Gut als Einstieg in die Wirtschaft - bis das Gehalt ins Spiel kommt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität der Arbeitszeiten und die wirklich sehr offene Kommunikation und Bereitschaft für konstruktive Vorschläge und Kritik.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsentwicklung als Werksstudent.
Zu steife Grenzen zu anderen Ressorts und Abteilungen.
Teilweise zu eintönige Aufgaben.
Verbesserungsvorschläge
An die junge Generation anpassen. Da ist Remote und ein lockerer Umgang auf jeden Fall schonmal eine super Sache.
Vielfältige Aufgaben für Werksstudenten in unterschiedlichen Ressorts, um die Studenten ans Unternehmen zu binden und vielleicht auch herauszufinden wo ihre Stärken liegen (Stichwort Potenziale fördern und fordern).
Gehalt. Das ist alles zu steif und wenig förderlich für das Unternehmen, wenn man es sich schon so früh wegen ein paar Euro mit dem heute so unglaublich wertvollen Nachwuchs verdirbt.
Arbeitsatmosphäre
Das Team, in dem ich arbeite ist wirklich sehr sympathisch, empathisch, kompetent und hilfsbereit, da kann man nicht meckern.
Dadurch, dass die ALSO komplett auf Remote und buchbare Büroplätze setzt, fehlt allerdings die Bürokultur, welche vermutlich auch niemals durch Teams oder andere Tools ersetzt können. Auf der einen Seite praktisch, vor allem als Werksstudent, auf der anderen Seite fehlt es am Ende dann doch irgendwie.
Kommunikation
Es hakt halt so wie es im Alltagsbetrieb meist hakt. Großartig beschweren kann ich mich allerdings nicht und die allermeisten Kolleg:innen reagieren zeitnah auf Anfragen.
Kollegenzusammenhalt
So wie das halt Remote sein kann. Das jährliche Event an der Soester Allerheiligenkirmes ist auf jeden Fall ein Highlight und es werden immer mehr Office-Tage angeboten, an denen das Team sich in Präsenz im Büro trifft.
Work-Life-Balance
Felxibilität war nie ein Problem durch die Remote-Arbeit. Ob Arzttermin oder ein freier Tag kann man sich da wirklich nicht beschweren.
Interessante Aufgaben
Man ist halt Werksstudent, was kann man da erwarten... In dem Team, in dem ich war, hatte ich nach einem Jahr zwar verschiedene Zuständigkeitsbereiche bekommen, wirklich anspruchsvoll oder spannend würde ich diese jedoch nicht bezeichnen.
Vor allem durch die Einteilung der Abteilungen auf Kostenstellen (was natürlich normal ist), arbeitet man halt nur in einem Team und nicht teamübergreifend, sodass man auch mal in neue Bereiche eintauchen kann. Das wäre auf jeden Fall für interessierte Werksstudenten ein Verbesserungsvorschlag, damit diese auch langfristig Interesse an dem Unternehmen behalten und gefordert werden. Qualität statt Quantität an Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Unternehmen herrscht durchweg das "Du" und das ist vor allem als Werksstudent sehr schön, da man so ungehemmter auch mit älteren Kollegen kommunizieren kann.
Arbeitsbedingungen
Remote halt - mit zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe leider keine Chance auf eine Gehaltserhöhung bei meiner Vertragsverlängerung bekommen, weshalb ich das Unternehmen auch bald verlassen werde. Es gibt momentan eine Politik, dass jeder Werksstudent leistungs- und qualifikationsunabhängig 13€/h bekommt.
Als Einstiegsgehalt sicherlich noch vertretbar, nach längerer Zeit im Unternehmen und währenddessen vollendetem Studium muss sich da aber etwas machen lassen. Da verdient jeder Kellner mehr Geld. Und jeder Werksstudent in anderen Unternehmen eben auch.