Für Werkstudent:innen sehr empfohlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das eingeräumte und geförderte Weiterentwicklungspotential; die Chance, früh Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig der Wille, sich stets weiter zu entwickeln, Missstände zu identifizieren und zu bearbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
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Verbesserungsvorschläge
Mir fiele "Gehalt" ein, aber das kann man aus Arbeitnehmer:innenperspektive ja prinzipiell immer verbessern. Auch eine Offenlegung der einzelnen Gehälter wäre eine Sache, die man angehen sollte.
Das Umweltbewusstsein könnte geschärft werden: Es wird sicher irgendwie gemacht (Firmen-E-Autos, kaum Papier), aber hier fehlt es mir an einer Strategie/ einem commitment.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauensvoll. Auch nicht "politisiert". Gemeinschaftlich.
Wie in jedem Unternehmen gibt es mal bessere, mal weniger gute Zeiten. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen wird dieser Umstand aber nicht als gegeben angenommen: Die Abteilung arbeitet aktiv daran, eine gute Arbeitsatmosphäre aufrecht zu erhalten. Das bedeutet auch, notwendige Maßnahmen einzuleiten um eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre wiederherzustellen.
Kommunikation
Es existieren quartärliche Meetings zu Unternehmenszielen, anschließend Review des Zielerreichungsgrades der quartärlichen Unternehmensziele. Zusätzlich wöchentliche News, welche die Entwicklungen im Unternehmen abbilden. Zwischen den verschiedenen Hierarchiestufen nicht immer ganz schlüssig, aber daran wird aktiv gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
In der Abteilung sehr, sehr hoch. Es wird sich aktiv füreinander eingesetzt. Aber auch zwischen den Abteilungen: Jeder ist sich bewusst, dass man zusammen am Unternehmenserfolg arbeitet. Nach herrschender Meinung anderer (Ex)Kolleg:innen bei anderen Arbeitgebern so nicht mehr vorgekommen.
Work-Life-Balance
Für Student:innen wird viel Verständnis gezeigt, was Prüfungsphasen, Lernphasen für Klausuren etc angeht. Auch Reduktionen von Wochenarbeitszeiten sind ohne großes Tamtam mit den Teamleitern/ Chiefs ohne weitere Umstände schnell & unkompliziert umsetzbar.
Vorgesetztenverhalten
Wie überall: Man ist nicht immer mit dem glücklich, was der Chef/ die Chef:in sagt/ aufträgt. Zum Teil liegt das an Informationen, die mir als Mitarbeitendem fehlen. Das ist aber völlig normal und bei anderen Unternehmen ebenso der Fall. In der Abteilung erlebe ich aber zum ersten Mal den Anspruch der Vorgesetzten an sich selbst, Fehlverhalten festzustellen und zu verändern. Das fehlte mir in anderen Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben werden nach dem Prinzip "Fördern und Fordern" vergeben. Werkstudent:innen sind bei aifinyo keine Arbeitskraft zweiter Klasse: Durch Übertragen von Verantwortung wächst man an den gegebenen Herausforderungen, wird in der Bearbeitung aber keineswegs allein gelassen. Das liegt meiner Ansicht nach nicht nur am unausgeglichenen Verhältnis zwischen zu bearbeitenden Aufgaben und dafür vorhandenen Arbeitsstellen: Verantwortung wird hier gewollt vergeben.
Gleichberechtigung
Zumindest keine wahrgenommene Diskriminierung. Als männlicher Mitarbeiter ist diese Aussage aber auch nur in Grenzen aussagefähig. Dass im Vorstand keine Frauen vertreten sind ist sicherlich der Unternehmenshistorie und der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Gründungs- und Investbereich geschuldet. Teamleiter:innenpositionen waren in der Vergangenheit und sind aktuell auch durch Frauen besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der wahrgenommene Altersschnitt liegt bei 33. Dem Umstand geschuldet, dass auch Mitarbeitende jenseits der 33 im Unternehmen arbeiten, kann man hier ggf. von Altersintegration sprechen.
Arbeitsbedingungen
Im Vergleich zu bisherigen Unternehmen verdammt gut ausgestattet. "Sonderwünsche" in eingeschränktem Maß möglich. Equipment kann schnell und unkompliziert geordert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Unternehmen existiert kein Umweltbewusstsein in Form eines Ziels/ einer Haltung. Auffällig ist, das für ein deutsches KMU unfassbar wenig Papier verbraucht wird. Das kann aber auch an der Abteilung liegen, in der ich arbeite.
Sozialbewusstsein existiert. Das Gehalt ist nicht das beste, wird für Angestellte aber um Sonderleistungen ergänzt. Werkstudent:innen erhalten neben Corona-Boni auch Bezugsrechte für Aktien (ESOP).
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben: Nicht das Beste. Als Werkstudent:in sollte aber nicht zwangsweise ausschließlich nach dem Gehalt beurteilt werden: Für meine Bedürfnisse ist es ausreichend, ich kann mir damit mein Leben finanzieren. Andere Unternehmen bieten für eine vergleichbare Tätigkeit etwa 25% mehr.
Image
aifinyo wird von den Mitarbeiter:innen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Es ist ein KMU, dem sollte man sich bewusst sein: Nicht jeder kann hier Teamleiter:in/ Chief werden. Die Aufstiegschancen sind daher von Natur aus limitiert. aifinyo kompensiert das mit Invests in die persönliche Entwicklung und Weiterbildung. Neben verpflichtenden Meetings zur Weiterentwicklung des Teams werden wiederkehrende Timeslots freigeräumt, die der persönlichen Entwicklung/ Weiterbildung gelten.
aifinyo ist damit sicherlich besser als das Mittel sonstiger Arbeitgeber.