Gutes Arbeitsklima, Katastrophale Verwaltung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Felder in denen gearbeitet werden kann sind vielfältig, es wird an vielen Standorten gute Arbeit geleistet. In den meisten Teams herrscht ein guter Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt. Die Stiftung alsterdorf hat eigentlich eine tolle Grundlage zum Arbeiten und auch der Kirchliche Tarifvertrag hat seine Vorzüge.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ignoranz der Verwaltung in vielerlei Hinsicht.
Verbesserungsvorschläge
In der Dorothea-Kastenstraße auf den Stiftungselände befindet sich ein Bürokomplex, in dem einigermaßen aktiv gegen Mitarbeiter gearbeitet wird. Ich bin als Student bei der Stiftung beschäftigt. Schon von Anfang an, gab es Probleme mit meiner Abrechnung. Ich wurde zum Einstieg mit Steuerklasse 6 abgerechnet (in einer nebentätigkeit) teilweise wurden Gehälter von 180 Euro mit dieser Steuerklasse abgerechnet. Auf einen solchen Wahnsinn muss man erstmal kommen. Mit viel Mühe habe ich das zunächst korrigieren können. Anfang diesen Jahres ging das Theater von vorne los. Dadurch ist es dieses Mal bei mir zu einem Finanziellen Schaden gekommen, der mittlerweile in die tausenden geht. Ich habe einen solchen Irrsinn noch nie in meinem Leben erlebt und ich habe diverse nebentätigkeiten, auch mehrere gleichzeitig, ausgeübt. Noch nie ist es dabei zu derartigen Komplikationen gekommen wie bei der Stiftung alsterdorf. Diese Komplikationen ziehen sich durch das Jahr. Noch heute habe ich dadurch bei anderen Tätigkeiten Probleme und Kosten. Ich bin kein Einzelfall, ich habe ähnliche Geschichten von anderen Mitarbeitern gehört und darüber hinaus auch andere Vorkommnisse, die den Leitungen und den Mitarbeitern die Arbeit erschweren (welche auch ohne den Dilettantismus aus der Verwaltung schwer genug ist). Ich kann an dieser Stelle nur dringend raten, dass sich damit auseinander gesetzt wird, sonst sehe ich für die Zukunft leider wirklich schwarz.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei der AA-West ist standortbedingt gut. Der Umgang ist sehr respektvoll und Rücksichtsvoll.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team ist zumeist sehr gut. Die Kommunikation mit der Administration, besonders mit der Personalabteilung, lässt arg zu wünschen übrig. Die Erreichbarkeit ist eingeschränkt, Zuständigkeiten werden gerne geschoben.
Kollegenzusammenhalt
Ebenfalls Standortbesingt, aber meine Erfahrung war sehr gut. Die Kollegen sind freundlich und kommunizieren offen und ehrlich.
Work-Life-Balance
Es wird meistens darauf geachtet, dass Mitarbeiter nicht überlastet werden. Besonders von der Leitung der Standorte wird sich Mühe gegeben. Dies wurde in meinem Fall jedoch durch die Personalabteilung durch Fehlerhafte Abrechnungen (ohne rücksprache) dermaßen sabotiert dass meine Work Life Balance enorm ins Wanken geraten ist. Seit geraumer Zeit, muss ich buchstäblich fürs Arbeiten bei der AA-West bezahlen.
Vorgesetztenverhalten
Alle meine Vorgesetzten waren stets freundlich, respektvoll und motivierend. Einen Abzug muss ich trotzdem machen, wegen des Verhaltens der Verwaltung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant. Natürlich hängt dies mit dem Berufsfeld eng zusammen.
Gleichberechtigung
Ich nehme Die AA-West als einen Betrieb war, in dem Gleichberechtigung herrscht. Ich bin aber auch ein Mann. Ich denke, dass dies von anderen Mitarbeiter/-innen eventuell anders bewertet werden könnte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich maße mich auch hier an zu behaupten, der Umgang mit den älteren Kollegen sei gut.
Arbeitsbedingungen
Grundlegend sind die Vorraussetzungen für gute Arbeitsbedingungen gegeben, ich habe jedoch bis heute, dermaßen viel Stress und Aufwand, der durch Fehler in der Abrechnung meines Gehaltes verursacht wurde. Ich bin dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten, von denen ich mich bis heute nicht ganz erholt habe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Insgesamt, scheint der Verwaltung nicht klar zu sein, dass der Fachkräftemangel mittlerweile auch den sozialen Sektor erreicht hat. Es wird sich teilweise benommen, als wäre die Stiftung alsterdorf immernoch der Träger Nummer 1 in Hamburg. Diese Zeiten sind vorbei. Wenn man dann noch Mitarbeiter mit administrativen Fehlern belastet, dann zeugt dies, von einem mangelnden sozialbewusstsein. Die Verwaltung sollte darauf achten, den Standorten den Rücken Freizuhalten und angestellte so zu behandeln, dass sie gerne bleiben. Angestellte die sich ins Zeug legen, sollten dies auch zu spüren bekommen. Dies ist allzu häufig nicht der Fall.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt knapp über dem Mindestlohn. Gemessen an der Arbeit die teilweise sehr hart ist, ist das zu wenig. Es gibt eine Betriebsrente, für die muss man allerdings 5 vollzeit arbeiten bevor sie sich ansatzweise lohnt. Wie schon erwähnt bin ich, durch einen administrativen Fehler, bis heute in der Situation, dass ich bei der Stiftung alsterdorf fürs Arbeiten bezahlen muss. Das ist nicht sozial.
Image
Das Immage bröckelt. Wie schon erwähnt ist der gute Ruf nicht mehr in dem Maße vorhanden wie es in der Administration angenommen wird.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich gibt es Aufstiegschancen, allerdings sind diese so stark an behördliche Hürden gebunden, dass Kollegen die eigentlich in der Lage wären bestimmte Standorte zu leiten, dies nicht können weil ihnen auf dem Papier die Qualifikation fehlt. Wie sinnvoll das ist, ist fragwürdig.