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AlphaSights
Bewertung

Für die richtigen Kandidaten ein optimaler Karrierestart

4,4
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2024 bei AlphaSights gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Belegschaft bei AlphaSights ist überwiegend jung und ambitioniert, in den Zwanzigern und vereinzelt Dreißigern. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass neue Kollegen gut ins Team passen und daher wird anhand von gemeinsamen und ambitionierten Werten eingestellt anstelle von einschlägigen Abschlüssen etc. - der Hintergrund darf divers sein, und dies funktioniert häufig. Viele Mitarbeitende kommen extra für den Job nach Hamburg - Anschluss ist somit schnell gefunden und die Kollegialität geht über die Arbeitszeiten häufig hinaus.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings, sowohl monatlich als auch quartalsweise, informieren über Updates, die Leistung des Unternehmens und strategische Ziele. In den letzten Jahren wurden diese Formate weiterentwickelt, was die Kommunikation transparenter und praxisnäher gemacht hat. So können alle Mitarbeitenden unabhängig von ihrer Position davon profitieren. Die Führungsriege auf globalem Level oder auch die Gründer sind teils zu weit weg, um auch lokal richtig unterstützen zu können. Dies wurde aber letztlich verbessert und Feedback wird umgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Ein großer Pluspunkt: Die Arbeit ist anspruchsvoll, und die Erwartungen an die Mitarbeitenden sind hoch. Dennoch herrscht keine Konkurrenzhaltung. Man unterstützt sich gegenseitig, auch über Teamgrenzen hinweg, und teilt die Freude über gemeinsame und individuelle Erfolge. Dies geht über Hierachie-Grenzen hinaus - "high expectations", aber auch "high support" wird gelebt von allen.

Work-Life-Balance

Dem Einsteiger muss klar sein, dass dies kein 9-5 Job sein kann und daher auch nicht den Anspruch erhebt. Die Klienten sind die Besten ihres jeweiligen Faches, ob nun im Consulting oder Investoren-Bereich, und geben somit ihre eigenen, hohen Ansprüche auch gern an die AlphaSights-Mitarbeiter weiter. Dies kann anspruchsvoll sein, aber garantiert auch eine schnellere Lernkurve und Anpassungsfähigkeit, die meist jeder sucht/lernen möchte. Das Unternehmen grenzt Erwartungen von must-haves zu nice-to-haves (z.B. eine Mail auch nach 20 Uhr zu beantworten, wenn eigener kommerzieller Erfolg davon abhängen kann) klar ab und behandelt die Mitarbeiter fair/transparent. Man unterstützt sich, und neben der guten Skill-Schule kann dies auch ein gutes Investment ins eigene Kontakte-Buch sein, sofern man dies auch sucht und bereit ist, die "Extra-Meile" zu gehen - zumindest mal während seines Karriere-Starts.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind auf allen Leveln sehr nahbar, fähig, und bemüht. Deren Erfolg hängt von den Team-Dynamiken und deren Motivation maßgeblich ab, und daher wird sehr auf Feedback geachtet und dies auch regelmäßig eingeholt, z.B. durch halbjährliche anonymisierte Feedbacks für Vorgesetzte, etc. Dennoch muss man sagen, dass viele Vorgesetzte wenig bis keine andere Erfahrung aus anderen Jobs mitbringen, sich intern hochgearbeitet haben, und dabei häufig noch sehr jung sind. Dies funktioniert erstaunlich gut, und dennoch kann die Erfahrung in einzelnen Teams unterschiedlich sein, bzw. wäre eine Außenperspektive teilweise hilfreich.

Interessante Aufgaben

Wenn man den Associate-Job als Call-Center beschreibt, dann war man nicht im richtigen Job. Natürlich wird viel telefoniert und sich in Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen geübt, aber erstens war das sehr transparent gemacht im Bewerbungsprozess, und zweitens bekommt man die Chance in jede denkbare Industrie hinein zu schnuppern, mit den Besten der Besten zusammenzuarbeiten (Experten + Klienten), und dabei unheimlich viel zu lernen. Wer diese Arbeit als Chance versteht, der wird motiviert bleiben und die sich schnell verändernden Verantwortungs-Zugewinne auch als diese mitnehmen und daran wachsen.
Ab Manager-Level steigt die Verantwortung an über Team- zu Account-Management, Talent-Recruiting, Netzwerk-Veranstaltungen mit Klienten, etc. Ein anspruchsvolles Pensum aber an Vielfalt und Abwechslung fehlt es nicht. Ein Team zu führen und motiviert zu halten trotz hochgesteckter Ziele oder auch teils starkem Wettbewerb ist nicht immer einfach, das macht auch mal keinen Spaß. Aber man lernt und lernt und lernt - und darum gehts doch beim Karriere-Start.

