Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
ALH Gruppe Logo

ALH 
Gruppe
Bewertung

Top
Company
2025

Vereinbarung Beruf & Familie muss besser werden.

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Alte Leipziger Lebensversicherung a. G. in Oberursel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das es ist den letzten Jahren lockerer geworden ist. Der Dresscode ist nicht mehr so steif wie früher, allgemein wird wert auf ein familiäreres Umfeld gelegt. Der Vorstand (zumindest einige) zeigt sich oft und geht ins Gespräch mit den Mitarbeitern und zeigt wirkliches Interesse.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Flexibilität, Frauen mit Kindern, Männer in Elternzeit, Kommunikation als Hohlschuld, Weiterbildung ist schwer.

Verbesserungsvorschläge

Vor allem für Eltern mit Kindern muss es dringend noch flexibler werden.
Gerade wenn Frauen nach oder auch während der Elternzeit wieder kommen muss es flexiblere Lösungen geben, als dass sie genauso arbeiten sollen, wie Kollegen ohne Kinder.

Die Stigmatisierung der Frauen (man können ja nicht so gut arbeiten wie Frauen ohne Kinder) muss aufhören. Männer sollten ohne Probleme auch in Elternzeit gehen können.

Arbeitsatmosphäre

Viele Vorgesetzte sind lockerer geworden, jünger und auch viele Frauen haben mittlerweile Vorgesetztenpositionen.
Es wird in den letzten 2-3 Jahren immer mehr durch Vorgesetzte gelobt statt nur Kritik verteilt. Viele Vorgesetzte organisieren auch private Treffen, gemeinsame Mittagessen und Unternehmungen, was sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.

Kommunikation

Wenn man keine „Beziehungen“ zu Kollegen aus anderen Abteilungen hat, dann bekommt man oft auch keine Informationen. Man steht grundsätzlich immer in der Holschuld, nie in der Bringschuld.

Kollegenzusammenhalt

In manchen Abteilungen wird extrem viel gelästert, daran hat sich auch leider nichts geändert trotz vieler Schulungen.
Es gibt auch viele Kollegen mit denen man 10/20 Jahre zusammenarbeitet - wirklich eng und die immer noch sehr auf ein „Sie“ aus sind trotz gleicher Position.

Work-Life-Balance

Die Vereinbarung von Beruf und Familie hat noch viel Spielraum nach oben.

Oft hat man den Eindruck, dass es nicht so gerne „erwünscht“ ist das Frauen Kinder bekommen und Männer in Elternzeit gehen. Dabei sollte letzteres in der heutigen Zeit normal sein.
Wenn man als Frau wieder einsteigen möchte, dann muss man nachweisen, dass die Kinder betreut werden und durch eine Krippe/ Kita/ Kiga/ Tagesmutter.
In anderen Versicherungen kann zu 100% von zuhause aus gearbeitet und es ist kein Problem, wenn die Kinder auch zuhause sind.
Wenn die Kinder krank sind, wird erwartet, dass man „Kindkrank“ macht, denn man könne ja nicht arbeiten, wenn die Kinder krank sind.

Wenn ein Mann in Elternzeit geht, bekommt er oft Sprüche zu hören wie „das ist nichts für Männer“ oder „warum machst du so was, das machen Frauen“.

Oft jonglieren grade die Frauen auf einem schmalen grad zwischen „gehe ich wieder arbeiten und stehe dann ständig unter dem Druck mir was anhören zu können, wenn mit den Kindern was ist“ und dem „ich möchte aber gerne auch wieder arbeiten“.

Vorgesetztenverhalten

Bei mir wird viel gelobt, wenn es Unstimmigkeiten gibt direkt darüber gesprochen, regelmäßig Workshops und Schulungen gemacht, Projekte aufgeteilt und jeder ist mal mit was besonderem dran.

Interessante Aufgaben

Es wird viel darauf geachtet, dass niemand über- oder unterfordert ist, das bezieht sich aber ausschließlich auf meine Gruppe.
Denn in vielen anderen Gruppen und Bereichen sieht es anderes aus.
Oft werden offene Stellen nicht besetzt oder keine Stellen freigegeben, obwohl die Mitarbeiter überfordert sind. Viele kündigen auch in bestimmten Bereich, weil jahrelang nichts passiert und die Arbeit immer mehr wird.

Gleichberechtigung

Auch hier ist noch Potenzial nach oben. Frauen haben es in Führungspositionen nie leicht - erst recht nicht, wenn sie Familie haben.
Es gibt einige wenige Bereiche in denen Frauen mit Kindern Führungspositionen haben. Aber es überwiegen weiterhin die Männer.

Ansonsten bezieht sich dieser Punkt auf die gleichen Themen wie „Work Life Balance“.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden regelmäßig Jubiläen gefeiert, das Wissen der älteren Kollegen sehr geschätzt und auch ältere Kollegen eingestellt. Der Alterdurchschnitt der AL ist recht hoch.

Arbeitsbedingungen

Hier hat sich seit Corona sehr vieles getan, es wurde ordentlich aufgerüstet und erneuert. Es wurde Homeoffice eingeführt und das sogar recht einfach, was vor Corona nur sehr schwer zu beantragen und durchzusetzen war.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch hier wird vieles getan. Es wurde vieles (zumindest in meinem Bereich) digitalisiert und Papier abgeschafft.

Es gibt Bienenstöcke, es werden Bäume gepflanzt und die Gänse & Enten im Teich gehen auch gerne zwischen den Gebäuden spazieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie in der Versicherung üblich wird durchschnittlich bezahlt, wenn man beim AG bleibt, bei dem man gelernt hat.
Es gibt aber viele zusätzliche Leistungen, zusätzliche Gehälter, es wird immer pünktlich bezahlt.

Image

Es wird mittlerweile viel fürs Image getan: der Vorstand ist viel lockerer geworden und präsentiert sich über soziale Medien auch gerne mal ganz privat, was die Sympathie hebt.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier ist noch Potenzial nach oben möglich. Denn wenn jemand eine Weiterbildung machen möchte, werden oft seitens der Vorgesetzten und/ oder der Personalabteilung Steine in den Weg gelegt und man hat es nicht immer einfach zB Bildungsurlaub zu bekommen oder an externen Weiterbildungen teilzunehmen.
Da hat man oft das Gefühl, es sei nicht erwünscht, dass man sich weiterbildet.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden