Falsche Eitelkeit und Arroganz werden der Untergang sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles, außer die Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Macht euch locker und orientiert euch an die Morderne. Junge Menschen „Siezen“ nicht mehr und wünschen sich einen guten Umgang. Kommunikation spielt hierbei eine elementare Rolle. Auch das Sortiment sollte nicht, wie geplant, angepasst werden. Ich habe das Gefühl das Aldi aus der alten Zeit nicht herauskommen will….
Arbeitsatmosphäre
Es könnte so gut sein, wenn es eine einheitliche Unternehmenskultur und Sprache geben würde. Leider steht hier die Eitelkeit vielen im Weg. Eine einheitliche „Du“ Kultur und Unternehmensgrundsätze würden schon helfen. Es herrscht eine Stimmung aus Angst und Abneigung zu Aldi. Micromanagement ist teilweise immer noch stark verbreitet und „hässlicher“ Druck ebenfalls. „Druck“ ist hier ein selbstgemachtes Problem und so sind Abmahnung für schlechtes Obst und Gemüse immer noch gebräuchlich. Kündigungen aus Kostengründen, weil der Mitarbeiter nicht G1/1 ist, ebenfalls bei einigen RVLs Routine. Da aktuell der Kostendruck so enorm ist, habe ich schon einige wegen Lappalien fliegen sehen…..
Kommunikation
Das Unternehmen bemüht sich „offiziell“ darum in Form von einem Teamboard für Briefings und einem IPad für Aufgaben. Allerdings sind, eben auch wegen des sehr hohen Alters der FLs, eine Kommunikation mehr als dürftig. Stattdessen läuft über RVL, FL, VFL und Filialgruppe alles über WhatsApp. 40 Nachrichten am Tag sind Standard…
Briefings laufen flächendeckend nicht und immer mit dem Argument „keine Zeit“. Sorry, diese Ausreden sind mehr als traurig. Es gibt ein paar Ausnahmen, allerdings kommen die meist von einem anderen Konzern, der Aldi 15 Jahre voraus ist . Eine mangelhafte Kommunikation herrscht im Übrigen auf allen Ebenen.
Kollegenzusammenhalt
Bei den „alten“ ist der Zusammenhalt vorhanden, da nahezu alle vor gefühlt 40 Jahren gestartet sind und gemeinsam viel erlebt haben. Auch positive Zeiten, von denen gerne viel berichtet wird.
Work-Life-Balance
Es gibt ein Zwei-Schicht-System, welches zumindest hier für ein bisschen work life Balance sorgt. Allerdings sind auch 6 Tage-Wochen und 10 Stundenschichten keine Seltenheit.
Vorgesetztenverhalten
Nett, allerdings Ultra Old School von der Führung! Hier wird gar nicht bestrebt offener und moderner zu werden. Ja, es wird schon teilweise „geduzt“, aber auch nur weil es muss. Die Hierarchien sind leider noch viel zu steif und wird Aldi nicht voranbringen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind zwar jeden Tag die selben, eben wie in jedem anderen Beruf auch, allerdings sind die Gegebenheiten jeden Tag anders und das macht es sehr spannend und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Die „alten“ Mitarbeiter werden, auch wenn die Mitarbeiter es nicht so sehen, bevorzugt behandelt. Ich finde es zwar lobenswert, allerdings ist eine Diskriminierung der Jungen vorhanden. Genau das wird in 10 Jahren Aldi Kopf und Kragen kosten! Guckt bitte einmal zur Schwarz Gruppe rüber….
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe oben
Arbeitsbedingungen
Es könnte alles gut laufen, aber die Bedingungen sind eine Katastrophe. Teilweise steht man in einer VST für einen Monat ohne Drucker da, weil dieser aus Kostengründen nicht repariert werden soll und man hier vergebens auf ein Modell wartet, was dann irgendwann gegen den neuen HP getauscht wird. Schade ist nur das dieser Prozess, bis alle abgeschlossen sind, gut 1 Jahr dauern wird. Von der Technik brauche ich gar nicht reden…. Ausfall über Ausfall und eine endlos lange Liste an Problemen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tafel und Refood kommen und holen die Waren ab. Leider bekommen die Filialen zu oft MHD kritische Ware zugestellt, wodurch unnötig weggeschmissen werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Sicherlich im Vergleich zu Netto I.O, aber alles FLs und 1.Kräfte haben ein viel zu niedriges Gehalt. Die Kassierer werden „okay“ bezahlt. Hier kommen lediglich die Erfahrungsjahre zu Gute, denn dann kann man gut gerne bei über 19€+ Zulagen sein.
Image
Das Image gilt als hart und dynamisch. Allerdings auch als sehr altbackend. Die Zielgruppe sollten junge Familien und jüngere sein, allerdings sehe ich ein Durchschnittliches Alter von +50 in den Filialen einkaufen. 10-20 Jahre weiter ist dies ebenfalls ein Genickbruch. Kein klares Ziel was verfolgt wird.
Karriere/Weiterbildung
Eigene Leute werden auf jeden Fall gefördert. Dies könnte allerdings professioneller und strukturierter ablaufen.