Toller erster Eindruck verpufft sehr schnell
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office, relativ flexible Arbeitszeiten (Abhängig von Bereich und Terminkalender)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Planerische Fehlentscheidungen auf dem Rücken der Belegschaft austragen
- Keinerlei Empathie bei Kündigungen
- Fehlbesetzungen/ Schulungsmangel im
mittleren Management
Verbesserungsvorschläge
- Besinnung auf die eigenen ursprünglichen Unternehmenswerte.
- Wertschätzung der Mitarbeiter
- Realistische Ziele, vor allem um die Notwendigkeit teurer, temporärer Freelancer zu minimieren
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Unternehmen hat ihr neues Tief erreicht. Teils langjährige Mitarbeiter werden unerwartet und mit sofortiger Wirkung gekündigt, so dass sie sich nichtmal selbst von ihren Teams und Kollegen verabschieden können. Meist erfährt man nur durch Zufall davon, dass
ein Kollege/Kollegin plötzlich nicht mehr im Unternehmen ist. Übergaben sind so nicht möglich und die Verbleibenden müssen sehen wer nun der neue Ansprechpartner ist.
Kommunikation
Wie vorangehend erwähnt mangelt es deutlich in Transparenz und Wertschätzung, während man seitens derGeschäftsführung nicht müde wird die tolle und offene Kommunikation im Unternehmen zu loben. Seitens Belegschaft, wie auch den letzten Bewertungen hier zu entnehmen ist, wird das nicht so empfunden.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut, durch den Druck und die Angst vor Kündigung jedoch deutlich abnehmend. Im Zweifel kämpft eben doch jeder für sich selbst.
Work-Life-Balance
Hoher Druck, in vielen Bereichen work overload, teils auch künstlich verursacht durch unrealistische Deadlines, die oft keinerlei Begründung haben, außer dass es die GF eben so will.
Vorgesetztenverhalten
Sehr viele Manager haben keine Ahnung von moderner Mitarbeiterführung, mangels Erfahrung, Weiterbildungsangeboten aber auch Eignung. Leider fällt sowas immer zu Lasten der Teams
Gleichberechtigung
Oberflächlich ja, sieht man genauer hin ist das doch leider nicht immer der Fall.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In die Nachhaltigkeit des Produkts wird tatsächlich viel investiert. Ob dies aus Überzeugung oder durch den Druck des Kundens und dem entsprechenden Marketingaspekt passiert, kann ich nicht wirklich sagen. Das Sozialbewusstsein ist wohl eher mangelhaft, wenn Mitarbeiter im Stil a la Elon Musk random gekündigt und sofort alle Unternehmenszugänge gekappt werden. Sehr enttäuschend. Da lernt man, dass man eben doch nur eine Ressource ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Fand ich durchaus überzeugend aber der neue Trend ist das Streichen dieser Benefits. Selbst das diesjährige Sommerfest wurde gestrichen. Hier spart man meiner Meinung nach am falschen Ende, da der persönliche Austausch zu einem solchen Anlass für eine remote-First-Company von großem Wert ist.
Auch erlaubt man sich Sonderzahlungen nur an eine definierte Gruppe von Mitarbeitern zu zahlen, was, unabhängig der Fairness, laut Gleichstellungsgesetz noch nicht einmal rechtens ist. Hier macht man sich wohl die Unwissenheit der meist jungen oder auch ausländischen Mitarbeiter zu nutzen.
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Stark schwindend
Karriere/Weiterbildung
Es werden lieber externe Mitarbeiter eingestellt, statt interne zu entwickeln. Gerne aus dem persönlichen Netzwerk der Führungsebene und nicht selten auch auf Kosten bestehender Mitarbeiter. Insbesondere beim Aufbau des Tech departments gab es hier m. E. einige sehr fragwürdige Entscheidungen