Tolle Kollegen, wenig Struktur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Marketing hat in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht. Es bewegt sich näher am Kunden und Messen werden effektiver genutzt. Die Ausstattung der Mitarbeiter mit Merchandise, Technik und Arbeitsklamotten war sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung von Mitarbeitern, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Anpassungsfähigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Eine ganzheitliche Verbesserung kann nur zum Teil von Einzelpersonen initiiert werden und muss auch irgendwann auf Feedback und Unterstützung des Unternehmens treffen. Evaluationen sind Basics und sollten öfter durchgeführt und vor allem ordentlich ausgewertet werden. Wenn man Leute ins Boot holt und für die Sache begeistert, sollte man sie auch schulen.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen nehmen sich die Zeit, die sich die Vorgesetzten sparen, um Unsicherheiten und Skills zu verbessern. Insofern ein Up and Down, dennoch ist klarer Verkaufsdruck zu spüren.
Kommunikation
Aktionen werden genauso schnell eingestampft, wie sie aus dem Boden schießen. Das aber ohne Ankündigung oder Begründung. Die Einbeziehung der Kunden- oder Außendienstlermeinungen erfolgt kaum bis gar nicht.
Kollegenzusammenhalt
Eine Sache, die gut funktioniert. Wahrscheinlich aber aus der Tatsache heraus, dass man die gleichen Sorgen und Probleme teilt. Trotzdem war dies einer der Punkte, der aus meiner Sicht immer gut geklappt hat.
Work-Life-Balance
Je nachdem wie dick das Fell ist, kann man nach der Arbeit bestimmt auch abschalten. In Zeiten mit weniger Umsatz herrscht aber auch weniger innerer Frieden.
Vorgesetztenverhalten
Ein Ungleichgewicht mit vielen Forderungen aber wenig Unterstützung. Gegenrede wird nicht akzeptiert und Hilfe nur via Telefon in begrenztem Umfang geleistet.
Interessante Aufgaben
Man kann relativ frei arbeiten, jedoch nur, wenn am Ende auch die Zahlen stimmen. Fehlgeschlagene Eigeninitiative wird nicht und den Lernprozess eingeordnet, sondern mit weiterem Druck geahndet.
Gleichberechtigung
Sehr durchschnittlich, was für ein so junges Unternehmen nicht wirklich für Weitsicht spricht.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nur von der jüngeren Seite aus beurteilen, doch war das Verhältnis immer respektvoll und unterstützend. Alter war kein Anlass zu sozialer Ungleichbehandlung.
Arbeitsbedingungen
Viel Natur und viel frische Luft als Außendienstmitarbeiter. Das Geschäft ist sehr saisonal bedingt und somit auch mal entspannter und mal angespannter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Punkt, den ich besonders herausstellen würde. Ein positiver Umwelttrend ist auch hier zu beobachten. Das Sozialbewusstsein ist ganz individuell bei jedem Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist kaum verhandelbar und Sozialleistungen sind sehr begrenzt.
Image
Die Meinung zu den Produkten sind sehr unterschiedlich aber von Anwendern überwiegend positiv. Das Image der Personalpolitik ist allerdings fast durchgehend schlecht. Die hohe Fluktuation ist auch den Landwirten bekannt und wird oft thematisiert.
Karriere/Weiterbildung
Für ein Unternehmen, das Quer- und Berufseinsteiger anstellt monumental unterirdisch. Abgesehen davon, dass man mit einer neuen Art von Produkten arbeitet und Schulungen zu diesen bekommt, gibt es quasi keine Schulungen, es sei denn, man nimmt auf eigene Faust an externen Teil.