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Bewertung

Ein tolles Erlebnis, aber kein Arbeitsplatz für längere Zeit.

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei AHORN Seehotel Templin Betriebs GmbH in Templin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Weiterbildungschancen sind gut und man kann sich mit allen Ideen in den Arbeitsalltag einbringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Fürsorgepflicht findet zu wenig Anwendung.

Verbesserungsvorschläge

Den Angestellten zuhören und versuchen, darauf einzugehen.

Arbeitsatmosphäre

Freundlicher und lockerer Umgang miteinander, aber leider auch viel Gerede hinter'm Rücken. Oft war es stressig und obendrein noch unorganisiert.

Kommunikation

Die Kommunikationswege sind kurz, was Vor- und Nachteile hat. Dauerhafte Erreichbarkeit war gewünscht und wurde auch ausgelebt. Dadurch wurden auch viele Probleme mal eben in einer WhatsApp Gruppe geklärt, die eher in ein persönliches Gespräch gehören.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte den Eindruck, dass sich viele versuchen gegeneinander auszuspielen. Sehr schade, da auf den ersten Blick alle wirklich nett sind und manche Mitarbeiter*innen auch echt Potential haben. Die Luft war dadurch oft ziemlich dick, was den Spaß an der Arbeit geschmälert hat.

Work-Life-Balance

Auf Freiwünsche wurde immer eingegangen. Die Dienstpläne waren aber oft recht kurzfristig und wurden dann nicht eingehalten. Termine nach der Arbeit waren kaum realisierbar, weil es oft unmöglich war, pünktlich raus zu kommen. Überstunden und Mehrarbeit wurden damit begründet, dass man ja lange im Lockdown Zuhause gesessen hätte und nun jawohl arbeiten kann. Absolut deplatzierte Aussage.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten waren alle sehr freundlich. Hin und wieder haben sich manche aber im Ton vergriffen. Es ist klasse, dass einige unkompliziert aufsteigen durften, aber eine entsprechende Schulung in Sachen Teamleitung sollte vielleicht nachgeholt werden. Sowohl im Sinne der Vorgesetzten aus auch der anderen Angestellten.

Interessante Aufgaben

Ich habe vieles gelernt und konnte mich mit all meinen Ideen einbringen. Dafür bin ich meinem Team wirklich sehr dankbar. Ich habe mich immer gefördert und unterstützt gefühlt. Hätte es in anderen Punkten genauso gepasst, wäre ich noch dort.

Gleichberechtigung

In dem Punkt gibt es leider noch Nachholbedarf. Ich glaube, es war die Hausordnung, in der sehr klassisch beschrieben war, wie Frau denn im Hotel zu erscheinen hat und einiges mehr. Aus meiner Sicht ist das untzeitgemäß und sollte dringend überdacht werden. Aber Hinweise darauf haben leider niemanden wirklich interessiert. Immerhin wurde in Schreiben gelegentlich gegendert, je nachdem, wer sie verfasst hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte nie den Eindruck, dass zwischen alt und jung unterschieden wurde. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und gleichermaßen respektiert. Allerdings ist das Durchschnittsalter generell auch recht jung, würde ich behaupten.

Arbeitsbedingungen

Einige Räumlichkeiten, Bereiche und Materialien müssten dringend überholt werden. Zum einen, weil es vor den Gästen unangenehm ist, diese zu präsentieren, aber auch aus Sicherheitsgründen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch in dem Punkt hatte ich mir mehr erhofft. Es wird viel billig statt hochwertig gekauft und dann bei Defekt eben entsorgt statt repariert. So ungefähr läuft es auch mit den Angestellten. Ein Kommen und Gehen, ohne dass sich mal jemand Gedanken zu machen scheint, wie man die Mitarbeiter*innen auf Dauer halten kann. Super schade.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich weiß nicht, wie es in anderen Bereichen aussieht, aber in meinem war die Bezahlung wirklich schlecht. Schön wäre auch, wenn man Schwimmbad, Fitnessraum und Co. auch in der Freizeit nutzen könnte. Leider war das nicht erwünscht.

Image

Ich würde sagen, was die Mitarbeiter nach Außen tragen stimmt schon größtenteils. Schade nur, dass die wenigsten das auch dort ansprechen, wo es sinnvoll wäre. Ich habe das getan und zum Dank nach meinem Ausstieg ein eher miserables Arbeitszeugnis erhalten. Sehr schade, dass man Probleme auf diese Art löst.

Karriere/Weiterbildung

Mein "Aufstieg" erfolgte, ohne dass man mich vorher überhaupt gefragt hat. Eine kleine Rücksprache wäre da schon nett gewesen. Weiterbildungen wurden angeboten und waren auch gewünscht. Auch eigene Vorschläge konnten eingereicht werden. Wirklich klasse. Leider ist es bei mir nicht mehr dazu gekommen.

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