Leider nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kolleg:innen waren meist sehr freundlich. Essen war umsonst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vielen Überstunden, man hatte oft das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Nicht alle Mitarbeitenden wurden gleich behandelt (z.B. Geburtstagsgeschenke). Großes "Machtgefälle" zwischen Vorgesetzten und Azubis.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach wurde viel Potenzial verschenkt, weil zu sehr darauf geachtet wurde, schnelle & billige Arbeitskräfte zu haben. Das Hotel war zu sehr im "Überlebensmodus" (auch wegen Corona), um die Mitarbeitenden zu fördern und sinnvoll und mit Ruhe auszubilden / einzulernen. Ich würde mir Konsequenzen für Kommentare unter der Gürtellinie wünschen.
Arbeitsatmosphäre
Oft stressig, da kaum Personal gefunden wurde. Teilweise Kommentare, die sexistisch, rassistisch oder homophob waren.
Kommunikation
Es gab keine Meetings / Vorbesprechungen für das Abendgeschäft, was normal in einem Hotel üblich ist. Als neuer Mitarbeiter wurde man leider kaum eingelehrt.
Kollegenzusammenhalt
Oft musste von diversen Kollegen in anderen Abteilungen ausgeholfen werden. Hab ich für die Kollegen auch immer gern gemacht. Teilweise kommunizierten die "Führungspositionen" von Oben herab. Es wurde nicht gebeten, auszuhelfen, es wurde gefordert.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, die teilweise abgefeiert werden durften. Meist entstanden die Überstunden aber dadurch, dass die Pause nicht genommen werden konnte. Wenn man sich zum Essen hinsetzten konnte, ist man gleich danach wieder aufgestanden. Eine Pause nach den Vorschriften war das nicht. Man wusste leider nie, wann Schluss ist. Die Kollegen waren oft so lieb und haben einen nach Hause geschickt, wenn nicht mehr viel zu tun war. Für Urlaub gab es Sperrzeiten, wie in eigentlich jedem Hotel üblich.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise waren die Aufgaben nicht in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, sodass man freiwillig früher, unbezahlt, angefangen hat. Auch höher gestellte Mitarbeitende haben mal mit angepackt, wenn es stressig wurde.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich waren die eines normalen Hotels. Teils undurchsichtige Einteilung der Arbeitskräfte (Einige durften ein eigenes Portemonnaie führen, andere nicht. Einige waren nur an der Bar, andere nur im Service...)
Karriere/Weiterbildung
Es gab oft Weiterbildungen / Seminare