Gleichberechtigung

Ausgewogene Geschlechterverteilung von Associate bis SVP-Level. Performance-Anforderung transparent und klar kommuniziert.
Aufstiegschancen sind nicht vom Geschlecht etc. abhängig, sondern von der eigenen Leistung und manchmal auch der Vakanz. Es gibt vereinzelt Unterschiede der Chancengleichheit bzgl. des kommerziellen Erfolgs der Teams, da die Klientenarbeit und der jeweilig zu betreuende Bereich volatil sein können. Dies wird teils versucht auszugleichen, aber klappt nicht immer. Daher können Erfahrungen in den Teams unterschiedlich sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmensmodell fördert die Entwicklung der Mitarbeitenden innerhalb der Organisation. Mehr Altersdiversität sowie unterschiedliche berufliche Hintergründe und Erfahrungen in Führungspositionen könnten jedoch hilfreich sein, um neue Perspektiven beizutragen. "Ältere Kollegen" gibt es so gut wie nicht, und wenn dann sind es meist AlphaSights-Gewächse mit nur kleiner externen Perspektive.

Arbeitsbedingungen

Neue, helle Büroräume, zentrale Lage mit guter Anbindung, eigene Arbeitsplätze mit großen Schreibtischen (teils höhenverstellbar), guten Drehstühlen, großen Bildschirme, gutem Licht etc. pp. - selbst den "Obstkorb" gibt es sowie wöchentliche Snack-Bestellungen - da darf man wunschlos glücklich sein. Jeder Mitarbeiter erhält zudem ein persönlich nutzbares Macbook sowie iPhone, Essensvergünstigungen, ein günstigeres Jobticket, etc. ... es fehlt nichts.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Zusatzleistungen werden kontinuierlich daraufhin überprüft, wie attraktiv sie sind, und bei Bedarf angepasst. Der Verdienst ist überdurchschnittlich und für das junge Alter sehr wettbewerbsfähig. Man muss natürlich bedenken, dass in kommerziellen Rollen nach Ergebnissen vergütet wird, und dennoch beläuft sich der Anteil von fix zu variabel auf etwa 70/30. Bei Managern ähnlich. Ab VP-Level steigt das Gehalt nochmal deutlich. Die Stunden darf man dafür nicht immer genau aufwiegen - wer dies tut, der sollte nicht in der Dienstleistung arbeiten, sondern nach 9-5 suchen.

Image

Unter den Klienten und Kunden AlphaSights' ist der Ruf meist gut bis sehr gut. AlphaSights zählt zu den Besten aller Netzwerke, teils mit erheblichem Abstand und Vorreiterrolle gegenüber dem Wettbewerb. Dieser gute Ruf hat sich beim Weiterbewerben nach AlphaSights aber noch nicht immer rumgesprochen. Neue Arbeitgeber sind häufig überrascht vom Können der AlphaSights-Alumni, wenn sie denn die Chance bekommen, dies unter Beweis zu stellen. Eine "eingebaute Vorfahrt" erarbeitet man sich über sein breites Netzwerk an Kontakten zu Experten und Klienten, wenn man dies denn tut. Der Name AlphaSights allein hilft nur bedingt, zumindest in Deutschland. In der UK sowie den USA sieht das schon besser aus.

Karriere/Weiterbildung

Innerhalb von zwei Jahren kann man bereits Führungs- und Ergebnisverantwortung übernehmen, sofern die Leistungen passen und auch freie Kapazität herrscht - auf Manager-Level ist dies fast immer der Fall. Die Karriereschritte sind klar strukturiert und an bestimmte Anforderungen geknüpft. Das macht den Beförderungsprozess nachvollziehbar und bietet klare Ziele, auf die man hinarbeiten kann. Für die höheren Positionen bis zum VP kann der Prozess durchaus abweichen, aber das Unternehmen ist offen für Feedback, hier noch nachzuschleifen.

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