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ALDI 
Nord
Bewertung

Lohn Top, Rest Flop?

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Aldi Nord Rinteln in Rinteln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Gehalt, einige Aufstiegschancen, einfacher Kontakt zur Personalabteilung bei verschiedensten Anliegen und Fragen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitszeiten sind NICHT flexibel, es gibt nur täglich variierende Schichten. Fieses Kollegium teilweise. Durch den Druck großes Burnout-Potential.

Verbesserungsvorschläge

Bitte haltet Meetings zu Mobbing am Arbeitsplatz und respektvollem Miteinander. Es geht nicht, dass so übereinander hergezogen wird und Personen wie Müll behandelt werden.
Zudem sollten mehr Mitarbeiter eingestellt werden, um etwas Druck wegzunehmen.

Arbeitsatmosphäre

Leider ist man bei ALDI extrem unter Druck gesetzt - das ist mir bereits in den ersten Tagen deutlich klar gemacht worden.
Die Filiale in der ich gewesen bin, war eher eine ruhigere Filiale kundentechnisch. Viele Kund*innen waren höflich und verständnisvoll gegenüber mir als Praktikantin.
Dennoch steht man von morgens bis abends unter enormen Leistungsdruck.

Kommunikation

Die Kommunikation zur Personalabteilung war Top, zum Regionalverkaufsleiter ebenso! Ich hatte nur das Gefühl, dass es im Kollegium oft Kommunikationsprobleme gab.

Kollegenzusammenhalt

Was soll ich sagen…fressen oder gefressen werden. Ich persönlich kam in meiner Zeit nur mit wenigen Kolleg*innen zurecht. Ich wurde besonders von einer Person “von oben herab” behandelt. Fiese Lästereien über nicht anwesende Kolleg*innen. Man wird als jüngere Person im Team auch gerne von den Älteren wie ein Kind behandelt und das, obwohl man erwachsen ist.

Work-Life-Balance

In meinem Praktikum leider nicht möglich gewesen. Ich habe dieses in Vollzeit absolviert, der Rest der Mitarbeiter*innen war in Teilzeit (bis auf die Marktleitung).
Unabhängig von der Schicht war ich später so erschöpft, dass ich kaum mit meinen heimischen Verpflichtungen hinterherkam. Der tägliche Schichtwechsel erlaubte zudem keine Gewöhnung, zumindest nicht in VZ.

Vorgesetztenverhalten

Soweit okay, jedoch bin ich bereits im Kennlerngespräch von der Filialleitung gewarnt worden “…ich sage manchmal Sachen, die ich nicht so meine.”
So etwas gehört sich nicht als Person in einer Führungsposition - da sollte man in der Lage sein, kühlen Kopf zu bewahren. Vor allem gegenüber Auszubildenden, Praktikanten und Leuten, die gerade angelernt werden. Bitte selbstreflektieren!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren so vielfältig, wie sie eben im Einzelhandel sein können. Ich durfte bis auf die Kasse alles machen, somit gab es auch immer etwas zu tun. Von einigen der freundlicheren Kolleg*innen, ist mir alles toll beigebracht worden.

Gleichberechtigung

In dieser Filiale definitiv vorhanden. Die Filiale war bis auf einen Mitarbeiter komplett weiblich besetzt, inklusive einer weiblichen Filialleitung. Hier hat man unabhängig vom Geschlecht die gleichen Aufstiegschancen.

Arbeitsbedingungen

Die Geräte sind total in Ordnung, ein Ofen war leider kaputt während meiner Zeit dort, der lief am Ende aber auch wieder.
Die Hubwagen waren in gutem Zustand, die Ameise lief, Papppresse genauso. An sich hat man an Geräten alles, was benötigt wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da geht noch was…Kolleg*innen betreiben teils keine Mülltrennung (siehe: Plastik mit in die Papppresse). Es fällt SEHR viel Kartonmüll an.
Was jedoch die Nachhaltigkeit bei den Lebensmitteln betrifft, fand ich meine Filiale gut. Täglich wurden verwendbare, jedoch nicht mehr für den Verkauf geeignete Lebensmittel a die Tafel abgegeben.
Lebensmittel kurz vor ihrem MHD werden mit 30% Rabatt versehen, um davon auch noch möglichst viel a die Kunden zu bekommen.
Übrig gebliebenes Brötchen und Brot aus der SB Theke werden zum Teil am nächsten Tag für 50% Rabatt verkauft, sonst an Bauern als Tierfutter geliefert.
Somit gibt es deutlich weniger, was am Ende in die Tonne muss.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Vergleich zu anderen Einzelhandelsunternehmen gut! Ich als Praktikantin bin auch vergütet worden, was definitiv nicht jeder Arbeitgeber bietet.
Dennoch würde ich bei dem Druck meinen, da könnte noch etwas mehr gehen.

Image

Ganz schwierige Sache. Manche Kolleg*innen haben das Unternehmen fast schon angebetet, als hinge ihr Leben davon ab. Andere wollten einfach nur weg.
Ob Lästereien oder lautstarkem Streit im Kollegium, davon gab es reichlich. Leider auch so, dass Kunden es mitbekommen mussten.
Selbst zu Kunden sind einige Personen sehr garstig gewesen.
Der Umgangston einiger Kolleg*innen bestärkt leider das veraltete Image, “assi”.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es reichlich, Karriere kann man auch machen (Vorausgesetzt, Karriere wird über die Familie gestellt).
In der Ausbildung kommen die Azubis einmal pro Monat in die Zentrale, wo man seitens des Unternehmens weitergebildet wird und networken kann. Wer will, der kann definitiv.

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