Mitarbeiter*innen sind froh wenn Feierabend ist
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte zuerst einmal ein angenehmes Umfeld schaffen, damit man gern zur Arbeit kommt. Dazu zählen:
- Maßnahmen gegen personalbedingte Kündigungen
- Personal in Entscheidungen mit einbeziehen
- Veganes Essen in der Kantine einführen
- Parken kostenlos machen
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter*innen fühlen sich dauerhaft überfordert. Jeder der Mitarbeitenden kocht sein eigenes Süppchen, ein Hand-in-Hand arbeiten ist von den Mitarbeiter*innen und offenbar auch von den Vorgesetzten*innen nicht erwünscht. Die Arbeit ist sehr anstrengend und die Mitarbeitenden werden häufig ausgenutzt.
Kommunikation
"Kommunikation, was ist das?" Mitarbeiter*innen fühlen sich von Prozessen der Kommunikation ausgeschlossen. Entscheidungen werden über die Köpfe hinweg entschieden. Mitarbeiter*innen haben kaum Mitspracherecht. Kritik ist nicht erwünscht. Vorhandene Kommunikation ist sehr oberflächlich. Individuelle Kommunikation gibt es keine
Kollegenzusammenhalt
Viele Mitarbeiter*innen stellen sich gerne ins positive Licht und machen Andere für ihre eigenen Fehler verantwortlich. Einen Zusammenhalt gibt es nicht. Jeder erledigt seine eigenen Aufgaben und mehr nicht. Mitarbeiter*innen hauen sich wenn es darauf ankommt gegenseitig in die Pfanne. Es bilden sich schnell Gruppen. Manche der Mitarbeiter*innen werden bevorzugt. Einige sind sehr faul und lassen Andere für sich arbeiten.
Die Aufgabenverteilung ist sehr ungerecht.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist unerträglich. Auf Dauer besteht da die Gefahr zum Burnout. Mitarbeiter*innen reichen ständig Krankmeldungen ein, was Mehrarbeit für den Rest bedeutet. Der Springerpool funktioniert nur bedingt, sodass auch alle anderen Mitarbeiter*innen häufig einspringen müssen. Freizeit ist ein Fremdwort. Man lebt um zu arbeiten und hat oft nicht einmal Luft um durchatmen zu können. Überstunden häufen sich an, auf Grund der Lage gibt es aber keine Möglichkeit, diese abbauen zu können. Die Arbeitszeiten sind ziemlich konservativ, unflexibel und starr. Alles streng nach Dienstplan.
Vorgesetztenverhalten
"Vorbildlich geht anders". Vorgesetzte*innen verhalten sich nicht vorbildlich und schenken einem nicht die Anerkennung, die man eigentlich verdient hätte. Das Verhältnis ist distanziert und befremdlich. Vorgesetzte*innen handeln überheblich und nutzen ihre Macht gegenüber ihren Mitarbeitenden gezielt und schamlos aus.
Vorgesetzte*innen verhalten sich überqualifiziert, leisten aber im Bereich der Personalführung erschreckend wenig. Auf vorhandenes Potential bei Mitarbeiter*innen wird weder eingegangen noch werden Fähigkeiten gefördert oder gar gemeinsam entwickelt.
Interessante Aufgaben
Eintönigkeit regiert den Arbeitsalltag. Komplettes Durcheinander in der Aufgabenverteilung verbrennt wertvolle Arbeitszeit. Organisation ist ein Fremdwort. Es gibt keine Möglichkeit sich frei zu entfalten oder sinnvolle Veränderungen einzubringen.
Aufgaben werden nach Beliebtheit der Mitarbeiter*innen von den Vorgesetzten*innen verteilt.
Gleichberechtigung
Wenn man nichts sagt, und alles akzeptiert ist man der bessere Mitarbeiter. Unbequeme Meinungen werden einem schnell zu Last gelegt, und das bekommt man dann zu spüren.
Gleichberechtig ist man nur, wenn man mit den Wölfen heult. Mitarbeiter*innen mit Erfahrung, die auch mal eine andere Sichtweise einbringen sind nicht erwünscht. Am besten man verstellt sich und behält seine Meinung so lange es geht für sich.
Umgang mit älteren Kollegen
"Mehr Erfahrung = mehr Arbeit". Die gesamte Last und Verantwortung liegt bei den erfahrenden Mitarbeiter*innen .
Wer trotz langjähriger Erfahrung nicht mehr in die Struktur passt wird gnadenlos verheizt.
Frisch examinierte Mitarbeiter*innen werden in jeder Hinsicht bevorzugt. Ältere Kollegen*innen mit klaren Vorstellungen von ihrem Beruf sind immer im Nachteil.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt negativ zu bewerten. Das Arbeitsklima ist geprägt von von Missgunst, man fühlt sich ständig kontrolliert und beobachtet. Kleinste Fehler werden einen ständig vorgehalten. Statt das einem die Arbeit erleichtert wird, werden einem gefühlt Steine in den Weg gelegt, wodurch häufig die Arbeit am Patienten leidet. Grund hierfür sind die starren Abläufe, die einem die Arbeit mehr erschweren als zu vereinfachen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist auch hier ein Fremdwort. Es wird vieles aus Kunststoff benutzt. Kunststoff an Stellen, an denen es vermeidbar wäre.
In der Kantine gibt es viele tierische Gerichte, aber nur wenige vegetarische Alternativen. Eine vegan Ernährungsweise ist ohne eigene Kreativität ein Ding der Unmöglichkeit.
Mitarbeiter*innen werden durch Parkgebühren zwar in den ÖPNV getrieben, aber hier steht wohl er der Profit im Fokus statt ein modernes Umweltbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Hat man erst einmal seinen Arbeitsvertrag unterschrieben, wird man schnell feststellen, dass man in seiner Stellenbeschreibung fest steckt. Ein persönliches Weiterentwickeln wird auf allen Ebenen unterbunden.
Fachweiterbildungen sind zwar gerne gesehen, diese werden aber nicht honoriert. Höhere Eingruppierungen werden nicht vorgenommen.
Man wird mit Aussagen vertröstet, dass es laut Tarifvertrag im öffentlichen Dienst nicht gehen würde. Dabei stell man sich dann die Frage, warum es dann in anderen Kliniken funktioniert?
Image
"Teil von etwas Großem". So der Werbespruch vom Neubau der Klinik. Eher Teil einer großen Geldverschwendung. Völlige Fehlprognose bei den Kosten. Unklarheiten, was mit mit dem Altbau passieren wird.
Bislang hatte die Klinik am Eichert kein gutes Image. Jeder der etwas Anderes behauptet ist realitätsfern.
Vielleicht wird in der neuen Klinik alles besser, das Schicksal steht aber noch in den Sternen.
Karriere/Weiterbildung
siehe Gehalt/Sozialleistungen