Bis man beschließt die Firma zu verlassen ok, nach der eingereichten Kündigung die Hölle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage (Berge)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kernzeiten,
Zwang zu Windows Rechnern (Linux oder Macs wären als Alternative gut),
Hierarchie abbauen und moderne Softwareentwicklung im Sinne von DevOps vorantreiben.
Verbesserungsvorschläge
Kernzeiten abschaffen oder zumindest reduzieren.
Firmenwagen nur nach Bedarf und rein elektrisch.
Faire Behandlung gegenüber Mitarbeitern, die beschlossen haben die Firma zu verlassen.
Homeoffice weiter ausbauen.
Macs oder Linux als Alternativen zu Windows einführen.
Mehr miteinander reden.
Mitarbeiterbeteiligungen an der Firma ermöglichen.
Arbeitsatmosphäre
positiv
Kommunikation
Die Agenda ist sehr hierarchisch aufgebaut. Deshalb gibt es auch wenig Kommunikation zwischen den Abteilungen, denn diese läuft fast immer über die Abteilungsleiter. D.h. Mitarbeiter redet mit Abteilungsleiter und dieser redet dann wieder mit anderen Abteilungsleitern die dann mit ihren Mitarbeitern in der Abteilung reden. Hier wäre auch das schaffen von Teams im DevOps Sinne sinnvoll.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nur in der eigenen Abteilung, zu anderen Abteilungen gibt es meist nur sehr wenig Kontakt und deshalb kann auch kein wirklicher Zusammenhalt entstehen.
Work-Life-Balance
An sich ok, nur Kernzeiten von 9 bis 16 Uhr (außer Freitag nur bis 12 Uhr) halte ich für veraltet. 2 Tage Homeoffice in der Woche sind ok, aber auch nicht übermäßig. Dass man keine Urlaubstage mitnehmen kann ins nächste Jahr (oder nur 5 oder so komisch) finde ich nicht so gut. Auch dass man Überstunden nicht so einfach durch freie Tage abbauen kann (sondern nur auf Antrag) finde ich nicht gut. Vor allem die Kernzeiten sollte man abschaffen, da es in der Softwareindustrie wirklich veraltet und unnötig ist.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte 2 Vorgesetzte. Einer war ganz gut (4 Sterne), der andere war der primäre Kündigungsgrund (-2 Sterne)
Interessante Aufgaben
Mein Job war sehr interessant, allerdings auch der einzige der für mich in der Firma wirklich interessant war.
Gleichberechtigung
Es wird immer in Führungskreis und normale Mitarbeiter unterteilt. Z.B. bekommen alle im Führungskreis einen Firmenwagen, ob sie ihn brauchen oder nicht ist egal. Auch Zugänge zu neuer Software oder Lizenzen wird oft erst im Führungskreis ausgegeben und dort getestet. Grundsätzlich spricht da auch nichts dagegen, nur gibt es Mitarbeiter die diese Software dringender brauchen und auch schon explizit danach gefragt haben, die dann allerdings nicht gleich einen Zugang bekommen. Ein halbes Jahr neue Software zu testen bevor ihn die relevanten Kollegen erhalten halte ich für keine Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich nicht wirklich beurteilen
Arbeitsbedingungen
Kernzeiten sind ein großes Minus. Auch dass man als Entwickler gezwungen wird auch windows zu arbeiten (bzw. wsl) halte ich für den falschen Ansatz. Entweder die Programmierer dürfen auch Linux benutzen oder man muss halt Macs zur Verfügung stellen. Aber dagegen wird sich mit Händen und Füßen gewehrt (wohlgemerkt ohne sachliche Argumente vorlegen zu können). An welcher Stelle das genau scheitert kann ich nicht sagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja allerdings wirkt das alles sehr scheinheilig. Z.B. lässt man bei den Firmenwagen weiter Hybridfahrzeuge zu, stellt das aber als Nachhaltig dar. Auch die E-Ladesäulen der Firma sind für Mitarbeiter weiterhin noch nicht zum Laden freigegeben (Stand 2024, vielleicht ändert sich das ja noch).
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war für die Firma relativ hoch im Vergleich zu anderen Mitarbeitern, hat allerdings eher den Branchendurchschnitt entsprochen. Für die Münchner Nähe ist es also eher unterdurchschnittlich, aber ok.
Image
Marketing Abteilung funktioniert sehr gut, wahrscheinlich besser wie alles andere in der Firma
Karriere/Weiterbildung
Kann ich wenig beurteilen, aber würde es im Branchendurchschnitt verordnen.