Kein empfehlenswerter Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
Die Denkweise, das Verhalten sowie die Einstellung grundsätzlich. Eine intensive Schulung oder Austausch des sog. ''Managements'' könnte eventuell helfen.
Arbeitsatmosphäre
In guten sowie in schlechten Zeiten...nicht! Die Atmosphäre hängt von dem Gemüt der Vorgesetzten (insbesondere Geschäftsführung) ab.
Kommunikation
Es werden nur die nötigsten Fakten kommuniziert. Kein wirkliches Unternehmensziel oder gar eine Vision. Informationen erhalten nur diejenigen, die ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten haben
Work-Life-Balance
Die Überstunden werden zum Monatsende genullt und man kann diese nicht abfeiern. Keine wirkliche Gleitzeit. Es heißt Gleitzeit, jedoch wird man schräg angeguckt, wenn man diese um eine halbe Stunde ausnutzt. Home Office gibts nur für die Lieblinge der Vorgesetzten. Hier ist keine Gleichberechtigung zu erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Hier ist garantiert keine Professionalität zu erwarten. Engagierten Mitarbeitern - ganz gleich ob Einkauf, Anwendungstechnik oder Vertrieb - werden Steine in den Weg gelegt und durch das unprofessionelle (teilweise unmenschliche) Verhalten der Vorgesetzten herausgeekelt. hier gab es schon einige Kandidaten mit großem Potenzial, die Opfer dieses Verhaltens wurden.
Der Unternehmenserfolg basiert auf persönlichen Beziehungen der Geschäftsführung/VP in der Automobilindustrie. Wer einen halbwegs gesunden Menschenverstand besitzt, wird bald merken, dass diese Beziehungen langfristig keinen nachhaltigen Mehrwert für das Unternehmen erzeugen werden (Compliance). Das ist klar an dem Branchenfokus erkenntlich (-> überwiegend Automotive). Solang das Vorgesetztenverhalten und die Denkweise sich nicht grundsätzlich ändern, wird diese hohe Fluktuation andauern oder gar steigen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben scheinen Anfangs ganz interessant zu sein und sorgen für anfängliche Motivation zwecks Leistungsbereitschaft und persönlicher/fachlicher Entwicklung. Der Angestellte erhält einen Einblick in die Polymerisation sowie Verarbeiterung der Produkte. Dieser Enthusiasmus ist jedoch schnell vorbei, wenn man ständig ausgebremst wird.
Gleichberechtigung
Hier wird es sehr interessant. Während ein erfahrener technischer Mitarbeiter in der Anwendungsbetreuung (> 10 Jahre) keinen Firmenwagen geschweige denn eine Gehaltserhöhung oder Home Office Möglichkeiten erhält, wird dem anderen Kollegen, der erst seit kurzem dabei ist, diese Benefits gestattet. Dieser Aspekt hat nichts mit der erbrachten Leistung oder dem Einsatz zu tun, sondern mit den Beziehungen zu den Vorgesetzten
Umgang mit älteren Kollegen
Der Respekt untereinander ist sicherlich gegeben - insbesondere gegenüber dem Alter. Das Vorgesetztenverhalten gegenüber dem Alter ist bescheiden.
Arbeitsbedingungen
Keine Kantine, keine nennbaren Essensmöglichkeiten außer dem Rewe
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzliche sehr intransparent. Kein Tarif, kein Urlaubs - oder Weihnachtsgeld (Weihnachtsgeld hängt auch eher vom Gemüt der Geschäftsführung ab).
Es gibt Mitarbeiter, die mit einem Bluff das Unternehmen zu verlassen einen ansehnlichen Arbeitsvertrag ausgehandelt haben, wobei deren Arbeitsbelastung bei maximal 70% liegt.
Über das Gehalt der Produktionskollegen möchte ich gar nicht sprechen. Das ist wirklich unterirdisch. Angesichts des Aufwandes sowie der Umstände ist man hier ganz klar im unteren Durchschnitt unterwegs.
Andere Benefits wie betriebliche Altersvorsorge, Kinderbetreuung oder andere Zuzahlungen gibt es hier nicht. Mit einem Firmenhandy und Tablet ist man für die nächsten gefühlten 10 Jahre gut versorgt.
Image
Relativ unbekannt. Hier versucht man den Angestellten klarzumachen, dass die almaak mit den Pionieren der Rohstoffherstellung mithält und eine Expansion anstrebt. Das ist ein absoluter Fail. Solang man nicht aktiv an der Unternehmenskultur arbeitet und Richtlinien, Struktur und Ziele definiert, wird man bald verdammt sein, große Rückschritte in Kauf zu nehmen.
Karriere/Weiterbildung
- keine Fortbildungs - & Schulungsmöglichkeiten
- kaum Aufstiegsmöglichkeiten