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Agorando 
Technologies 
GmbH
Bewertung

Traditionelles Unternehmen mit Potential in HR und IT - Entfaltungsmöglichkeiten vorhanden - Rötha/Leipzig

2,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Agorando Technologies GmbH in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann sein Potential und Wissen voll einbringen und hat viel Gestaltungsfreiräume. Gleitzeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der negativste Punkt ist und bleibt diese Erfahrung:
Schlechte Erreichbarkeit meines Teamleads. Großraumbüros. Ständige Erreichbarkeit. Unterdurchschnittliches Gehalt.

Verbesserungsvorschläge

IT unbedingt überprüfen, optimieren und modernisieren.
Feel Good Management einführen.
Feedback Kultur etablieren.
HR Prozesse optimieren.
Home Office ermöglichen.
Großraumbüros dich Trennwände leiser machen und mehr Licht integrieren.
Gehälter anpassen.
Schulungskontingent für jeden Mitarbeiter einrichten.
Klare Zieldefinitionen (Budgetplanung) mit variablen Anteilen ermöglichen.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüros die ein fokussiertes arbeiten sehr stören. Im eigenen Team habe ich Ausgrenzung und Facharroganz erlebt- getreu dem Motto: Das haben wir ja schon immer so gemacht.
Die Angst vor Veränderung (statt hin zu einer effektiven Potentialoptimierung) überwiegt, so dass wertvolle Ressourcen verloren gehen.
Mein Vorgesetzter hatte limitiert Zeit und war teilweise schwer erreichbar.

Kommunikation

Ticketsystem funktioniert so lala.
Bei Mails muss man nachfragen. Termine werden auch mal sehr kurzfristig abgesagt oder verschoben, ohne nachvollziehbare Gründe.
Der direkte Dialog bedarf in der Regel immer noch mal eine darauf folgende Mail/Zusammenfassung.
Teilweise werden Informationen nicht mit dem Team geteilt und man wird damit überrascht.
So war ich auf einmal für ein Projekt zuständig, ohne das mich weder meine Kollegin (die das Projekt inne hatte) noch mein Teamlead darüber informiert hatten. Sehr schade.
Da ist dann auch ein Aufgaben Board nur ein erster Gehversuch, transparent zu sein und Struktur zu entwickeln.

Ernüchternd war das zeitweise Gohsting, insbesondere durch HR. Erst nach mehreren Mails meinerseits kamen die verpflichtenden Antworten/ Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team nicht vorhanden.

Im Gegenteil: im Nachhinein wurde mir meine faire Teamarbeit zum Stolperstein - die Kollegen im Team sehen sich als Einzelkämpfer. Sehr schwierig!
Ist wahrscheinlich so, wenn man ehemalige Mitarbeiter wieder einstellt, die sich dann unbedingt beweisen wollen oder müssen.

Allerdings ist ein Zusammenhalt in anderen Bereichen vorhanden, sofern man Kollegen hat, die ernsthaft Interesse an Teamarbeit haben.

Work-Life-Balance

Gleitzeit möglich.
Das war es auch schon.

Wichtige Meetings teilweise nach 17 Uhr. Erreichbarkeit am Wochenende wurde erwartet, obwohl es weder einen Bereitschaftsdienst gab noch am Wochenende gearbeitet werden sollte.
Das Mails von meinem Vorgesetzten dann auch am Wochenende oder nach 20 Uhr kamen, lag an der Tagesordnung.
Offiziell gibt es keine Notwendigkeit für Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Menschlich sehr freundlich und bemüht.
Jedoch aufgrund der eigenen Arbeitslast limitiert und somit schlecht erreichbar.
Konfliktsituationen sollten schneller und transparent angesprochen und zusammen gelöst werden. Das wurde verpasst.
Mail hat funktioniert und wurde meist taggleich beantwortet.
Kommunikation der Abwesenheit aufgrund von Urlaub im Team wurde versäumt.
Vertretungen wurden teilweise nicht benannt.
Generell vorbildlich.

Interessante Aufgaben

Man hat viel Freiraum und kann sich entfalten. Vorhandenes Wissen wird gern genutzt.
Allerdings gab es auch Aufgaben, die sehr öde waren und von einem Werkstudenten ausgeführt werden sollten.

Gleichberechtigung

Neutral bis negativ. Es gibt fast nur Männer im C Level. So zieht es sich dann auch durch das Organigram.

Umgang mit älteren Kollegen

Neutral.

Arbeitsbedingungen

Ganz viel Luft nach oben:
* Großraumbüro (sehr laut)
* teilweise dunkle Arbeitsplätze
* Monitore zu klein

Plus:
+ höhenverstellbare Schreibtische
+ ergonomische Hocker auf Nachfrage

Negativ:
* veraltete it Ausstattung
* langsame Arbeitsumgebung aufgrund veralteter Sicherheitsvorkehrungen ( teilweise habe ich über 30 Minuten gebraucht, um mir meinen Arbeitsplatz einzurichten)
* zusätzliche Software sollte man nicht installieren, sonst ist die Arbeitsumgebung komplett lahm gelegt
* einige Abteilungen sehr stark überlastet und die Mitarbeiter am Limit

* Rötha:

Kaffee gegen Bezahlung, Wasser kostenfrei, 1x Woche Obstkorb (sehr schnell leer)
* Leipzig:

Kaffee kostenlos, Leitungswasser, kein Obstkorb

Mit Anfang des Jahres hat Mannschaft die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten abgeschafft, da man sich an amerikanischen Unternehmen orientieren möchte.
Das ich persönlich aufgrund meines ruhigen Arbeitsplatzes / Umfelds im Home Office wesentlich professioneller und produktiver arbeiten konnte, wie andere Kollegen auch, wurde ignoriert. So gehen 20% Leistungsstärke bewusst verloren und eine Leistungsminderung wird billigend in Kauf genommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Förderung DHFK Handball und von Sportlern.
Inklusion.
Autarke Energie Versorgung in Rötha aufgrund Solar / Photovoltaik Anlage.
Mülltrennung.

Keine Mitarbeiter E Bike Ladestationen. Kein Zuschuss für ein ÖVP Ticket.

Gehalt/Sozialleistungen

Altersvorsorge möglich.

Gehalt unter der marktüblichen Einkommensspirale. Keine Benefits. Kein variabler Anteil. Kein 13. Gehalt.

Image

Neutral

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen habe ich persönlich (resignierend) nicht erkennen können. Kommt wahrscheinlich auf das Team an.

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