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AGRAVIS
Bewertung

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Menschlich ok, alles andere hat Nachholbedarf

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

In manchen Konstellationen richtig nett, oft aber auch sehr konservativ, verhalten. Vielen fehlt es an Motivation. Ärger über die Arbeit wird rausgelassen.
Es mangelt ganz doll an Wertschätzung von "Oben".
Was "Oben" aber tut: politische Meinungen auf Mitarbeiterversammlungen äußern....

Kommunikation

Transparenz sieht für mich anders aus. Es ist sehr hierarchisch aufgebaut. Alles wird ständig geheimgehalten.

Kollegenzusammenhalt

Kommt ganz auf Team und Abteilung an.

Work-Life-Balance

Hängt stark vom Vorgesetzten ab.

Vorgesetztenverhalten

Da sind Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben. Aber von Führung hat leider niemand Ahnung. Und selbst wenn, dann hätten die Vorgesetzten gar keine Zeit dafür – sie sind in so viele operative Tätigkeiten eingebunden. Mitarbeiterführung braucht Zeit, aber die ist nicht einkalkuliert.

Interessante Aufgaben

Teilweise. Viele Aufgaben werden aber einfach "nach bestem Wissen und Gewissen" gemacht, anstatt sich wirklich Fachwissen anzueignen. Daher ist das dann auch nicht interessant.

Es wird wenig Wert auf Fachkräfte gelegt. Sehr oft sind Stellen mit fachfremden Menschen besetzt (zum Beispiel Rückkehrer aus der Elternzeit), die aber eigentlich Fachkenntnis erfordern.

Weiterbildung wird wenig gefördert. Höchstens durch interne Maßnahmen. So wird aber mMn nicht über den Tellerrand geblickt.

Die Digitalisierung ist ein ganz schwieriges Thema. Es wird sich da so "durchgemogelt" ohne auf Kompetenz zu setzen. Erfahrung von außen und zielgerichtetes Handeln wären mMn wichtig.

Gleichberechtigung

Frauen sind unsichtbar! Diese Firma wird von Männern beherrscht. Männer, die gegenseitig Ihren Einfluss ausspielen. Männer, die sich gegenseitig befördern (Kompetenz ist dafür nicht relevant). Frauen müssen doppelt so viel leisten und werden doch nicht wertgeschätzt. Frauen, die auch noch Mütter sind und in Teilzeit arbeiten, haben so gut wie gar nicht mehr Teil am Arbeitsgeschehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ganz ok, glaube ich. Sie werden auf jeden Fall nicht gezwungen irgendwas an der Weise zu ändern, nach der sie seit zig Jahren arbeiten. Ich fände es gut, wenn sie zeitgemäß gefördert würden.

Arbeitsbedingungen

Zum Teil in die Jahre gekommen. Für hochfahrbare, ergonomische Schreibtische brauchten wir immer noch ein Attest vom Arzt... Hardware muss von Vorgängern übernommen werden (was bei Tastauren, Mäusen und Co. super unhygienisch ist).
Es kann gut passieren, dass man morgens im Böro steht und kein Stuhl mehr da ist oder ähnliches...

Gehalt/Sozialleistungen

Viele werden sogar übertariflich bezahlt – aber den Tarif in dem Sektor ist auch echt niedrig...

Karriere/Weiterbildung

Karriere: Kaum möglich. Außer feuchte Händedrücke gibt es nix. Wenn irgendwo "Oben" was frei wird, ist schon längst unter der Hand abgemacht, wer die Stelle bekommt. Alles andere als fair oder gleichberechtigt.
Weiterbildung: wird nicht gefördert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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