hat das Gefühl, dass die wichtigen Informationen nicht vernünftig von den Führungsebenen weiter gegeben werden.
Vieles wird über den Kopf der Mitarbeiter entschieden, ohne diese mit in die Thematik einzubeziehen.
Kollegenzusammenhalt
Tolle Kollegen, ob jung oder alt
Work-Life-Balance
Selbst bei Reduzierung gefühlt 120% da. Immer wieder Einspringen, viele kranke Kollegen, aktuell coronabedingt noch mehr! Überstunden, Längerbleiben, keine Pausen oder zu späte Pausen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt drauf an worum es geht, Luft nach oben.
Gibt immer ein offenes Ohr für die MA, bei Problemen. Aber selbst den Vorgesetzten sind oft die Hände gebunden und am aktuellen Personalmangel können sie auch leider nichts tun.
Umgang mit älteren Kollegen
Es könnte mehr Rücksicht auf die Kollegen genommen werden, diese müssen oft noch genau die gleiche Anzahl an Diensten schieben.
Es gibt aber ab einem gewissen Alter sogenannte Entlastungstage (glaube 5 Tage im Jahr) leider gibt es diese bei Krankheit nicht zurück.
Arbeitsbedingungen
Technik in einem modernem Zustand, wird immer wieder erneuert, leider funktioniert nicht alles immer einwandfrei.
Viel Dokumentation. Durch Lieferprobleme nicht immer alles lieferbar, gibt aber schnell Ersatz.
Selbst in der Corona-Pandemie war genug Schutzausrüstung vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Einmalmaterial und dadurch fällt viel Müll an.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die Zulagen hat man am Ende des Monats ein nettes Gehalt, Luft nach oben ist immer! Vorallem für die Arbeit die dort geleistet wird.
In der Corona-Pandemie sind viele an ihre Grenzen geraten. Eine Einspring-Und Coronaprämie wären auch ein Zeichen der Wertschätzung. In den Medien bekommt man mit, dass viele Berufsgruppen, die selbst nicht an oder mit Coronapatienten arbeiten, immer wieder Prämien bekommen.
Es gibt aber Kranken bzw. Urlaubsgeld (zumindest in meinem Bereich) und prozentual ein 13. Gehalt, welches im November gezahlt wird.
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In guten Händen …
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, aber die kaum realisierbar und umsetzbar sind, da man sonst nicht genug Personal in der Abteilung hat.
Ab und zu bekommt man mit, dass ein Kollege oder eine Kollegin mal zu einer Fortbildung geschickt wird.