Würde ich nicht nochmal machen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kosten für Schulmaterial und die Überbetriebliche Ausbildung werden komplett übernommen. Auch finde ich den Umgang unter den Kollegen sehr gut und viele greifen dir auch unter die Arme und versuchen bei fragen so gut es geht zu helfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im großen und ganzen würde ich die Ausbildung bei Alpina nicht noch einmal machen und lieber in eine freie Werkstatt gehen um richtig auf das Berufsleben als Kfz-Mechatroniker vorbereitet zu werden.
Es fehlt einfach an Wissensvermittlung und das, obwohl allgemein bekannt ist, dass die Ausbildung bis auf wenige Ausnahmen keinen Mehrwert für den Azubi bringt.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte unbedingt mehr darauf geachtet werden, bzw. mehr Wert darauf gelegt werden, dass die Auszubildenden auch das Lernen, was sie für den Beruf später benötigen. Die Mittel dazu wären vorhanden.
Ohne eine sehr große Menge an Eigeninitiative lernt man in der Ausbildung fast nichts hilfreiches.
Die Ausbilder
Der verantwortliche Ausbilder schafft es seltenst seinen Pflichten als Ausbilder nachzukommen.
Um fast alles muss sich der Auszubildende selber kümmern, damit zum Beispiel Anmeldefristen eingehalten werden und man überhaupt etwas lernt.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor ist sehr Abteilungsabhängig.
In der Produktion ist man als Azubi am meisten. Der Spaßfaktor dort lässt von Tag zu Tag sehr stark nach, bis man komplett die Motivation verliert.
In anderen Abteilungen hingegen ist der Spaßfaktor sehr hoch, da dort viel Wissen vermittelt wird.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wieder sehr Abteilungsabhängig.
Modern ist die Werkstatt nicht mehr.
Aufgaben sind sehr Einseitig. Als Azubi lernst du in der Produktion wie Nummern kontrolliert und Plastikteile verbaut werden. In keiner Weise werden dort Lerninhalte, die für die Ausbildung als Kfz-Mechatroniker wichtig sind vermittelt. Ausnahmen gibt es nur sehr selten und mit viel Eigeninitiative.
In den anderen Abteilungen hingegen wie zum Beispiel im Versuch und der Fahrwerks Entwicklung ist die Arbeit sehr abwechslungsreich und informativ für die Ausbildung.
Variation
Man durchläuft viele verschiedene Abteilungen in denen man sehr viel lernen und mitnehmen kann, wenn es der Ausbilder nicht versäumt einen zuzuteilen.
Respekt
Bei entsprechenden Verhalten ist der Umgang sowohl mit Kollegen als auch Vorgesetzten sehr höflich und respektvoll.
Karrierechancen
Bei entsprechender Eigeninitiative besteht die Möglichkeit, nach seiner Ausbildung, ein Angebot von anderen Abteilungen zu bekommen.
Weiterbildungen nach der Ausbildung sind auch Abteilungsabhängig. In der Regel finden sie aber so gut wie nicht statt und schulische Weiterbildungen werden anscheinend auch nicht unterstützt.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung unter den Kollegen ist meiner Erfahrung nach sehr gut und man kann viel Spaß während der Arbeit haben. Dies war in so ziemlich allen Abteilungen.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu anderen Ausbildungsstätten und Berufsschulkameraden ist das Gehalt in der Ausbildung sehr gut.
Arbeitszeiten
Freitags wird nur bis 12:15 Uhr gearbeitet.