Irgendwie Chaotisch, wenig wertschätzend, hierarchisch aufgebaut, sehr kompliziert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schwierig, da mir wirklich nichts einfällt.
Vielleicht die Freiheit, Ideen zu entwickeln.
Wenn diese ernst genommen werden würden, wäre das aber ein plus Punkt - wurden sie aber nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Führungsstil und diese Atmosphäre der Angst, die dort herrscht. Dadurch verhalten sich alle komisch und man selber hinterfragt sich bei jedem Schritt.
Verbesserungsvorschläge
Einen Betriebsrat wäre eine gute Adresse für viele Fragen der Mitarbeitende. Dass es kein BR existiert zeigt schon dieses Klima der Angst.
Bessere Einarbeitung am Anfang.
Klare Angaben von Aufgaben an das Team, Ziele die zu erreichen sind.
Vorstellungsgespräche klassischer gestalten, weniger chaotisch.
Weniger Gespräche zwischen Mitarbeiter und Geschäftsführung, mehr die Zwischeninstanz einspannen
Führungskräfte als solche behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht teilweise ein Klima von Angst, Micromanagement der Führungskraft wird von Geschäftsführer gelobt.
Kommunikation
Sehr hierarchisch aufgebaut. Man braucht das ok der Geschäftsführung für alles, diese aber ignoriert die Mails und lässt bei vorab abgesprochene Termine mindestens 2 Stunden lang auf sich warten.
Das Verhalten ist bekannt und wird von den Mitarbeiter*innen toleriert.
Kollegenzusammenhalt
Alle im selben Boot, leiden zusammen, feiern zusammen.
Work-Life-Balance
Anrufe außerhalb der üblichen Geschäftszeiten sind normal und werden gelobt (wenn man ran geht). Liegt auch daran, dass der Geschäftsführer selbst sehr spät anfängt (11-12 Uhr und bis spät am Tag arbeitet).
Vorgesetztenverhalten
Komischer Mensch. Redet schön und wirkt zunächst charismatisch, verspricht beim Vorstellungsgespräch (auch eine sehr komische Sache) vieles und lässt alles und jeden immer auf sich warten (auch beim Vorstellungsgespräch). Wird von vielen (aus Angst?) trotzdem behandelt wie ein König und redet mit den Mitarbeitenden als wären alle seine Untertanen.
Kleidung ist grenzwertig (tief aufgeknöpftes Hemd + Cowboy Stiefeln), möchte cool wirken und ist eher creepy. Kommt junge Mitarbeiterinnen nah und lobt Frauen, wenn sie ein Kleid/ Rock tragen.
Interessante Aufgaben
Alle Aufgaben in der Sozialbranche sind wichtig und interessant. Die Arbeit selbst gibt einem das Gefühl, jeden Tag etwas Gutes zu machen. Bei Albatros hatte ich jedoch ständig Angst, etwas Falsches zu machen. Wenig/ Kaum Einarbeitung, bei Fragen schwere Blicke der Führungskraft kassieren, große Überforderung und kaum Auffangbecken.
Gleichberechtigung
Ich fühlte mich nicht immer sicher und verließ mit einem Gefühl, in einer toxischen Beziehung gewesen zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren, die ich getroffen habe, arbeiteten an ihre Aufgaben ohne viel Kommentare oder Wunsch nach Innovation.
Ansonsten sehr (sehr!) hohe Fluktuation und viele Kolleg*innen aus dem Ausland, die froh waren, eine besser bezahlte Stelle in ihrer Branche gefunden zu haben (Psychologie, Sozialarbeit) und eben nicht unter ihre Qualifikationen als Aushilfe arbeiten mussten. Aus Dankbarkeit lassen sich viele ausbeuten.
Arbeitsbedingungen
Oft herrschte ein schweres Klima, irgendjemand hat sich beschwert und der Chef hat das mitbekommen. Es gab Gespräche darüber und keiner wollte der nächste sein. Daher: wenig Fehlkultur, eher verstecken.
Die Bedingugen zu den Coronazeiten und lockdowns waren schwierig, keine klare Angaben, keine Masken und Mitteln, keine Vorgehensweise, jeder entschied für sich ob vor Ort oder nicht. Beide Entscheidungen wurden aber hinterfragt und in Gesprächen als die Falsche erklärt.
Gehalt/Sozialleistungen
Übliche Gehälter, keine Zusätzliche Leistungen.
Image
Es hat sich herumgesprochen, dass es kein Safe Space ist.