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Allison 
GmbH
Bewertung

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Kontrolle und subtile Drohungen. Wer nicht muss, sollte sich hier auf keinen Fall bewerben

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Allison GmbH in Frankenthal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Parkplatz & die Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Firma duldete diese Art, mit Menschen umzugehen. Wundert sich über die extreme Fluktuation, zieht aber nicht die richtigen Konsequenzen und versucht stattdessen krampfhaft das Image des lässigen und lockeren Arbeitgebers zu erzwingen.

Verbesserungsvorschläge

Endlich Kritik ernst zu nehmen! Die Belange der Belegschaft zu hören! Zu handeln! Vor allem: seinen Mitarbeitern auch mal den Rücken stärken und hinter ihnen stehen.
Einer vergiftet den Brunnen und das ganze Dorf stirbt. Anstatt zu drohen und zu kontrollieren sollte man endlich mal personelle Konsequenzen ziehen und seiner Belegschaft vertrauen.

Arbeitsatmosphäre

Man wird entweder direkt oder mindestens subtil permanent kontrolliert. Ist man krank, wird man angerufen, um nachzuhaken, ob man wenigsten Mails lesen könne. Verneint man, wird man 2 Tage später wieder angerufen. Natürlich unter dem Deckmantel der Fürsorge. Vor allem Eltern haben einen ganz schlechten Stand. Einer Kollegin wurde nahegelegt, sich um einen externen Babysitter zu kümmern, um auch außerhalb ihrer Arbeitszeit mal zur Verfügung stehen zu können. Einer anderen Mutter wurde gesagt, sie würde aufgrund ihrer fehlenden Flexibilität keine Gehaltsforderungen stellen können. Es zählt also nicht, was man leistet. Es wird verlangt, der Firma Zeit zu schenken, denn ein Ausgleich ist so gut wie nicht möglich.
Einer weiteren Kollegin wurde (natürlich subtil) gedroht, dass sie nicht davon ausgehen könne, den Urlaub in den Ferien genehmigt zu bekommen, auch wenn sie keine Betreuung habe. Wer in ihren Augen zu häufig krank ist, auch kindkrank, landet auf einer Beobachtungsliste. Angemessene Zeugnisse müssen vor Gericht erstritten werden. Aktuell läuft wieder ein Prozess gegen die Firma: eine Mutter, die auf die schäbigste Art nach der Elternzeit rausgeekelt wurde.

Kommunikation

Unterschiedlich in den verschiedenen Abteilungen. Die Kommunikationswege sind lang. Der eine Vorgesetzte sagt etwas, der andere weiß davon nichts. Es gibt auch Vorgesetzte, die sich unfassbar im Ton vergreifen, Stress weitergeben, patzig werden. In der Summe ist sie unter Kollegen gut, denke ich.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt war gut, er musste auch gut sein sonst würde man es dort nicht aushalten. Es werden Strichlisten geführt, wer schon alles gegangen ist. Man muss also irgendwie zusammenhalten damit es erträglich ist. Die guten haben längst den Weg zu einem anderen Arbeitgeber geschafft. Andere sind aus verschiedenen Gründen gefangen oder einfach noch grün hinter den Ohren, was ihre Berufserfahrung anbelangt.

Work-Life-Balance

Man durfte Home Office machen. Gern gesehen war es nicht. Es wurde auch gecheckt, wer sich an die vorgegebene Anzahl der Tage hält. War man auf Messeeinsatz mit Übernachtung, wurde davon ausgegangen dass der Samstag gar nicht ausgeglichen wird. Die übrigen Stunden solle man abbauen, was beinahe unmöglich, da dieser Laden chronisch unterbesetzt ist. Und wenn man doch mal ankündigt hat früher zu gehen, dann erntete man missbilligende Blicke.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt wirklich katastrophale Vorgesetzte. Vorgesetzte, die ihre Launen und Stress ungefiltert an die Belegschaft weitergeben. Darunter auch eine/n Vorgesetzte/n, der/die eifrig mit Abmahnungen um sich schmeißt, passt ihm/ihr was nicht. Es werden Kontrolllisten geführt, öffentlich Krankentage angeprangert und diskreditierende Sätze von Vorgesetzten geäußert wie „die hat ja auch alle Krankheiten, die man haben kann“. Die Kündigung einer Kollegin, die sie wieder zurückziehen musste, wurde von leitenden Personen breit getreten und interne Infos einfach ausgeplaudert. Vermutlich wieder als subtile Drohung nach dem Motto „seht ihr, macht das besser nicht“.

Interessante Aufgaben

Akkordarbeit in jeder Hinsicht. Die Produkte sind super und auch die Events rund um die Produkte waren eine willkommene Abwechslung.

Gleichberechtigung

Kann ich wenig zu sagen. Alle verdienen zu wenig. Also ist das Niveau wohl gleich schlecht. Bei allen, außer bei den Kontrolleuren (Vorgesetzten) der einzelnen Abteilungen. Die dürften ganz gut abkassieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Welche älteren Kollegen? Sie müssen nehmen, was sie bekommen. Und da sie einfach unterdurchschnittlich zahlen, sind es meistens die eher unerfahrenen und jüngeren Bewerber, die sich dann breitschlagen lassen bzw. den Vertrag unterzeichnen. Erfahrene Arbeitnehmer, wissen was sie wert sind, und lassen das nicht mit sich machen.

Arbeitsbedingungen

Ein modernes Gebäude, eine große Küche, in der man zusammen mit Kollegen sein Essen warm machen konnte. Größtenteils Großraumbüros, was ich super fand.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu wenig. ALLEN Bewerbern wird ihr Gehaltsvorschlag erstmal um ein Monatsgehalt gekürzt. Mit der Begründung, man bekomme doch so etwas wie eine Erfolgsbeteiligung in exakt dieser Höhe, sodass man doch auf den geforderten Betrag kommt. Allerdings ist diese freiwillig! Wird sie nicht ausgezahlt, hat man Pech. Die Gehaltserhöhungen bewegen sich meistens zwischen 60 und maximal 125€ Brutto und das ist schon viel. Das verhandelt man nicht, sondern hat es irgendwann auf dem Tisch liegen.

Image

Sie versuchen verzweifelt ihr Image aufzupolieren. Dazu nutzen sie Kanäle, wie LinkedIn. Die meisten Beiträge sind geschönt von vorne bis hinten. Sicherlich trifft manches zu, aber man präsentiert sich, wie man NICHT ist. Sie sind so verzweifelt, dass von leitenden Personen auch versucht wird, auf diesem Bewertungsportal regelmäßig Beiträge löschen zu lassen. Gelingt das nicht, werden Neulinge aufgefordert zu schreiben, wie toll sie es hier finden (natürlich ganz ohne Druck), damit die negativen Kommentare weiter nach unten rutschen. Und genau das steht der Firma gut: lieber Probleme vertuschen und unter den Teppich kehren, an der Unternehmenskultur aber nichts ändern.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildung möglich oder so gut wie keine. Einer Kollegin wurde ein bereits genehmigter Kurs von der/dem Vorgesetzten wieder gestrichen, weil dieser vermutet hatte, dass sie schwanger ist. Nachdem Motto: wir haben es zwar genehmigt, aber investieren doch in niemanden, der uns bald nicht mehr uneingeschränkt Überstunden schenken kann.
Wie gesagt: schwanger sein und Kinder kriegen ist dort nicht gerne gesehen. Es gibt so gut wie keine Aufstiegschancen, denn das wäre mit mehr Gehalt verbunden.

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