Man vermenge gutes Produkt mit toxischer Führungsebene und erhalte 1 Berliner “Start Up”
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt und den Großteil der Kolleg*innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man könnte es ahnen….die Kommunikation, das toxische Vorgesetzten-Verhalten, die nicht vorhandene work-life-balance
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation. Kommunikation. Kommunikation. Wenn ihr das nicht könnt oder schafft, werbt bitte nicht damit! Verlogenheit wird einem früher oder später auf die Füße fallen
Arbeitsatmosphäre
Das hoch angepriesene Vertrauen und das verbal ausgesprochene positive Feedback wird leider von Unehrlichkeit und schlechter Kommunikation überschattet.
Kommunikation
Ähnlich wie bereits beschrieben. Es wird kommuniziert…Es ist aber das Eine, schlecht zu kommunizieren. Noch viel schlimmer ist es, falsch zu kommunizieren und Personen fälschlicherweise in Sicherheit zu wiegen.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg*innen abseits der Leitung waren stets hilfsbereit, freundlich und haben ein gutes, kollegiales Klima geschaffen (leider war allerdings die Beteiligung der Sales Abteilung an Firmen Events kaum vorhanden)
Die Leitung wirkte hier auch bemüht, nur kann ich im Nachhinein nicht sagen, wieviel davon echt war.
Work-Life-Balance
Vorweg: HR hat hier gemessen an dem mageren zur Verfügung gestellten Budget zum Teil wirklich tolle und nette Events auf die Beine gestellt. Hier geht’s aber um eine Gesamtbewertung des Unternehmens und vor allem der Führungsebene und dahingehend ist eine Work-Life-Balance quasi nicht vorhanden. Hier wird ganz klar am falschen Ende gespart, sowas wie eine Bezuschussung von Sportmitgliedschaften oä. ist nach heutigem Besteuerungsstand echt kein Hexenwerk mehr…..
Vorgesetztenverhalten
Wäre es möglich, gäbe es hier keinen Stern. Zum Verständnis: man gab mir zu jeder Zeit ein gutes Gefühl! Es gab regelmäßige Feedback Gespräche, in denen meine gute Arbeit hervorgehoben wurde und es wurde damit das Traumbild einer insgesamt kommunikativen und sicheren Umgebung geschaffen. Das sogenannte “Messer im Rücken” kam von einem Tag auf den Anderen und hätte unerwarteter nicht kommen können.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet hier mit einem guten, zeitgemäßen Produkt in einer interessanten, vielschichtigen, aber auch sehr unverbindlichen Branche.
Es bleibt natürlich Sales, wodurch die Aufgaben nicht großartig vielschichtig waren.
Gleichberechtigung
Abgesehen davon, dass Werkstudierende (laut Erfahrungsberichten) hier zum Teil echt nicht gut behandelt werden……..
Die während des Onboardings hoch angepriesenen und mit hoher Wichtigkeit untermalten Company-Values zum Thema Gleichstellung, Gleichberechtigung und Diskriminierung, wirkten wirklich vielversprechend, wurden aber nur ein Meeting später von einem sich vor versammelter Mannschaft lauthals übers gendern echauffierenden, angenervten Vorgesetzten wieder zerschellt.
Arbeitsbedingungen
Es wird mit flexiblem Arbeiten, Gleitzeit und remote work geworben. Unflexibel, bzw. Nicht so gerne gesehen wurde es dann plötzlich, wenn man mal ab und zu einen Homeoffice Tag mehr wollte. Krank sein auch besser nie.
Abgesehen davon ist hybrides arbeiten natürlich ein spannendes Arbeitsmodell.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Punkte dafür , weil größtenteils papierlos und vor allem digital gearbeitet wird, ansonsten lag der Fokus dort aber überhaupt nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man etwas länger dort arbeitet und sich einen guten Kundenstamm aufbaut, scheint es so, als würde man dort gutes Geld machen. Das Grundgehalt ist für senior level unter dem Durchschnitt.
Image
Das Kundenfeedback ist durchwachsen. Insgesamt soll alphin wohl mal stärker gewesen sein, habe dann aber nachgelassen, so der Buschfunk.
Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, sprechen wir jetzt über internes Image, sind die positiven Bewertungen hier bei Kununu im speziellen aus der Sales Abteilung. Diese sind ganz offensichtlich intern vom Management erbeten worden, da persönliche Gespräche hier ein völliges Gegenbild ergaben und man hier längst die ein oder andere red Flag hätte erkennen müssen.