Man muss es sich leisten können bei ALTERNATE zu arbeiten Die Mitarbeiter sind der Erfolg der Firma
Verbesserungsvorschläge
• Loyalität durch Gewinnbeteiligung belohnen (Mitarbeiter am Erfolg der Firma beteiligen - denn Sie sind für den Erfolg der Firma mitverantwortlich)
• Regional übliche Gehälter zahlen.
• Neue Mitarbeiter im selben Bereich nicht zu deutlich besseren Konditionen einstellen.
• Statt Spendit Karte lieber in sinnvolle betriebliche Altersvorsorge investieren.
Arbeitsatmosphäre
Seit ein paar Jahren durchaus schwierige Situation. Ein großes Projekt wird seit Jahren immer mehr in die Länge gezogen, anstatt sich einzugestehen, dass man sich verrannt hat. Daher haben viele Kollegen schon resigniert oder sind gegangen. Dieses Projekt blockiert jegliche Weiterentwicklung in anderen Bereichen weil Mitarbeiter gebunden sind, die eigentlich für wichtigere Themen benötigt werden. Mittlerweile lacht und weint man über dieses Projekt nur noch.
Noch vor 10 Jahren hätten hier wahrscheinlich eher 5 Sterne gestanden.
Kommunikation
Team intern ist die Kommunikation super - auch in Zeiten von Corona, war es durch Microsoft Teams kein Problem mit seinem Team und anderen Abteilungen in Kontakt zu bleiben.
Von Seiten der Geschäftsleitung ist es abteilungsübergreifend eher schwierig eine offene Kommunikation zu führen und alle mit zu nehmen. (Gerade was aktuelle Geschäftszahlen, laufende Projekte und wichtige aktuelle Informationen an geht, werden die meisten Infos nur per Flurfunk übertragen)
Wenn du gut vernetzt bist, bist du gut informiert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist super. DAS ist es was Alternate schon immer ausgemacht hat und warum viele Kollegen trotz schlechtem Gehalt und wenig Entwicklungsmöglichkeiten lange Zeit motiviert zur Arbeit gekommen sind. Viele Kollegen sind mittlerweile zu Freunden geworden.
Work-Life-Balance
Im Bereich Work-Life-Balance hat sich in den letzten Jahren schon einiges getan. Von früher mal 9 bis 18 Uhr Kernarbeitszeit sind wir mittlerweile bei Gleitzeit zwischen 7 Uhr und 18 Uhr angekommen.
40 Stunden sind aber die Regel und sollte man eine 4 Tage Woche in Anspruch nehmen wollen, muss man diese 40 Stunden auf 4 Tage verteilen, was auf Dauer wahrscheinlich eher zu einer Überlastung führt.
Hier sollte man langsam mal anfangen über die 35 Stunden Woche nachzudenken. Studien haben bereits gezeigt, dass die Arbeit nicht darunter leidet, die Mitarbeiter weniger krank sind und die Motivation steigt.
Vorgesetztenverhalten
Sehr oft werden Entscheidungen nach Nase getroffen und nicht nach Leistung bzw. Erfolgsaussicht. Es werden keine Ziele kommuniziert. Es wird keine Strategie festgelegt. Verbesserungsvorschläge für Abläufe werden oft nicht ernst genommen. (wir machen das schon immer so oder das wünscht die Geschäftsleitung nicht sind hier klassische Antworten)
In vielen Fällen sind Abteilungs-/ Team-Leiter mit Aufgaben überschüttet die eigentlich ehemalige Mitarbeiter bearbeitet haben. Dadurch leidet die Teamführung und es bleibt keine Zeit Bereiche zu entwickeln.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich einbringt kann man immer wieder spannende Projekte betreuen. (ist aber auch je nach Arbeitsbereich sehr unterschiedlich)
Gleichberechtigung
Naja...
Die Führungspersönlichkeiten sind zum größten Teil alle Männer und dank Ihrer langen Betriebszugehörigkeit in Ihren Ansichten und Ideen etwas eingestaubt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle. Hier wird jeder in den Teams gut aufgenommen und man hält zusammen.
Arbeitsbedingungen
Klimaanlage funktioniert eher sporadisch. Büros sind oft zu eng und laut.(was sich durch Corona und die Möglichkeit tageweise im Home Office zu arbeiten aber schon gebessert hat)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Photovoltaik Anlage, Mülltrennung, Klimaneutraler Versand, E-Ladestationen
Gehalt/Sozialleistungen
Kollegen kündigen oft nach langer Betriebszugehörigkeit. Da sich das Gehalt nicht entwickelt, kann man es sich dann irgendwann mit Familie und gesteigerten Lebenshaltungskosten in der Region Mittelhessen einfach nicht mehr leisten bei Alternate zu arbeiten.
Das ist sehr schade, da diese Kollegen meistens sehr Alternate-minded sind und man hier gute Mitarbeiter verliert. Andere Firmen bieten höhere Einstiegsgehälter, flexiblere Arbeitszeiten und eine 35 Stunden Woche, so dass ein Wechsel sehr leicht fällt.
Viele Kollegen haben außerdem einen Nebenjob, um über die Runden zu kommen.
Neue Kollegen werden zu höheren Gehältern eingestellt als Kollegen die schon 10 Jahre im Unternehmen sind, weil sich der Arbeitsmarkt gewandelt hat. Das führt dazu, dass die Motivation bei den langjährigen Mitarbeitern, die deutlich schlechter bezahlt sind, sinkt.
Image
Ich glaube eine Umfrage ob man Alternate als Arbeitgeber seinen Freunden weiterempfehlen würde, würde hier sehr eindeutig ausfallen. Auch das war vor vielen Jahren noch deutlich anders.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden per VHS Kurs angeboten.
Eine Weiterbildung zum Einstieg in einer neuen Position oder interne Weiterbildungen gibt es nicht. Hiervon wurde immer wieder gesprochen aber passiert ist nichts.
Vereinzelt gibt es Zuschüsse zu externen Weiterbildungen. (kommt aber stark auf den Bereich und den Vorgesetzten an)
In vielen Bereichen ist die Struktur so, dass man keine Aufstiegschancen hat - es sei denn der Vorgesetzte kündigt.
Personalentwicklung? Fehlanzeige!