Quantität vor Qualität (und das um jeden Preis !!)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die unterschiedlichen Handlungsfelder, der Gestaltungsspielraum
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit Personal!
In schwierigen Situationen führt man Gespräche mit Zielvereinbarungen, wo offen kommuniziert werden sollte.
Engagierte Mitarbeiter werden gekündigt, wenn sie offen und ehrlich sind, was eine Atmosphäre der Angst schürt! Die Leitungen sind überwiegend alle am Limit oder haben eine gewisse Ignoranz entwickelt, um sich in dem eher ungesunden System bewegen zu können… Das sollte besser auch nicht offen kommuniziert werden, weil es dann meist sehr persönlich wird. Ist ja auch einfacher es einzelnen Personen zuzuschieben, anstatt mal genauer hinzuschauen…
Verbesserungsvorschläge
Hören was die Führungskräfte zu sagen haben, die letztendlich die Gesamtverantwortung tragen. Es kann nicht sein, dass Leitungen die Vorgaben nicht mitbestimmen können. Die GF hat dabei eine luxuriöse Position: maximalen Druck aufbauen, Vorgaben erzwingen und falls es nicht läuft, wird die Schulleitung zur Rechenschaft gezogen, auch wenn es vorher genau so kommuniziert worden ist!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist negativ geprägt von den ambitionierten Unternehmenszielen. Es wurde bei dem schnellen Wachstum versäumt eine Struktur zu erarbeiten, die den Handlungsrahmen vorgibt. Es wird versucht nachzujustieren, wobei auch da der “Quick Win” im Vordergrund steht, anstatt es ordentlich zu machen. Das belastet alle Pflegeschulen sehr, wird von der GF aber ignoriert. Viele Kündigungen u. eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Schulleitungen werden aktiv zu Betrugsfällen gegenüber der Bezirksregierung aufgefordert! Der Umgang mit Mitarbeitenden finde ich sehr schwierig- sich als Familien geführtes Unternehmen ausweisen ist die eine Sache, sich tatsächlich so verstehen und verhalten eine ganz andere :)! Auch die GF reagiert in Kritik- und Konfliktsituationen eher emotional,was einen konstruktiven Austausch sehr erschwert und auch nicht erwünscht ist. Dann wird eher hinter dem Rücken intrigiert.
Kommunikation
Interne Kommunikation ist gut, regelmäßig Teamsitzung; übergreifend schlecht, z.B. werden Kündigungen selten erläutert- es sitzen plötzlich neue Personen da, keine Stellungnahme seitens GF; übergreifende Plattform vorhanden, wo News veröffentlicht werden
Kollegenzusammenhalt
Jeder kämpft weitestgehend für sich selbst, um bei dem hohen Arbeitsaufkommen irgendwie zurecht zu kommen! Es arbeiten viele nette, qualifizierte und hilfsbereite Personen bei der apm (überwiegend). Einen richtigen Zusammenhalt in schwierigen Situationen gibt es eher nicht!
Work-Life-Balance
Hohe Flexibilität bei der Tagesgestaltung, jedoch ist das Arbeitsaufkommen neben Umbau, neue Ausbildungsbestimmungen, Fluktuation so hoch, dass die wöchentlichen Arbeitsstunden hoch sind. Wertschätzung gibt es dafür nicht, sondern wird als selbstverständlich angesehen
Vorgesetztenverhalten
Vordergründig nett und zuvorkommend, aber im Großen u d Ganzen werden reine “Umsetzer” gesucht, die im besten Fall nicht reflektieren, sondern einfach nur im Hamsterrad radeln…
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind sehr interessant; durch die wenigen Vorgaben hat man einen hohen Handlungsspielraum und solange es läuft und man nicht widerspricht, kann man eigentlich machen, was man will und seine Prioritäten so setzen, wie man es für richtig hält! Das sind definitiv die Vorteile, dass jeder Standort seine eigenen Prozesse erarbeiten muss/kann.
Gleichberechtigung
Die ist absolut gegeben!
Umgang mit älteren Kollegen
Die apm ist froh für jede Lehrkraft, die sie bei der Bezirksregierung melden kann, um neue Kurse zu starten ;). Da gibt es mit Sicherheit keine Probleme wg. Alter
Arbeitsbedingungen
Zu viele Kursstars; keine definierten Kernprozesse für die Pflegeschulen führt dazu, dass jeder Standort Prozesse anders durchführt (Vergleichbarkeit?); hohe Unerfahrenheit des Lehrpersonals (meist noch Studierende!); starke Sprachbarriere der Auszubildenden mit hohem Betreuungsbedarf (teilw. stark traumatisiert oder psychisch vorbelastet); ist der GF alles bekannt, aber das Starten neuer Kurse hat allerhöchste Priorität (!!!), sodass Personen, die sich bereits in der Ausbildung befinden nicht adäquat betreut werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da kann ich jetzt nicht so viel zu sagen… mit Sicherheit wird da geschaut, aber ich vermute, dass die Kosten/Preis letztlich relevant sind…
Gehalt/Sozialleistungen
Eher schlecht!
Image
Meiner Erfahrung nach hat die apm keinen guten Ruf bei der Bezirksregierung, weil sie ganz offensichtlich versucht Regelungen zu umgehen… nach aussen hin macht sie schon einen guten Eindruck, der aber stark von den Personen vor Ort abhängt. Gut geeignet ist die apm für Berufsanfänger, um erste Erfahrungen zu sammeln.
Karriere/Weiterbildung
Da auch Berufsanfänger schon viel Verantwortung übernehmen, lernt man sowohl positiv als auch negativ viel